Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sexbewusstsein - So finden Sie erotische Erfuellung

Sexbewusstsein - So finden Sie erotische Erfuellung

Titel: Sexbewusstsein - So finden Sie erotische Erfuellung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beatrice Poschenrieder
Vom Netzwerk:
noch abwegiger (ein großes
Sorry
an alle Anhänger von Pinkel- und Klistierspielen sowie von großen Gegenständen in intimen Öffnungen).
    Sie wäre ja durchaus bereit für einiges gewesen, doch an einer richtigen Paarsexualität ist er gar nicht interessiert. Er treibt es mit sich selbst statt mit ihr – mit ihr will er es, wenn überhaupt, auch nur noch auf seine unzweisame, für Petra abstoßende Art tun.
    Sie fragt mich auch: «Gibt es den Anflug einer Chance, ihn wieder auf einen normalen Weg zu bringen?»
    «Nur, wenn er eine Therapie macht», sage ich, «und selbst dann ist die Chance, dass er je ‹normal› wird, nicht sehr hoch. Und du – kannst du so einen Typen noch lieben? Deine Schilderung erweckt eher den Eindruck, dass sich in dir schon ein dicker fetter Wall aus Ekel und Abwehr gebildet hat. Diesen Wall wirst du nie mehr einreißen können, zumindest nicht mehr ganz, denn du wirst all diese Bilder für immer in deinem Kopf behalten.
    Du schämst dich sogar, es deiner besten Freundin zu erzählen, weil du es dir selbst längst schuldig gewesen wärst, da nicht mehr mitzumachen und einen Schlussstrich zu ziehen, aber es aus finanziellen Gründen immer noch duldest. Ist es das wirklich wert? Du opferst deine Würde und Selbstachtung dem Gedanken, dass es finanziell eng wird, wenn du ihm einen Riegel vorschiebst.
    Ich denke, wenn du ihm ganz radikal sagen würdest, er soll dafür sorgen, dass du nichts mehr von seinen Sexaktionen mitbekommst, und dich damit verschonen (seinlassen wird er es nicht), dann würde er dich noch nicht einmal verlassen. Vermutlich ist er ähnlich abhängig wie du. Aber um deine Selbstachtung und deine Sexualität zu retten, solltest du lieber in den sauren Apfel beißen und Wege finden, wie du ohne ihn über die Runden kommst. (Andere alleinerziehende Mütter schaffen es auch!)»
     
    Liane (30) schreibt:
«Mein Mann ist so unzufrieden mit unserem Sexleben, dass er mir die Pistole auf die Brust setzt. Ich müsse jetzt etwas ändern, sonst will er sich eine andere dafür suchen. Doch das würde für mich – bei aller Schuld, die ich auch daran trage – die Trennung bedeuten.
    Wir sind seit neun Jahren zusammen und haben zwei Kinder (5 und 1 Jahr alt). Zu Beginn hatten wir ein lebhaftes Sexleben, vier- bis fünfmal die Woche. Er war mein erster Mann, ich bei weitem nicht seine erste Frau. Bald fuhr er mit mir in den Sexshop und schaffte Diverses an. Zunächst fand ich das noch okay, aber je weiter die Jahre ins Land gingen, desto mehr wollte er. Pornos gucken, Analverkehr, Sexwäsche, Spermaspiele … Ob mir das recht ist, fragt er immer erst mitten im Akt, sodass ich nicht nein sagen kann, denn dann wäre ja die Stimmung im Eimer und der Akt auch. Seit er nun neuerdings davon redet, dass er einen weiteren Mann mit hinzunehmen will, der mich und ihn «durchnimmt», ist es bei mir ganz aus.
    Ich habe ihm jetzt gesagt, dass ich das in der Form und Masse nicht mehr möchte, weil ich mich nicht gut dabei fühle und auch merke, er will immer mehr und mehr. ‹Alle machen das›, meint er und zeigt seine Unzufriedenheit deutlich, wenn ich ihm ‹normalem› Sex gebe. Seine ganzen Sex-Macken törnen mich mittlerweile total ab. Ihm einen zu blasen oder auch Zungenküsse finde ich so eklig, dass ich mich schon dafür schäme. Bei jedem Streit und jeder Diskussion landen wir letztlich beim leidigen Thema Sex, sodass ein normales Gespräch über etwas anderes gar nicht mehr möglich ist. Ich kann’s schon nicht mehr hören.
    Ich bin voll berufstätig, habe die zwei kleinen Kinder, falle abends todmüde um. Und von ihm höre ich schon tagsüber ‹Heute Abend aber – überleg dir was, wie du mich dann antörnst› oder ‹Mach dir schon mal Gedanken, dass du nachher auch bereit bist›. Dann kann ich erst recht nicht. Ich lass es über mich ergehen, damit ich wieder ein paar Tage Ruhe habe, aber es ist schrecklich. Ich kann einfach nicht mehr! Doch dass ich
NULL Bock habe, kann ich nicht sagen, denn Selbstbefriedigung geht fast immer. Da mein Mann ständig stöhnt und sich beschwert, fällt es mir auch zunehmend schwer, den nötigen Respekt aufzubringen. Wie kann ich mich verändern, damit ich unsere Ehe rette? Ich habe schon Angst, wann und was er wohl das nächste Mal wieder will. Hilfe!»
    Auch Lianes Mann ist sexuell ganz schön egozentrisch und extrem. Er schreckt nicht davor zurück, von seiner Frau Pornosex zu fordern, sie zu erpressen und eiskalt zu lügen (von wegen

Weitere Kostenlose Bücher