Sexy Blicke - brandgefährlich!
Aussicht auf Bestand hat, dann heirate Casey.“
„Was?“ Jackson setzte sein Glas ab und starrte Adam an.
„Wo liegt denn da der Vorteil? Wäre mir völlig neu, dass Casey Flugplätze besitzt.“
„Entweder bist du besonders starrköpfig oder besonders dumm“, bemerkte Travis. „Nein, du Idiot, sie besitzt keine Flugplätze. Aber sie hat deine Tochter.“
Jackson hielt die Luft an. Gerade war er einer Ehe entronnen, die in einer Katastrophe geendet hätte. Und jetzt wollten seine Brüder, dass er seinen Kopf in die nächste Schlinge steckte? Schöner Familienbeistand, wirklich!
„Ihr seid beide verrückt“, murmelte er kopfschüttelnd.
„Ach, wir sind die Verrückten, ja?“, konterte Adam. „Denk doch mal über dich nach. Du hast deine Tochter für ein halbes Jahr an dich gebunden. Aber was ist dann? Du bist drauf und dran, Mia und Casey ziehen zu lassen. Dabei hättest du die Möglichkeit, sie bei dir zu behalten.“
Jackson empfand plötzlich ein beklemmendes Gefühl, so als schnürte ihm jemand den Brustkorb zu. Er wusste nicht, warum, aber er bekam kaum Luft. Sicher, er mochte Casey. Und natürlich liebte er Mia. Aber es konnte doch nicht richtig sein, die Kindesmutter zu heiraten, nur um das Kind zu behalten!
„Ach ja, auf einmal wisst ihr alles besser“, blaffte er. „Ihr seid ja die totalen Fachleute auf diesem Gebiet.“
„Immerhin sind wir verheiratet“, gab Travis zu bedenken. „Und zwar mit Frauen, die wir lieben.“
„Ja“, brummte Jackson und schob die Hände in die Gesäßtaschen seiner Jeans. „Und ihr habt mit euren Frauen ja von Anfang an alles richtig gemacht.“
„Jetzt mal sachte“, sagte Adam.
„Denk mal zurück“, fuhr Jackson fort. „Wegen dir war Gina so fertig, dass sie nach Colorado abgehauen ist. Und da wäre sie wahrscheinlich immer noch, wenn du nicht zu Kreuze gekrochen wärst.“
„Ich bin nicht zu Kreuze gekrochen“, murmelte Adam.
„Und ob!“, mischte sich Travis ein und lachte.
„Du sei mal ganz still“, wandte sich Jackson dem mittleren der King-Brüder zu.
Das Lachen erstarb. „Wie bitte? Was willst du damit sagen?“
„Du bist keinen Deut besser. Hattest nicht die Courage, dich zu Julie zu bekennen, bis ihr den Fahrstuhlunfall hattet.“
„Du hast keine Ahnung, was zwischen mir und Julie los war.“
Jackson kam nun so richtig in Fahrt. Sicher, jetzt lief bei seinen Brüdern alles blendend, aber die Anfänge waren mehr als holperig gewesen, das sollten sie nur nicht vergessen!
„Doch, denn daran erinnere ich mich noch genau. Also tut bloß nicht so. Keiner von euch beiden ist in der Position, mir gute Ratschläge zu erteilen.“
Plötzlich herrschte Stille. Die Brüder sahen sich betreten an. Schließlich sagte Adam: „So ganz unrecht hat er nicht.“
„Aber das darfst du doch nicht zugeben“, murmelte Travis und nippte an seinem Weinglas.
Jackson lachte laut auf, griff nach dem Whiskyglas und trank. Wie kleinlaut seine Brüder sein konnten! Sein Zorn war verraucht, und er fühlte die Verbundenheit zwischen ihnen, die auch ein Streit nicht schmälern konnte. „Leute, wann ist das Leben nur so kompliziert geworden?“
„Du weißt genau, wann“, sagte Adam lächelnd und erhob sein Glas. „Auf die Frauen.“
„Auf die Frauen“, wiederholte Travis.
„Auf die Frauen!“ Jackson stieß mit seinen Brüdern an. Seinen besten Freunden.
Am Samstag darauf veranstaltete Jackson – zu Caseys großer Überraschung – ein Barbecue, zu dem er seine Brüder mit Familie einlud. Casey hatte ihrer Freundin Dani Bescheid gesagt, die samt Mann und Kindern kam. „Schau nur, wie nett mein Mikey mit der kleinen Emma spielt“, flüsterte Dani ihr zu. „Ich wünschte, er wäre zu seiner Schwester auch so.“
„Das kommt daher, dass er Emma noch nicht kennt und sich als ‚Großer‘ aufspielen kann“, sagte Casey. „Aber davon abgesehen – er liebt seine kleine Schwester ganz bestimmt.“
Dani lächelte. „Ja, ich weiß. Streit unter Geschwistern gibt’s halt immer mal. Hoffentlich mag er auch sein neues Geschwisterchen.“
Casey stieß einen kleinen Freudenschrei aus und nahm ihre Freundin in die Arme. „Du bist wieder schwanger? Das ist ja großartig!“ Dann hielt sie kurz inne und sah Dani prüfend an. „Ich meine … es ist doch großartig, oder?“
Dani lachte. „Ja. Mike ist schon ganz stolz. Schau ihn dir nur an.“
Casey blickte zum Grill hinüber, wo sich Mike Sullivan bei einem Bier angeregt mit den
Weitere Kostenlose Bücher