Sex Im Busch 1-3 Sammelband
beide war es nicht schade, denn sie hatten als langjähriges Herrscherpaar des Kannibalen-Stammes unsägliches Leid über viele Opfer zu verantworten.
Der zeternde König wurde links und rechts von zwei Muluglu-Kriegern festgehalten. In unglaublicher Schmerzekstase sah er sogleich seinen Hodensack in Fetzen herabhängen, aufgeschlitzt und abgesäbelt von rauen Steinklingen. Die glibberigen Stränge mit den beiden Eiern hingen ungeschützt zwischen seinen wackligen Beinen. Sie glänzten im Licht der frühen Nachmittagssonne wie frisch gefangene Tintenfische.
Der Tod des Königs war etwas Besonderes. Er wurde mit Hingabe und Bedacht zelebriert. Die Muluglus hatten eigene Stammesgesetze für die Bestrafung und Herabwürdigung ihrer Feinde. Sie sahen es als eine ehrenvolle Kunst an, ihre Widersacher folgendermaßen zu töten: Man sollte einen tieferen Sinn damit verbinden können, der mit ihrer sündigen Lebensweise zu tun hatte.
Die Kannibalen verspeisten Menschen. Deshalb zogen die Muluglus den König an seinen Lippen, bis sie vom Zahnfleisch abstanden wie winzige Hautsegel. Dann trennte einer von ihnen sie fein säuberlich ab. Sie fielen in den Staub, blutig und zerfetzt. Nie wieder würden diese Lippen von einer Zunge geleckt werden beim Anblick und Geruch von bratendem Menschenfleisch!
Durch Stiche in beide Nasenlöcher wurden die Nasenflügel aufgeschlitzt. Diese Verletzung war jedoch nur eine kleine blutige Verzögerung dessen, was dem König noch bevorstand. Schon jetzt stöhnte er halb ohnmächtig vor unerträglichen Qualen. Nur durch die eiserne Umklammerung seiner Feinde konnte er sich noch auf den Beinen halten.
Hatte er soeben noch zufrieden grinsend einer üblen Vergewaltigung beigewohnt, so war es jetzt er selbst, dessen Hinterpforte die zweifelhafte Ehre eines ungebetenen Besuchers ereilte. Der scharfe Schaft eines Wurfspeers bohrte sich tief in sein Gesäßloch. Die Wunde vermählte sich mit der des abgeschnittenen Hodensackes, als der Speer durch seinen Unterleib hindurchgetrieben wurde.
Ein Schütteln ging durch die Brust und die Schultern des Gefolterten. Er wand sich unter fiebrigen Schmerzkrämpfen, gehalten von den starken jungen Armen der Muluglus. Seine Seele machte sich zum Abflug bereit. Ihre Loslösung vom Körper würde die Phase sofortiger Schmerzfreiheit einläuten und den phantastischen Eintritt in die feinstoffliche Welt der Geister.
Dankbar blickte der schlimmste Kannibale von allen dem gnädigen Tod entgegen, der ihn ereilte und keinen Unterschied machte zwischen Gut und Böse. Es war absehbar, dass er nun sein Leben aus tausend blutenden Wunden ausspie. Deshalb ließen die Muluglus von ihm ab.
Hatten die Menschenfresser zunächst noch versucht, sich tapfer und grimmig gegen die wild entschlossenen Angreifer zu wehren, so schwand ihnen jetzt der Kampfgeist beim Anblick ihres sterbenden Oberhaupts. Nichtdestotrotz erfuhren sie kein Erbarmen. Als sie ahnten, dass die Muluglus keine Gefangenen machen würden und ihnen nur ein ehrenvolles Kämpfen übrigblieb, war es schon zu spät: Ihre Zahl hatte sich soweit verringert, dass die Angreifer eine deutliche Übermacht besaßen.
Systematisch wurde die Vernichtung der Feinde vorangetrieben. Es wurde dabei nicht auf Alter und Geschlecht geachtet. Der gesamte Stamm war dem Tode geweiht. Schädel wurden gespalten, bis das Gehirn offen lag oder herausquoll. Lungenflügel wurden von Speeren durchbohrt, bis die Spitzen am Rückgrat wieder heraustraten und eine rotsprudelnde Quelle erschlossen. Köpfe wurden abgeschlagen. Wenn das nicht gleich gelingen wollte, wurden sorgfältig die Halswirbel durchgesägt, bis der Schädel nur noch an blutigen Fleischfetzen herabhing. So konnte er mit einem kräftigen Ruck abgerissen werden. Bäuche wurden aufgeschlitzt; eben jene Mägen, die soeben noch hätten gefüllt werden sollen mit dem Grillfleisch der Gefangenen. Ein paar besonders junge Muluglus trieben grobe Scherze mit den Innereien der Feinde. Die lebten teilweise noch, als sie ihnen herausgerissen wurden. Die Glücklosesten unter ihnen mussten rasend vor Schmerzen mit ansehen, wie armlange Darmstränge ihren Bauch verließen und von den jugendlichen Muluglus wie dicke Seile umhergeschwenkt wurden. Es hätte nicht viel gefehlt, und sie hätten damit Seilspringen veranstaltet. Aber das war schließlich ein Spiel für Mädchen und den jungen Männern zu albern.
Wären die Muluglus selbst Kannibalen gewesen, so hätten sie sich bei dem Gemetzel
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