SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
existieren.
Kraftlos sank ich gegen seine Brust. Doch er ließ mir keine Zeit, meine Lust zu genießen.
»Los, hoch«, feuerte er mich an. »Streck mir den Arsch entgegen.«
Auf allen vieren hockte ich vor ihm und bog mein Becken durch.
»Geiles Poloch!« Er grinste lüstern.
»Nein, bitte nicht!«
»Keine Sorge!« Er rammte seinen Speer in meine Muschi. »Du wirst mich noch anflehen, dich in den Arsch zu ficken.«
»Bestimmt nicht!«, japste ich und kippte bei jedem seiner Stöße vor. Er hielt mich am Becken zurück. Seine Finger gruben sich tief in meine Haut.
»Ja, du kleine Schlampe, das ist es, was du willst!«
Ich streichelte meine Klitoris, doch das Kunststück wollte mir nicht noch einmal gelingen. Wie oft war ich gekommen? Vier, fünf Mal? Ich konnte mich nicht mehr erinnern.
Er stieß so heftig zu, dass ich umfiel und mit dem Gesicht voran über den Teppich rutschte. Ich spürte nicht, dass er kam. Nur das Hecheln an meinem Ohr und die Schwere seines Körpers auf meinem Po und meinem Rücken sagten mir, dass er gerade alles gegeben hatte. Alles von sich. Er rollte von mir herunter und flüsterte: »Du warst scheißgut, Denise.« Schnell zog er sich den Pariser vom Schwanz. Die vorderste Spitze des eklig pinken Gummis war mit lebensspendendem Sperma gefüllt. Ob sich ein Orgasmus für eine Frau anders anfühlte, wenn die Samenflüssigkeit tief in ihre Scheide eindrang?
***
Schließlich stand ich auf. Ein roter Fleck verunzierte den strahlend weißen Teppichboden.
»Verfluchter ...«
Als mein Jungfernhäutchen gerissen war, mussten ein paar Tropfen Blut auf den Teppich geronnen sein. Ich zog mir hastig Shorts und T-Shirt wieder an und holte aus dem Bad den Fleckenentferner. Kräftig rieb ich die Stelle ein.
»Merde«, stieß Arnaud hervor. Er hastete nackt vor das Fenster und starrte auf die winterliche Straße hinaus.
»Was ist?«
»Éliane und Aimée sind vom Einkaufen zurück. Sie steigen soeben aus dem Auto.«
Ich schrubbte den Teppichboden. Der Fleck wollte nicht verschwinden. Was soll’s? Ich hatte nichts getan, wofür ich mich hätte schämen müssen. Oder?
»Zieh dir gefälligst was an, du Crétin!«, fauchte ich.
»Wenn mich Éliane erwischt ...«
»Los, raus zur Terrasse. Tu, als ob du gerade erst gekommen wärest.« Ich musste ob des Wortspiels lachen und schrubbte weiter. Es hatte keinen Zweck. Jeden Moment würden Éliane und Mom zur Tür hereinkommen.
Ich flüchtete in die Küche. Das typische Geräusch, das ein Schlüssel verursachte, der im Schloss herumgedreht wurde, erklang von unserer Eingangstür. Ich verzweifelte. In wilder Panik riss ich den Kühlschrank auf, griff mir das Erstbeste und schnappte mir eine Scheibe Toast.
»Tut mir leid, Mom«, rief ich, als meine Mutter das Wohnzimmer betrat. Ich deutete auf den Fleck und dann auf das Erdbeermarmelade-Sandwich in meinen Händen. »Es ist mir einfach so aus der Hand gefallen!«
»Nächstes Mal, nimm dir einen Teller, Kind. Hier muss mal gelüftet werden!« Mom rümpfte die Nase, warf einen flüchtigen Blick auf den Fleckentferner und den Putzlappen am Boden und schleppte den Einkauf an mir vorbei in die Küche.
Éliane trat aus dem Flur. Ich tat mich plötzlich schwer, sie anzusehen. Ich öffnete eines der Fenster und ließ die frische Winterluft herein. Dann drückte ich den Fernseher auf Aus.
»Ist Arnaud hier?« Éliane lächelte mich an. »Draußen steht der Mietwagen.«
»Arnaud?«, schluckte ich.
»Hat mich wer gerufen?« Breit lächelnd schlenderte er vom Flur ins Wohnzimmer und küsste Éliane ungeniert auf den Mund. Ich war fasziniert von dem Mangel an schlechtem Gewissen, den er an den Tag legte. Ich stahl mich in die Küche und ließ das Erdbeermarmeladen-Sandwich im Müll verschwinden. Ich hasste Erdbeermarmelade. Meine Mom sah kurz zu Arnaud und dann zu mir herüber.
»Was ist?«, fragte ich leise.
»Ach nichts«, gab sie zurück und packte die Einkäufe weg.
***
Am darauffolgenden Tag, als ich vom Cheerleadingtraining kam, hatte Arnaud ein Geschenk für mich. Er wartete auf dem Schulparkplatz, lässig gegen den Wagen gelehnt, und winkte mir zu – vor all den anderen Cheerleaderinnen. Ich hätte ihn umbringen können.
»Ein neuer Verehrer?« Marcy, Captain unserer Cheerleadingmannschaft, streckte anzüglich die Zunge heraus und tat, als ob sie Milch schlabberte. »Sieht ziemlich alt aus.« Die Mädchen glucksten. Unser Atem gefror zu kleinen weißen Wölkchen.
»Klar«, gab ich strahlend
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