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Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition)

Titel: Seth, Träume und Projektionen des Bewusstseins (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jane Roberts
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Farben noch immer da waren. Im Gegensatz zu vorher war das Zimmer jetzt aber geradezu blass.
    „Rob, ich hatte das verrückteste Erlebnis, aber leider bin ich jetzt zurück, denn all die großartigen Farben sind verschwunden!“, sagte ich; und ich erzählte ihm, was geschehen war. Als ich zu Ende erzählt hatte, sprang mir etwas ins Auge – die Tapete. Obwohl sie nicht so farbenprächtig wie vorher war, zeigte sie doch nicht die weiß gestrichene Wand, die eigentlich hätte dort sein müssen.
    Mit dieser Erkenntnis wachte ich wirklich im normalen Zimmer auf und schaute auf meine Uhr. Die ganze Erfahrung hatte zwischen 14.00 Uhr – die Zeit, als ich das letzte Mal auf die Uhr geschaut hatte – und 15.00 Uhr stattgefunden. Dann merkte ich, dass meine linke Hand völlig unbeweglich und geschlossen war, und sie schaute steif aus. Ich hatte überhaupt kein Gefühl in ihr. Wenn ich sie zu bewegen versuchte, rührte sie sich nicht. Ich kam zum Schluss, dass es sich um eine Muskelversteifung handeln musste, die von der Projektion verursacht worden war, und wartete ruhig ein paar Minuten. Dann gewann sie nach und nach ihre Beweglichkeit und ihr Gefühl zurück.
    Tatsächlich war ich mir der Schwierigkeiten meiner Hand nur entfernt bewusst. Stattdessen war mein Geist voll der Erinnerungen an die spektakulären Farben, die ich gesehen hatte. Für einen Augenblick verzauberten sie mich beinahe von jenem Nirgendwo aus und in das sie wieder verschwunden waren.
    Ich musste in die Stadt gehen und Rob treffen, um die Einkäufe zu machen, so dass ich mich rasch anzog. Aber es schien, als ob der Welt alle Farbe entwichen wäre. Ich war deprimiert, als ich in die Stadt ging. Es dauerte Wochen, bis ich meine normalen Gefühle für unsere Wohnung wieder gewann. In der Zwischenzeit kam es mir aber unerträglich trostlos vor. Und das traf auf die ganze restliche Welt zu. Ich hatte zwar normale Träume in lebendigen Farben, aber nichts kam dem gleich; und zu keinem anderen Zeitpunkt war meine irdische Umgebung in ein solches Strahlen getaucht.
    Seth hatte über Halluzinationen und Objekte in Sitzung 287 vom 21. September 1966 noch mehr zu sagen, und vielleicht hilft die erste Hälfte der folgenden Auszüge meine Erfahrung zu erklären. Seth sprach gerade über die Grundrealität im Traumzustand.
    Auszüge aus Sitzung 287, 21. September 1966
    Manchmal werdet ihr diese Realität automatisch in physische Begriffe übersetzen. Solche Bilder werden halluzinatorisch sein, und es wird eine Weile dauern, bevor ihr ihre wirkliche Natur erkennt. Man muss jedoch verstehen, dass alle physischen Objekte halluzinatorisch sind. Man kann sie als Massenhalluzinationen bezeichnen.
    Es findet im Wachzustand beständig eine Übersetzung der inneren Realität in Objekte und im Traumzustand von Gedanken in Pseudoobjekte statt. Innerhalb eines bestimmten Bereichs der Traumrealität können Ideen oder Gedanken in Pseudoobjekte übersetzt und transportiert werden. Dies kann nur innerhalb gewisser Intensitätsbereiche geschehen. Das ist es, was geschieht, wenn ihr bei Projektionen eine Pseudoform annehmt, wobei ich das allerdings beträchtlich vereinfache.
    Wenn ihr sozusagen über einen gewissen Intensitätsbereich hinwegreist, müssen auch Pseudoobjekte schwinden. Sie existieren als Schwarm um euer eigenes System herum und sind mit diesem verbunden. Wenn auch keine Pseudoobjekte mehr vorhanden sind, bedeutet das offensichtlich, dass ihr euer Camouflage-System hinter euch gelassen habt. Wäre es für euch möglich, würdet ihr dann durch einen Intensitätsbereich reisen, in welchem es keine Camouflage gibt. Danach würdet ihr auf die Pseudo-Camouflage des nächsten Systems treffen. Diese könnte je nach System physische Materie umfassen oder auch nicht. Dann würdet ihr auf das Herz der Camouflage-Zone stoßen. Die völlig uncamouflierten Zonen an den äußeren Rändern der verschiedenen Systeme sollten euch an die undifferenzierten Zonen zwischen den verschiedenen Lebenszyklen im Unterbewusstsein erinnern. Das ist kein Zufall, da dieser generell übliche Aufbau in allen Systemen zu finden ist.
    In der Regel findet durch jene uncamouflierten oder undifferenzierten Bereiche hindurch nur wenig Kommunikation statt. Tatsächlich stellen sie Grenzen dar, auch wenn sie der Grundstoff sind, aus welchem sich alle Camouflage zusammensetzt. Ohne die Camouflage würdet ihr mit den physischen Sinnen überhaupt nichts wahrnehmen.
    Dieser Satz ist aber tatsächlich

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