Sex für Könner: Die Kunst, Frauen um den Verstand zu bringen (German Edition)

Frauen ist ein vibrierender Plug im Po, kombiniert mit Cunnilingus, eine extrem intensive Wonne. Er sollte auf jeden Fall behutsam und mit Gleitmittel zum Einsatz im Backstagebereich kommen.
    Aufliegevibrator: Teilweise schon in der Drogerie und Apotheke erhältlich (etwa von Fun Factory), sieht er aus wie ein zartgebogener Finger oder ein polierter Kiesel und dient dem Auflegen auf die Klitoris. Die geschwungene Form sorgt dafür, dass er sich der Kurve von Venushügel und Schamlippen anpasst. Wird manchmal auch als Lippenstift oder Zigarrenhülse getarnt, bietet stufenlos erhöhbare Gangarten, um die Klitoris mit Vibrationen zu reizen; manche sind sogar wasserfest oder sehen aus wie Quietscheentchen. Da es klein, diskret und harmlos aussieht, ist es ein »Einsteiger«-Modell, das beim Cunnilingus eingesetzt werden kann wie auch beim Sex, wenn einer von Ihnen das Teilchen dort auflegt, wo es Freude macht. Ja, auch an Ihrer Eichel.
    Cockring: aus dehnbarem Silikon oder Metall. Soll das Blut in der Erektion stauen und das Durchhaltevermögen verlängern, eventuelle Stacheln und Noppen an dem Ring sollen ihr Freude beim Eindringen bereiten. Das Ding sollte nach zwanzig Minuten wieder runter, sonst tut es a) weh und geht b) das Blut nicht wirklich gut zurück und werden Sie c) ohnmächtig. Die Noppen kitzeln meist gar nicht, wo sie sollen. Warum es dennoch kicken könnte: die Idee eines »gefesselten« Schwanzes.
    Dildo (lateinisch dilettare: entzücken): von stahlhart bis gefühlsecht mit flexibler Eichelvorhaut (»realistic«); in Modefarben von Lavendel bis Neon, Sonderanfertigung aus Stahl, Jade, Messing, Gummi, Holz, Hartglas, Silikon, auch mit Saugfuß. Anwendbar auf allen Regionen, in die etwas eingeführt werden will. Spezialformen mit zusätzlichem Wurmfortsatz für den Lieferausgang (Anus) gibt es ebenso wie hohle, in die zum Beispiel warme Flüssigkeiten gefüllt werden können, oder solche, die aussehen, als hätte man eine Reihe Kirmeskirschen auf einen Spieß gesteckt und mit Silikon umhüllt. Die Fachverkäufer raten: Dildos lieber kleiner kaufen als Man(n) denkt und unbedingt auf Hautverträglichkeit testen. Einige Supergünstigmodelle enthalten schädliche Weichmacher. Sie können ihn während des Cunnilingus in die Muschi Ihrer Hungrigen führen oder, wenn Madame dies mag, ihn als »zweiten Mann« beim Analverkehr einsetzen. Die Hartglasdildos lassen sich sowohl im Eisfach abkühlen wie auch im Wasserbad erwärmen. Nehmen Sie stets Gleitmittel hinzu, Dildos sind anders als der Penis Nass-Verschwender. Reinigen Sie Dildos jedes Mal nach dem Einsatz und wechseln den Spielkameraden nicht von hinten nach vorn.
    Liebeskugeln: zwei oder mehrere Kugeln, mit Baumwollband verknüpft; sowohl aus Kunststoff oder Latex, mit extraschwerem Kern oder auch mit polierter, metallischer Oberfläche; von Murmel- bis Golfballgröße; entweder einfach so zu tragen oder beim Liebesspiel mit einem Band kleinerer Kugeln abrupt aus einer beliebigen Öffnung der unteren Regionen zu ziehen; soll anmachen und Beckenmuskulatur stärken; erinnern ein bisschen an Handmassagekugeln.
    Vibrator: Der Markt für »Frauen und Sextechnik« wurde erst in den letzten Jahren mit guten, hübschen und leiseren Sextoys beglückt. Vorher mussten wir uns mit fleischfarbenen Plastiktoys abgeben, die komisch rochen, oder mit kalten Stahlkolossen, die lärmten wie Küchenmixer. Sie wurden von Männern entworfen. Inzwischen designen Frauen kräftig mit, das Plaisir des Dames kann aus Silikon, Holz oder Leder sein und in allen Formen und Designs daherkommen – vom Delphinköpfchen bis zu etwas, was mehr einer pastellblauen Türklinke ähnelt als einem echten Penis.
     
1. Der Zeitungstest. Viele Vibratoren (und auch Dildos) hinterlassen klebrige Fussel, wenn man sie auf Zeitungspapier rollt. Finger weg von diesen Auslaufmodellen! Als schadstoffarm gelten folgende Produkte (laut Ökotest): Lover Vib aus Ahornholz, die Natural Contours-Produkte aus ABS-Kunststoff, der Hartplastiker HipG Vaginal Vibe sowie die Silikonsofties von Tobis Dildos, Playstixx und Fun Factory.
2. Der Nasenspitzentest. Nasen und Klitorides besitzen ähnlich viele Nervenenden (8000). Halten Sie das Toy an die Nase. Sind die Vibrationen großflächig (langweilt die Klitoris, kann aber im analen Bereich perfekt sein) oder punktuell intensiv?
3. Verarbeitung. Besitzt Meister Popper eine antibakterielle Schicht, glatte Nähte, gesichertes Batteriefach?
4. Diskretion! Wie laut ist der