Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Titel: Sex Im Busch 1-3 Sammelband Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhino Valentino
Vom Netzwerk:
stand ihm bevor. Eine feuchte Dschungel-Expedition der Lüste, befeuert durch hemmungslose Triebe und losgelöst von Gut und Böse!
    Noch glaubte er an den moralischen Überbau seiner westlichen Werte. Noch sah er nicht sein eigenes Wanken, das sich bereits ankündigte, als sie im Dorf der Muluglus standen, umringt von hunderten Halbnackten. Noch wusste sein in der baumwollenen Unterhose ruhender Schwengel nicht, dass es bald sein Besitzer war, der missioniert wurde... Missioniert und zur Genuss-Sucht erzogen von der Geilen Gemeinde, die weltweit grenzenlos, hier im Busch aber besonders hitzig und durchtrieben wirkte!
    Die Menschenmenge teilte sich wie von selbst. Keine Krieger oder Wächter waren es, die sich den Weg durch sie hindurch bahnen mussten. Der Häuptling kam! Alle wichen vor ihm zurück wie das Wasser vor dem Bug eines Schiffes.
    Barnabas sah, wie seine Kofferträger demütig zu Boden sanken und ihre Köpfe senkten. Er sah, wie Muluglai dastand, ehrerbietend und mit hängenden Armen. Dennoch war sie selbstbewusst und stolz wie eine, die wusste, dass sie dem Häuptling sehr nahestand und mehr als nur Gnade oder Milde erwarten durfte.
    Der Häuptling war wie eine Erscheinung aus einer anderen Welt. Er war nicht besonders groß und trug einen auffälligen Kopfschmuck. Der bestand aus bunten Federn und Holzperlen sowie kleinen Knochen von Tieren, die gefärbt waren mit den Farben von Beeren und Rinden. Bis auf eine lange Halskette aus weißen Tierzähnen trug er ansonsten nur einen knappen Lendenschurz. Sein Glied wurde von diesem einigermaßen züchtig verdeckt, nicht aber seine Eier. Wie haarige Kiwis schaukelten sie zwischens seinen Beinen.
    Streng sah der Häuptling Muluglai an. Diese senkte ihren Blick. Sie ging ein paar Schritte auf ihren Vater zu und sah ihn demütig von unten herauf an.
    „Verzeih mir meinen Ungehorsam, Vater“, sagte sie leise und mit einem unwiderstehlich zarten Schmelz in der Stimme. Der hätte einen Eisblock in Minutenschnelle in eine lauwarme Pfütze verwandelt.
    Unnachgiebig blickte der Häuptling lange in ihre Augen und ließ dann den Blick zu Barnabas schweifen, ohne eine weitere Regung zu zeigen. Das Alter des Mannes war schwer zu deuten. Er konnte erst knapp fünfzig sein oder schon weit über sechzig. Über jeden Zweifel erhaben aber war seine deutliche Ähnlichkeit mit Muluglai, deren Gesichtszüge er teilte. Wenngleich sie bei ihm natürlich wesentlich grober, männlicher und faltiger waren.
    Endlich hob er seine Stimme. Ohne seine Tochter anzusehen, sondern während er weiter seinen Blick auf Barnabas ruhen ließ, abwartend und fast teilnahmslos.
    „Ich kenne deinen Eigenwillen und deine törichte Sprunghaftigkeit, meine Tochter Muluglai vom großen Stamme der Muluglus“, sagte er. Es klang alt und knorrig, weise und etwas müde zugleich. „Deine Tante erreichte vor nicht langer Zeit unser Dorf und hat uns von deiner Ungezogenheit berichtet. Nach wie vor missbillige ich ein solches Verhalten, wie du weißt. Da deine Mutter nicht mehr lebt, obliegt mir die schwere Bürde deiner Erziehung. Mit der fühle ich mich oft überfordert! Gleichwohl weiß ich auch, dass dir deine Mutter fehlt und dein schlechtes Benehmen auch hierin wurzelt.“ Er musterte weiter den Weißen, den seine Tochter da angeschleppt hatte. Barnabas las in seinem Blick jetzt echtes Interesse und Verwunderung.
Wie ein Naturforscher, der ein exotisches Tier betrachtet
, dachte er.
    „Sag mir aber nun, Muluglai, bevor ich über deine Bestrafung nachdenke“, fuhr der Häuptling fort und machte zwei Schritte auf Barnabas zu. „Wer ist dieser Mann?“
    „Er hat mir das Leben gerettet!“ erklärte Muluglai ohne Umschweife. In der Menge der versammelten Muluglus wurde ein überraschtes und anerkennendes Raunen hörbar.
    Der Häuptling zog die Augenbrauen hoch. Er machte einen Schritt rückwärts und hielt Abstand zu Barnabas. Als ob dieser vielleicht ein mächtiger Krieger sei, dessen Kräfte nicht zu unterschätzen waren.
    In raschen Worten und ohne sich mit Einzelheiten aufzuhalten, erzählte Muluglai ihrem Vater und den Leuten ihres Stammes von dem Erlebnis mit dem Kannibalen am Fluss. Als sie von der Tötung desselben sprach und diese blutrünstig ausschmückte, fingen die Muluglus an zu lachen und zu tanzen. Sie schnalzten mit den Zungen und klapperten mit ihrem hölzernen Arm- und Beinschmuck.
    Der Häuptling verschränkte die Arme vor seiner Brust. „Die Kannibalen“, sagte er düster, „sind

Weitere Kostenlose Bücher