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Setz alles auf Leidenschaft

Setz alles auf Leidenschaft

Titel: Setz alles auf Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Jackson
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Welt entführen. Das Sprudelbad wirkte zugleich entspannend und anregend.
    Als sie sich wohlig rekelte, traf ein Wasserstrahl genau die Stelle zwischen ihren Beinen. Sie musste lächeln. Eine ungewöhnliche Massagetherapie. Aber sie wusste genau, dass es nur einen einzigen Mann gab, der sie von der verzehrenden Sehnsucht befreien konnte, die sie tief in ihrem Inneren fühlte – Ian Westmoreland.
    Mit geschlossenen Augen stellte sie sich vor, wie das Dinner am Abend verlaufen würde, denn sie wusste ja aus Erfahrung, wie gemeinsame Mahlzeiten mit ihm oft endeten. Der Gedanke daran ließ sie erbeben.
    Nach dem Bad schlief sie ein wenig und fing dann an, sich anzuziehen. Zwar war sie nicht wie Ian der Ansicht, dass eine gemeinsam verbrachte Nacht ihnen helfen würde, über ihre Gefühle füreinander hinwegzukommen. Aber irgendwie fand auch sie, dass sie noch ein letztes Mal miteinander schlafen sollten, um einen angemessenen Schlussstrich unter ihre einstmals wunderschöne Partnerschaft zu ziehen.
    Einen Schlussstrich? Ihr Herz krampfte sich zusammen – aber es musste sein. Sie sollte jetzt nach vorne schauen. Sie war noch jung, und früher oder später würde sie über Ian hinwegkommen, auch wenn es noch so schwerfiel. Wenn sie erst wieder daheim im District Columbia war, würde sie Malcolm um ein paar Wochen Urlaub bitten.
    Sie brauchte etwas Zeit, um ihr Leben neu zu ordnen. Wichtige Entscheidungen bezüglich ihrer Zukunft standen an. Sollte sie ihre Arbeit als Ermittlerin aufgeben? Dazu musste sie erst einmal wissen, welche Alternativen das FBI ihr anbieten konnte. Als sie mit Vance über dieses Thema gesprochen hatte, hatte er eine Tätigkeit im Weißen Haus vorgeschlagen. Anscheinend wurden dort immer fähige Frauen für besondere Sicherheitsaufgaben im Umfeld der First Lady gesucht.
    Sie schmunzelte, als sie an Vance dachte. Anfangs war sie etwas reserviert gewesen, aber letztendlich mochte sie ihn gern. Ihm lag Ians Wohl wirklich am Herzen, und er war unbedingt loyal. Was das Letztere betraf, war Ian übrigens genauso. Es war ebenfalls Loyalität, die ihn die Sache mit Boris Knowles so schnell nicht vergessen ließ.
    Sie warf einen Blick auf die Unterwäsche, die auf dem Bett lag. Alles Dinge, die sie heute erst gekauft hatte. Ian liebte es, wenn sie schwarze Spitze trug. Und die würde er an diesem Abend reichlich an ihr zu sehen bekommen.
    Sie straffte die Schultern und tupfte sich etwas Parfum auf ihren Puls und zwischen ihre Brüste. Ihr ebenfalls neues Kleid war ein echter Blickfang, eindrucksvoll und verführerisch. Es schien zum Ausziehen einzuladen …
    Ihr letztes Mal sollte etwas ganz Besonderes werden.
    Gut, wieder zu Hause zu sein, dachte Ian, als er sein Penthouse betrat. Er war spät dran, denn das Flugzeug war in heftige Turbulenzen geraten, die auch einem gestandenen Mann wie ihm zu schaffen gemacht hatten.
    Gleich nach seiner Ankunft im Casino hatte er sich auf die Suche nach Brooke begeben wollen. Doch Vance hatte erwähnt, sie sei in die Stadt gegangen, offenbar um wichtige Besorgungen zu erledigen. Daraufhin hatte sich Ian enttäuscht in seine Privaträume zurückgezogen.
    Er packte aus und dachte dabei an die bevorstehende Nacht. Er würde dafür sorgen, dass Brooke sie nicht so schnell vergaß …
    Einige Stunden später sah er auf die Uhr. Zehn vor sieben. Wo blieb sie nur? Er erinnerte sich, dass Brooke zu Verabredungen stets ein wenig vor der Zeit erschien. Und an diesem ganz besonderen Abend …
    Ihm stockte der Atem, als er den Signalton des Aufzugs hörte. Dem speziellen Anlass angemessen, hatte Ian eine schwarze Hose und ein weißes Hemd angezogen. Um lässiger zu erscheinen, hatte er auf Schuhe verzichtet und war barfuß geblieben. Er wollte einen entspannten und gleichzeitig selbstbeherrschten Eindruck machen.
    Er ging zum Aufzug.
    Als sich die Türen öffneten, spürte er plötzlich einen Kloß in der Kehle. Brooke war eine wahre Augenweide, und er konnte seinen Blick einfach nicht von ihr lösen.
    Er wollte etwas zur Begrüßung sagen, brachte aber keinen Ton heraus. Brookes kurzes schwarzes Spitzenkleid schien eigens für dieses Date erfunden worden zu sein. Es eignete sich offensichtlich besser zum Aus- als zum Anziehen. Ian juckte es schon in den Fingern.
    „Ich bin etwas früh dran, aber willst du mich nicht hereinbitten?“
    Er hatte sich den Empfang, den er ihr bereiten wollte, etwas anders vorgestellt, doch leider hatte es ihm ja die Sprache verschlagen. Höflich trat

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