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Sex oder Schokolade

Titel: Sex oder Schokolade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carrie Alexander
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Beeren."
    „Klingt alles himmlisch." Ihre Geschmacksnerven sehnten sich nach einem weiteren Kuss.
    Mit einer Fingerkuppe berührte Sabrina ihre Lippen, aber Kit zog ihren Finger fort.
    „Wir sind noch nicht fertig." Wieder holte er eine neue Köstlichkeit vom Tisch.
    Sabrina seufzte auf. Der erotische Druck zwischen ihren Schenkeln lenkte sie ab, doch auch so schmeckte sie die dünnen Schichten von Vanillecreme und schmelzender  Schokolade.
    „Das ist der traditionelle .Napoleon'. Ma'am hat ihn sehr gern zubereitet."
    „Sehr französisch. Die Gäste werden begeistert sein, da bin ich sicher."
    Kit lachte leise. „Dir schmeckt fast alles, dabei weiß ich genau, dass du auch Nein sagen kannst."
    Lächelnd strich sie ihm über den Arm. „Das muss an der Augenbinde liegen. Ich kann  mich einfach nicht wehren." Sie legte ihm eine Hand auf die warme feste Brust. Was für ein Mann! dachte sie.
    „Kann ich sie Jetzt abnehmen?" Sabrina erkannte nur Kits dunklen Umriss und dahinter die flackernden Kerzen. Sie legte ihm die Arme um den Nacken und küsste ihn sanft auf den Hals, die Wange und das Ohr. Es schmeckte nach Vanille und Mann.
    Kit drehte den Kopf zur Seite und küsste ihre Lippen. „Noch nicht."
    Endlich küssten sie sich. Tief und leidenschaftlich. Und Sabrina vergaß ihre verworrenen Gefühle. Die alberne Wette bedeutete ihr in diesem Moment nichts mehr, es zählte nur noch das pure Vergnügen. Genau das hier hatte sie sich ersehnt. Sanft strich sie Kit über die Wangen. Wenn sie diesen Mann haben konnte, würde sie gern auf jeden Ring verzichten.
    Kit umfasste ihren Po und hob Sabrina auf seinen Schoß. Als er den Kopf nach hinten bog, musste er leise lachen, und Sabrina lachte unbekümmert mit. Sie küsste seinen lachenden Mund, und nie hätte sie gedacht, wie erregend sich das anfühlen konnte.
    „Wieso lachst du?" Sanft rieb er ihr den Rücken.
    Sie stöhnte und richtete sich auf. „Ich weiß es nicht." Behutsam fuhr sie mit den Lippen über seine stoppelige Wange. „Weil ich glücklich bin?"
    „Dann war meine Präsentation ein Erfolg?"
    „Voll und ganz." Sie wollte unter der Binde hindurch sein Gesicht erkennen. „Aber viel Schokolade gab es bisher bei deinen Kreationen nicht."
    „Dann probier mal diese selbst gemachten Trüffel."
    Sabrina biss in die Schokolade. In den vergangenen Wochen hatte Sabrina viele  Schokoladenkreationen gekostet, aber keine hatte so wunderbar geschmeckt wie diese  hier. Sie ließ den Bissen über die Zunge gleiten und testete das volle Aroma.
    Genießerisch fuhr sie sich mit der Zunge über die Lippen. „Das ist unglaublich! Hast du das erfunden?"
    „Ma'am hat es mir beigebracht. Sie hatte das Rezept von ihrem französischen  Patenonkel."
    „Noch einen, bitte."
    „Wenn du unbedingt willst." Diesmal hielt er ihr die Trüffel nicht mit den Händen hin, sondern servierte sie ihr zwischen den eigenen Lippen. Sabrina hatte den Mund erst  noch geschlossen, und so vermischten sich Kuss und Schokolade zum sinnlichsten  Geschmackserlebnis, das sie jemals genossen hatte. Gegenseitig leckten sie sich die  Schokolade von den Lippen.
    Sabrina konnte es nicht fassen. Schließlich waren sie beide noch vollkommen  angezogen. Sie schob sich die Augenbinde auf die Stirn und blickte direkt in Kits  Gesicht. Seine Augen strahlten, seine Lippen waren mit Schokolade beschmiert.
    „Ich weiß nicht, wie lange ich diese süßen Spielchen noch aushalte." Ihre ständige Sehnsucht war allmählich unerträglich. Sie sehnte sich so sehr nach Kit, dass es schon schmerzte. „Sind wir jetzt fertig?"
    Sein verführerisches Lächeln wirkte listig, als er noch eine der Trüffel an ihre Lippen brachte. „Cherie, wir haben doch gerade erst angefangen."
    Sabrina legte die Hände auf seine Schultern und schob ihn aufs Sofa. Überrascht ließ er die Trüffel fallen, als Sabrina sich auf ihn setzte. Er wehrte sich nicht, und das ermutigte Sabrina dazu, ihn mit einer Hand an der Brust festzuhalten, während sie auf dem Sofatisch zwischen all den halb gegessenen Desserts nach etwas Geeignetem suchte.
    Das war es. Eine silberne Karaffe mit warmer Schokoladensoße.
    „Sieh mal, was ich gefunden habe." Sie hielt die Karaffe hoch und neigte sie, so dass die Soße fast herauslief.
    „Was hast du damit vor?" Im Kerzenlicht schimmerten seine Augen verlangend.
    „Zieh dein Hemd aus, dann wirst du es erfahren." Sie zögerte keine Sekunde und schob sein T-Shirt hoch. Das wird lecker, dachte sie.

9.

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