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Sexy Blicke - brandgefährlich!

Sexy Blicke - brandgefährlich!

Titel: Sexy Blicke - brandgefährlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MAUREEN CHILD
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du. Aber er hat schon recht, die Familie geht vor.“
    Jackson zog die Augenbraue hoch. Es war noch gar nicht so lange her, dass es für Adam einzig und allein die Ranch gegeben hatte. Aber seit er Gina hatte, war alles anders. Sein Kummer, seine Verbitterung über den Tod seiner ersten Frau waren endlich gewichen. Gina und die gemeinsame Tochter hatten Adam aus seinem Schneckenhaus geholt. Er besaß nun wieder etwas außer der Ranch, für das es sich zu leben lohnte.
    „Jackson, du bist doch schon ein großer Junge“, merkte Adam süffisant an. „Du darfst einen Piloten einstellen, ohne uns um Erlaubnis zu bitten.“
    „Darum ging’s auch nicht“, knurrte Jackson und setzte sich auf einen Stuhl. Verdammt, er wollte nicht darüber nachgrübeln, wie sehr sich seine Brüder verändert hatten. Wie sich alles zu verändern schien, ihn eingeschlossen. Alles ging so schnell, dass er überhaupt keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte. „Also, ich habe euch zusammengerufen, weil ich gestern bei Marian war. Ich habe ihr gesagt, dass ich sie vorerst nicht heiraten kann.“
    „Du hast die Hochzeit abgesagt?“, fragte Travis.
    „Nein, das noch nicht. Ich wollte sie nicht mit zu vielen Dingen auf einmal überfallen und habe ihr nur gesagt, dass ich eine Bedenkzeit von einem halben Jahr brauche. Wenn ich Glück habe, sagt sie die Hochzeit selbst ab, jetzt, wo sie von Mia und Casey weiß. Aber selbst wenn sie das nicht tut – zu dieser Ehe wird es nicht kommen.“
    „Gott sei Dank“, kommentierte Travis lächelnd und nippte an seinem Wein.
    „Was soll denn das heißen?“
    „Ach, eigentlich gar nichts“, gab Travis zurück. „Ich habe nur nie verstanden, wie du dich überhaupt mit ihr einlassen konntest.“
    Verblüfft sah Jackson erst Travis an, dann Adam. Der zuckte mit den Schultern, als ob er seinem Bruder recht geben müsste. „Siehst du das etwa auch so?“, fragte Jackson.
    „Wenn du’s genau wissen willst – ja.“ Adam stand auf, ging zur Hausbar und goss sich noch einen Brandy ein. Als er sich wieder zu seinem jüngsten Bruder umwandte, ergänzte er: „Jackson, diese Frau ist ungefähr so warm und liebevoll wie eine Königskobra.“
    Jackson streckte die Beine aus und schlug sie übereinander. „Komisch, dass mir das seinerzeit keiner gesagt hat, als ich euch erzählt habe, dass ich sie aus geschäftlichen Gründen heiraten will.“
    „Wie Adam schon so richtig angemerkt hat: Du bist doch ein großer Junge.“ Travis erhob sich und gesellte sich zu seinem Bruder an die Hausbar. Er goss sich Wein ein, nahm diesmal einen kräftigen Schluck und fuhr fort: „Warum sollen wir dich aufhalten, wenn du dich unbedingt zum Idioten machen willst?“
    „Vielleicht weil ihr meine Brüder seid?“ Auch Jackson stand jetzt auf und blickte die beiden an. „Ihr habt beide Ehen geschlossen, die anfangs nur Zweckgemeinschaften waren, und für euch haben sich die Dinge prächtig entwickelt. Ihr seid doch glücklich, oder?“
    Beide Männer nickten.
    „Warum sollte ich nicht davon ausgehen, dass es bei mir auch funktioniert?“
    „Ja, so etwas kann klappen“, sagte Travis. „Aber Marian ist dafür vielleicht ein bisschen zu …“ Er suchte nach dem passenden Wort, fand es nicht und schwieg betreten.
    „Ja“, versuchte Adam zu sekundieren, „sie ist so … so …“ Auch er redete nicht weiter.
    Kopfschüttelnd sah Jackson seine Brüder an. Da standen sie, der einzige Fixpunkt in seinem Leben. Seine Familie. Die Kings hielten immer zusammen, das wussten alle. Sie halfen sich, schützten sich gegenseitig.
    So war es bisher jedenfalls immer gewesen. Und nun gaben sie zu, dass sie bereit gewesen waren, ihn ins offene Messer laufen zu lassen? In eine Ehe, die ihrer Meinung nach nur scheitern konnte?
    „Toll, wirklich toll.“ Jackson ging mit großen Schritten zur Bar, griff zur Whiskykaraffe und schenkte sich nach. Einen konnte er sich noch genehmigen, aber nicht mehr, er musste schließlich nachher noch fahren. „Vielen Dank. Ihr seid mir ja feine Brüder.“
    „Du hättest doch sowieso nicht auf uns gehört“, sagte Travis.
    „Weil du starrsinnig hoch drei bist“, unterstützte ihn Adam.
    „Aber wenn ihr glaubt, ich mache einen Riesenfehler, müsst ihr mir das doch trotzdem sagen!“
    Adam sah Travis an. Dann blickten beide zu Jackson, aber Adam ergriff zuerst das Wort.
    „Na schön, wenn du auf unsere Meinung Wert legst … dann sollst du sie hören. Wenn du schon eine Zweckehe eingehen willst, die

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