Setz alles auf Leidenschaft
Gedanken an seine Liebkosungen spürte sie deutlich die Reaktion ihres Körpers.
„Ich will dich auch, Ian“, stieß sie hervor. Wann hatte sie zuletzt solche Sinnlichkeit empfunden? „Heute Nacht brauche ich dich“, fügte sie hinzu.
„Nicht so sehr wie ich dich“, entgegnete er und begann, sie auszuziehen.
Als er das Kleid beiseitelegte und ihre Spitzenunterwäsche sah – den sexy BH und ein Höschen mit hohem Beinausschnitt –, stieß er einen anerkennenden Laut aus.
Von dem Anblick überwältigt, kniete er vor ihr nieder. Er barg sein Gesicht an ihrem Bauch und sog ihren weiblichen Duft ein, den er so sehr liebte.
Nun begann er, mit seiner Zunge die Umgebung ihres Nabels zu erkunden. Gleichzeitig zog er ihr das Höschen herunter. Er ließ ihr nur einen kurzen Moment Zeit, darüber hinwegzusteigen. Dann biss er sie leicht in den Bauch und arbeitete sich langsam tiefer.
Mit zurückgelegtem Kopf sah er zu ihr auf. Er ließ sie nicht aus den Augen und schob seine Hand zwischen ihre Schenkel. Erregt vom Spiel seiner Finger, begann sie zu stöhnen und suchte Halt an seinen Schultern.
Sie drückte sich gegen seine Hand, und Ian merkte, dass sie bereits jetzt kurz davor war, zum Höhepunkt zu kommen.
Er senkte den Kopf und begann, sie mit Lippen und Zunge zu verwöhnen. Erst die zarte Haut ihrer Oberschenkel, dann die Stelle, wo sie seine Berührungen am meisten ersehnte. Lustvoll stöhnte sie auf. Sie genoss seine Liebkosungen, und er liebte es, sie an den Rand der Ekstase zu bringen. Immer weiter reizte und lockte er sie, und sie drängte sich ihm entgegen. Wie gut sie schmeckt!, schoss es ihm durch den Kopf, und dann hörte er, wie sie lustvoll aufschrie.
Er ließ ihr Zeit, wieder zu Atem zu kommen. Schließlich erhob er sich und küsste sie sanft, bevor er sie auf das Bett legte und ihren BH öffnete.
Sie ist wunderschön, dachte er und senkte den Kopf, um ihre Brustwarzen zu liebkosen, erst die eine, dann die andere. Eine Weile ließ er seine Zunge ihr erregendes Spiel fortsetzen, doch endlich konnte er nicht mehr länger warten. Er stand auf und zog sich aus.
Sein Herz klopfte heftig, als er sich zu Brooke aufs Bett legte und sie begann, ihn zu liebkosen. Sie nahm ihn in die Hand, und er stöhnte laut auf. „Langsam, Darling, wenn du so weitermachst, ist es gleich um mich geschehen.“
Sie sahen einander an. Er wusste, dass sie seit Jahren die Pille nahm, dennoch griff er in die Nachttischschublade, um seinerseits für Verhütung zu sorgen.
Brooke nahm ihm das kleine Päckchen aus der Hand, öffnete es und streifte ihm den Schutz über.
Fasziniert und erregt streichelte Ian ihre Wange. „Ich begehre dich so, Brooke“, flüsterte er zärtlich, drang in sie ein und stöhnte laut auf. Es war, als ob etwas Wildes, Primitives in ihm die Führung übernahm.
Doch er widerstand dem Drang, sich in ihr zu bewegen, und sah ihr tief in die Augen. Er musste an das allererste Mal mit ihr denken, als sie noch Jungfrau gewesen war, denn es fühlte sich beinahe genauso an. Sie lächelte und signalisierte ihm mit einem Kopfnicken, dass sie es kaum erwarten konnte.
„Ist es das erste Mal für dich seit …?“ Er konnte die Frage nicht vollenden, denn die bloße Vorstellung, dass er der einzige Mann in ihrem Leben war, raubte ihm fast den Verstand.
Brookes Hingabe hatte ihn schon immer tief berührt. Vier Jahre waren eine lange Zeit. Dennoch war er ihr erster und einziger Geliebter geblieben. Einzig und allein sein Körper war ihr vertraut.
Als ihm dies bewusst wurde, begehrte er sie mit einer Heftigkeit, die er bis dahin nicht an sich gekannt hatte.
Entschlossen umfasste er ihre Hüften und begann, sich in ihr zu bewegen und tiefer in sie einzudringen.
Er musste sie ansehen, musste sich ihr Bild für den Rest seines Lebens einprägen. An ihrem sehnsüchtigen Blick erkannte er, dass auch sie nicht mehr länger warten konnte. Es war das letzte Mal, dass sie sich liebten, und es sollte für sie beide unvergesslich bleiben.
Wirklich das letzte Mal? Bei dem Gedanken biss er sie leicht in die Schulter, als ob er sie als seinen Besitz kennzeichnen wollte. Sie grub ihre Fingernägel in seine Pobacken.
Vielleicht aus demselben Grund?
„Ian, ich …“
Doch er verschloss ihre Lippen mit einem Kuss. Es gab nichts mehr zu sagen. Seinen Höhepunkt erlebte er wie eine Explosion, die seinen gesamten Körper erschütterte. Er biss die Zähne aufeinander, konnte aber einen Schrei nicht unterdrücken.
Und dann
Weitere Kostenlose Bücher