Sex Fuer Koenner
sich in einem Schlafsack arrangieren; warm und geborgen ruhen Sie wie Löffel in der Schublade – zur Flanquette finden Langzeitpaare wie selbstverständlich. Lieben Sie sich im Löffelchen, hat Ihr Herz ein Zuhause gefunden.
Mehr Körperspannung. Die klassische Löffelchenstellung wird intensiver, wenn Sie beide (jeweils Ihre eigenen) Fußknöchel verhaken. Die Oberschenkelspannung sorgt dafür, dass der Penis fest umschlossen wird und die erregbarsten ersten drei Zentimeter der Vagina jubeln.
Das gedrehte Löffelchen. Sie liegen hinten, sie vor Ihnen. Drehen Sie beide sich nach dem Eindringen vorsichtig auf den Rücken, ohne den Kontakt von Schwanz und Spalte zu verlieren. Madames Oberkörper ruht neben Ihrem, ihr Po auf Ihrem Bauch. Die Lady möge die Knie anziehen und die Füße aufs Laken stellen, um Ihrem Becken Bewegungsfreiheit zu geben. Sie greifen sich mit einer freien Hand ihr Perlchen.
Schubbershow. Sie liegen hinter ihr und nehmen ihr oberstes Bein hoch. Legen Sie ihr ein Kissen an die Scham, damit sie sich daran schubbern kann, und legen das Bein schön wieder runter.
Swing it. Beginnen Sie im »Grundlöffel«. Dann dreht Madame sich mehr auf den Rücken, zieht dabei die Knie gen Brust und schwingt ihre Beine über Ihr oberes Bein. Sie liegen nun fast im Neunzig-Grad-Winkel zueinander; Sie haben Stoßfreiheit, Madame Handfreiheit für die Klitoris. Sogar küssen können Sie beide sich in der Position.
STÖHNEN, KEUCHEN, knurren, schreien, fluchen, atmen: Diese Laute wirken erregend auf das limbische System, Sitz der sexuellen Emotionen. Die Nachbarn dürfen Ihnen herzlich egal sein. Zu laut ist weniger ein Makel als zu leise – wer in sich gekehrt liebt, kann gleich ein Buch lesen. Guter Sex funktioniert durch Feedback, egal ob verbal, atmungsaktiv oder durch körperliche Gesten.
Über Tisch und Bänke
Seit der Postmann zweimal klingelte, wissen wir, was Spontansex ausmacht: vögeln, egal wo, und sei es mit dem Hintern in der Marmelade. Außerdem haben Küchentische und andere Haushaltsmöbel die optimale Hüfthöhe – für Sie. Eine Nummer auf dem Küchentisch bewirkt, dass wir uns mindestens so wild und gefährlich fühlen wie einst Frau Pfeiffer und Herr Nicholson beim Seitensprung – ob sie dabei auf dem Rücken liegt oder sich vornüber über die Kante beugt, sei Ihrer Überzeugungskraft überlassen.
Legs up! Sie hat es sich auf der Tischplatte rücklings gemütlich gemacht. Anstatt ihre Beine baumeln zu lassen oder über Ihre Arme zu wuchten, strecken Sie die Beine Ihrer Geliebten wie bei einer Yogakerze gerade nach oben. Stützen Sie ihre Waden entweder mit beiden Händen oder indem Sie sie gegen eine Schulter stemmen. Der Scheideneingang verengt sich, und da ist er wieder: der Handschuheffekt. Spielsex!
Die einfache Wiener Auster. Versuchen Sie, die Knie Ihrer liegenden Geliebten so weit es geht Richtung ihrer Schultern zu drücken und sie dann die Knöchel kreuzen zu lassen. Dadurch wird ihr Becken stark geneigt, Sie können tiefer eindringen, und es sieht genauso wild aus, wie es sich liest. Die slawische Variante: Sie nehmen die Fußgelenke der Dame, heben ihre Beine hoch, höher, drücken ihre Füße mehr und mehr Richtung ihrer Ohren – bis Madames Knie neben eben diesen liegen. Wenn Sie einen sehr langen Schwanz haben, kann die Stellung allerdings schmerzhaft am Muttermund werden – oder auch gerade deshalb so anregend, weil die Säfte feucht am Schenkel runterlaufen.
Runter vom Tisch! Dieselbe optimale Hüfthöhe besitzen Waschmaschinen, Gefriertruhen, Tischtennisplatten, Couchtische (wenn Sie auf einem Kissen davor knien), Küchenspülen … Sie können den Eintrittswinkel variieren, wenn Sie zwischendurch mit durchgestreckten Beinen oder auf den Zehen stehen, dann wieder leicht in die Knie gehen.
SCHAU! MICH!An! Machen Sie die Augen auf, während Sie miteinander schlafen, und sehen sich an. Falls sie den Blick unter geschlossenen Lidern versteckt, bitten Sie sie: »Sieh mich an …« Es beweist ihr, dass Sie im Hier und Jetzt lieben und sich nicht in Phantasien flüchten. Sie werden mit dem direkten Blick eine neue Stufe der Intimität erreichen.
Zwischenfrage: Warum funktioniert dieselbe Stellung mal besser und mal weniger gut?
Die individuelle Tagesform von Männern und Frauen lässt das, was gestern gutging, heute flauer ausfallen. Alkohol, Stress, die sich ändernde Hormonlage (bei beiden Geschlechtern – bei Männern sogar von Stunde zu Stunde, bei
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