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Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Titel: Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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die Persönlichkeit einigermaßen ausgeglichen ist, dann wird ihre Existenz in der Traumrealität ihre physische Existenz stärken. Ihr jongliert mit Realitäten. Es ist nötig, die Persönlichkeit so zu sehen, wie sie in beiden Realitäten agiert, wenn man daran interessiert ist, ihre ganze Erfahrung zu verstehen.

KAPITEL 15
    Präkognitive Träume
    Indem Rob und ich Seths Anweisungen für die Traumerinnerung befolgten, konnten wir einige ausgezeichnete Beispiele für präkognitive Träume sammeln. Einige waren völlig deutlich und stimmten beinahe exakt mit den vorausgesehenen zukünftigen Ereignissen überein. Andere waren teilweise durch Symbole verschleiert. Wiederum andere waren so mit anderem Traummaterial verwoben, dass wir sie lediglich als möglich voraussehend bezeichneten und es dabei beließen. Manchmal enthielten Träume, die Unsinn zu sein schienen, ein klares, wichtiges Bild, das bald darauf – innerhalb weniger Tage – in einem völlig anderen Kontext auftauchen sollte. In mehreren Fällen traten zwei oder mehr zukünftige Ereignisse in ein und demselben Traum auf.
    Während der letzten Jahre haben wir viele Stunden mit unseren Traumaufzeichnungen verbracht, aber der tägliche Zeitaufwand, um sie auf dem neuesten Stand zu halten, ist vernachlässigbar. Zu unserem eigenen Nutzen führten wir oft auch einfache Tagebücher für Alltagsereignisse, was es einfacher machte, Träume mit täglichen und wöchentlichen Geschehnissen zu vergleichen und Träume mit vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Ereignissen in Verbindung zu bringen.
    Was aber war der Sinn von alledem? Die eigenen präkognitiven Träume überzeugen einen zum Beispiel, dass man Segmente der Zukunft wahrnehmen kann. Dieses persönliche Wissen ist sehr viel wichtiger als die rein intellektuelle Akzeptanz, dass Präkognition existieren könnte oder allgemein möglich ist.
    Man muss Präkognition nicht einfach gutgläubig annehmen. Wenn man genaue Traumaufzeichnungen führt, wird man früher oder später die eigenen Beweise dafür erhalten. Jeder meiner eigenen präkognitiven Träume beeindruckte mich zum jeweiligen Zeitpunkt sehr und war ein Beweis dafür, dass ich auf dem richtigen Weg war. Heute interessiert mich viel mehr, wie Präkognition funktioniert, was sie auslöst und was in eine Traumerfahrung umgewandelt wird.
    Jeder aufgefangene Traum ist nicht nur ein höchst persönliches Dokument, sondern ein Hinweis auf die Natur der Traumexistenz. Präkognitive Träume sind von diesem Standpunkt aus sehr sinnträchtig. Der Träumer ist über seine eigene Fähigkeit, zukünftige Geschehnisse vorauszusehen, verblüfft, und das macht ihn bezüglich der Natur des Traumlebens noch neugieriger als gewöhnlich.
    Aber auch dieses Interesse kommt und geht im Laufe der täglichen Geschehnisse. Meine Studenten und ich erleben immer wieder Perioden, in denen wir vergessen, uns zu erinnern und wachen dann während Wochen mit nur wenigen Traumfragmenten auf. Oft vergehen auch Monate ohne einen präkognitiven Traum, und dann ist da plötzlich jenes seltsame Gefühl der Entdeckung eines vorausgesehenen Ereignisses. Dann schlägt die Begeisterung wieder zu – die Begeisterung dafür, das schlafende Selbst auszuspionieren und die seltsame Umgebung zu kartographieren, in der es seine Erfahrungen macht. Und dann bin ich einmal mehr zu jeder Stunde wach und kritzle meine jüngsten Traumnotizen hin und vergleiche sie dann eifrig mit den Geschehnissen des Alltags.
    In solchen Träumen wird das zukünftige physische Ereignis oft unklar und wenigstens in einigen Aspekten verzerrt wahrgenommen, so wie Traumgeschehnisse halt erscheinen, wenn sie vom Standpunkt des Wachlebens aus betrachtet werden. Ich füge hier einige meiner präkognitiven Träume ein, die mir am besten gefallen, und wähle dafür jene aus, die unterschiedliche Grade von Deutlichkeit und Verzerrtheit beispielhaft zeigen. Auch einige meiner Originalnotizen finden sich darunter, so dass man die Methode sehen kann, die wir benutzen, um Träume und spätere Geschehnisse miteinander zu vergleichen.
    Für jene, die ihre eigenen Experimente machen wollen, gilt es, sich an Folgendes zu erinnern: In einem präkognitiven Traum erhält man zukunftsbezogene Informationen, die man auf keine übliche Weise erhalten könnte. Der Traum sollte aufgeschrieben und datiert werden. Man soll alles aufschreiben, egal wie trivial es ist. Wenn man sich nur daran erinnert, von einer Person oder einem Namen geträumt

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