Sex Blood and Vampires
glaube auch nicht, dass wir Geschöpfe des Teufels sind , eher noch die Geschöpfe eines Gottes wenn es denn einen geben sollte. Aber wir sind das Böse auf dieser Welt. Kein mystischer Satan, sondern das reale Böse. Wir bringen den Tod, vergiss das nicht.‘‘ die Warnung in diesem Satz war schwer zu überhören, doch trotzdem fasste Brian Mut. Er wollte endlich herrausfinden warum er wirklich hier war. Das der Grund, der er ihm genannt hatt wahr ist, daran zweifelte er nicht. Aber das konnte nicht alles sein. Sonst hätte er ihn nicht hier her geholt. Zumindest würde es ihn überraschen wenn es wirklich so wäre. ,,Ja, böse. So böse, wie der Wolf, der seine Beute zerreißt, so böse, wie jedes andere Raubtier«, spottete Brian. ,,Vampire bringen den Tod, sie jagen aus Gier und Hunger. Wölfe nicht‘‘ meinte Alex sarkastisch und Brian wusste genau worauf er anspielen wollte. ,,Was ist für dich überhaupt gut, und was ist schlecht?‘‘ er sah Alex direkt in die Augen, doch dieser schwieg und erwiederte Stumm den Blick. ,,Du bist nicht teuflischer, als jedes andere Raubtier, nur weil du ein Gewissen hast, welches dir so etwas einreden kann. Ich weiß, dass du das Töten genießt, aber genießt nicht auch der Wolf die Jagd?‘‘ Plötzlich war Alex ganz dicht neben ihm. Mit einer raschen Bewegung packte er Brian am Genick und zwang ihn in die Knie. Erschrocken sah Brian Alex an, doch dieser erwiederte den Blick ungerührt. Seine Augen hatten sich verdunkelt und doch glühten sie Rot auf. Etwas Unheilvolles lag in ihnen.Er hatte diesen Blick noch nie bei einem Vampir gesehen. Er kannte die roten Augen nur aus seinen Träumen. Brian blieb wie erstarrt und sah weiter zu ihm hinauf. Alex’s Griff wurde stärker und Brians Lippen entrang sich ein leiser Schmerzenslaut. ,,Warum gibst du dich mit Raubtieren ab? Sie sind so schrecklich unberechenbar‘‘ zischte Alex leise ,,Alex, bitte lass mich los‘‘ stöhnte Brian, aber Alex lächelte ihn nur an. Brian starrte auf die weißen Fangzähne, die deutlich unter der Oberlippe zu sehen waren. ,,Nein …‘‘ er versuchte sich aus dem Griff zu befreien, doch er stürzte sich blitzschnell auf ihn. Verzweifelt versuchte er zu entkommen, aber Alex stieß seine Zähne hart in seinen Hals. Er riss eine große Wunde in das weiche Fleisch und das Blut sprudelte ihm entgegen. Oh, wie sehr hatte er sich danach gesehnt. Heißes Blut strömte in seinen Mund und erfüllte seinen ganzen Körper mit wachsendem Entzücken. Brians Blut war köstlich. Aber Brian wehrte sich heftig. Als Alex schließlich von ihm abließ, kroch er auf allen Vieren davon. Er war zu schwach, sich zu erheben. Benommen fasste er die Lehne eines großen Sessels und versuchte, sich daran hochzuziehen. Schließlich gelang es ihm zur hälfte ,,Warum?‘‘ flüsterte er erschöpft ,,Warum hast du das getan?.‘‘Genüsslich wischte Alex sich ein paar Blutstropfen von den Lippen und seufzte theatralisch. ,,Kennst du die Geschichte von dem Frosch und dem Skorpion?‘‘ antwortete er dann und folgte Brian. Dieser erschrak heftig, als er Alex' Hand auf seiner Schulter spürt ,,Nein…‘‘ flüsterte er und sah zu ihm auf. Wozu genau er Nein sagte wusste er nicht. Sein ganzer Körper brannte, vor allem sein Hals blutete stark. Leichter Schwindel packte ihn. Alex setzte sich auf den Sessel ,,An einem Fluss-Ufer traf ein Skorpion auf einen Frosch.,, Lieber Frosch, nimmst du mich auf deinem Rücken mit zur anderen Uferseite? Ich kann nicht schwimmen.” Der Frosch erwidert: ,,Nein, das werde ich nicht tun. Sobald wir in der Mitte des Flusses angekommen sind wirst du mich stechen und wir werden beide sterben.” ,,Warum sollte ich das tun? Wenn ich dich steche, so werde auch ich ertrinken und ich hätte nichts dabei gewonnen.” Der Frosch überlegt kurz und entschließt sich letztlich den Skorpion doch mit zur anderen Flussseite zu nehmen. In der Mitte des Flusses angekommen, holt der Skorpion mit seinem Stachel aus und sticht den Frosch in den Rücken. Mit den letzten Atemzügen fragt der Frosch: “Warum hast du das getan? Jetzt sterben wir beide…” “Weil es meine Natur ist, ich kann nicht anders…” Und beide ertranken.‘‘ als Alex aufgehört hatte zu reden wurde Brian bewusst wie Dumm er war. Er war ihm genau in die Falle gelaufen. Und diese kleine Geschichte schien die perfekte Ironie dazu zu sein. Schwarze Punkte tanzten vor seinen Augen, doch er sah einfach nur
Weitere Kostenlose Bücher