SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
nur noch Abscheu. Hatten wir eben Sex gehabt? Ich meine, richtigen Sex? Irgendetwas fehlte. Die klitoralen Orgasmen waren zwar anders gewesen. Intensiver. Wow! Aber das ultimative Feuerwerk, von dem ich ahnte, dass es das da draußen irgendwo geben musste, hatte gefehlt. Ich fühlte mich auf seltsame Art unbefriedigt. Und ich hatte nicht gedacht, dass Sex mit einem Mann in einer so grenzenlosen Sauerei endete. Ich schlang meine Arme um meine Brüste und vermisste unsagbar meine Cousine. Die Geborgenheit in ihren Armen, wenn wir uns gegenseitig befriedigt hatten. Konnte denn Sex mit einem Mann überhaupt so schön sein wie mit ihr?
Ich schlüpfte in Jeans-Shorts und T-Shirt und setzte mich ins Wohnzimmer vor den Fernseher. Ich beachtete Arnaud nicht. Ich wollte nur noch, dass er die Wohnung verließ.
Aber als Arnaud eine Hand auf meine Schulter legte, empfand ich sie als sehr tröstlich. Ich kuschelte meine Wange an seinen Handrücken und hegte plötzlich den Wunsch, ihm noch einmal nahe zu sein. Nackt. Körper an Körper. Ihn tief in mir zu spüren.
Ich sah zu ihm auf. »Schlaf mit mir!«
Seine Augen verengten sich. Er nickte und reichte mir die Hand. Aber wir schafften es nicht bis zu meinem Bett. Wir schafften es nicht einmal in mein Zimmer. Ich sank gegen ihn und wir glitten erneut auf den Teppichboden, der eben erst Zeuge unseres Liebesspiels geworden war.
Wild streifte er mir die Jeans-Shorts herunter und zog mir das T-Shirt über den Kopf. Mit den Zähnen riss er die Verpackung eines Kondoms auf.
Ich griff nach seinem freischwingenden Penis. Ich wusste nicht, ob er es mochte, aber ich bewegte sanft seine Vorhaut vor und zurück. Der Anblick war mir noch immer fremd. Die amerikanischen Schwänze, die ich auf Fotos gesehen hatte, waren alle beschnitten gewesen.
Er stülpte sich das Gummi über seinen Steifen und küsste mich hart.
»Das wird jetzt etwas weh tun«, flüsterte er und legte mich auf den Boden zurück.
»Was?« Ich zögerte und sah, wie die Spitze seines kondomverhüllten Schwanzes an meiner klatschnassen Spalte rieb.
»Das!«
Ein Schmerz durchzuckte meinen Schoß. Ich musste mir in die Hand beißen, um nicht lauthals loszubrüllen. Aber dann war es auch schon wieder vorbei, und er drang sehr langsam in mich ein, bis sich unsere Schambeine berührten. Mein Atem verwandelte sich in ein Stöhnen. Es fühlte sich verboten schön an. Höllisch schön! Arnaud war so unheimlich dick!
Sein Schambein presste gegen meinen Kitzler. Es war wie in meiner Vorstellung, nur besser. Ausfüllender. Es war perfekt. Fast.
Heftig atmend hielt ich die Augen geschlossen und spürte, wie er sich in mir vor- und zurückbewegte. Ich streichelte über meine Brustspitzen. Fuhr meinen Körper entlang. Berührte seine starken Schultern.
»Tu es«, stieß ich hervor. »Gib’s mir!«
Ich suchte vergeblich nach einem Wort, das beschrieb, was er mir geben sollte. Ich jagte den Heiligen Gral. Einen Mythos. Ein Märchen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass noch eine andere Form des weiblichen Orgasmus’ existierte, als die, die ich kannte.
Arnaud stieß kräftig zu. Küsste mich so anders als meine Cousine. Viel härter. Fast brutal. Doch das war es, was ich wollte.
»Du willst es wirklich, ja?«
»Natürlich!«, stöhnte ich. »Tu es härter!«
»Ich soll dich härter ficken?«
»Ja«, rief ich glücklich. »Fick mich fester! Hörst du? Fick mich!!!«
Das Gummi rieb an meiner Klitoris, und ich kam. Heftig. Heftiger, als ich jemals zuvor gekommen war.
***
Wir trieben es auch noch in anderen Stellungen. Er legte sich auf den Rücken, und während ich mich auf ihn setzte, führte ich seinen Penis in mich ein. Das alles kannte ich nur von Fotos in Büchern. Ich bewegte mein Becken auf und ab. Warf meine lange blonde Mähne nach hinten und registrierte erregt, dass meine großen Brüste hoch- und niederhüpften.
Das war Sex, dachte ich immer wieder. Und ich hatte ihn gerade!!!
Ich glitt auf ihm vor und zurück und wünschte mir vergeblich, dass sein Schwanz länger wäre. Atemlos erkannte ich, dass die Länge jedoch nur ein kleiner Teil des großen Geheimnisses war. Lodernde Hitze breitete sich von meiner Klitoris aus. Ich drängte mich hart gegen ihn. Ganz eng. Schambein auf Schambein. Meine Perle drohte zu zerspringen. Das Ziehen wurde immer stärker. Ich wand mich. Rutschte gegen ihn. Vor meinen Augen flimmerte es verdächtig. Und dann explodierte ich. Die Welt setzte aus. Als hätte sie aufgehört zu
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