Sexy Blicke - brandgefährlich!
King-Brüdern unterhielt. Oh ja, er sah wirklich rundum glücklich aus. Sie war froh, dass er frei bekommen hatte, um auch an dem Barbecue teilzunehmen.
Plötzlich blieb ihr Blick an Jackson hängen. Seit rund einem Monat wohnte sie jetzt hier bei ihm im Haus, und er bedeutete ihr inzwischen so viel! Das hatte sie nicht erwartet, und sie hatte es auch nicht gewollt. Das Unvorstellbare war einfach geschehen. Sie hatte sich in einen Mann verliebt, der an einer längerfristigen Beziehung zu ihr nicht interessiert war.
„Ich kenne diesen Blick an dir“, unterbrach Dani ihre Gedanken. „Du grübelst schon wieder über Jackson nach.“
„Gut erkannt.“
„Vielleicht entwickelt sich die Beziehung ja doch besser, als du glaubst“, sagte Dani und setzte ihre kleine Tochter, Lydia, auf der Wolldecke ab.
„Ich glaube kaum“, antwortete Casey und setzte Mia neben Lydia. „Jackson hat von vornherein klipp und klar gesagt: ein halbes Jahr. Ein Monat ist inzwischen vorbei, und er hat nichts in der Richtung geäußert, dass er eine andere Regelung möchte … oder dass seine Gefühle sich geändert haben.“ Wieder wanderte ihr Blick zu Jackson hinüber.
Da stand er zusammen mit seinen Brüdern und Mike und sah wieder mal umwerfend aus. Er lachte fröhlich, und alles in ihr krampfte sich zusammen. Als er einen Blick in ihre Richtung warf, wurde ihr ganz heiß.
Sie seufzte tief.
„Armes Mädchen“, sagte Dani, „dich hat’s wirklich schwer erwischt, was?“
„Allerdings.“
„Ich verstehe das nur zu gut“, kommentierte Dani mit einem Blick auf das prächtige Anwesen. „Es ist einfach toll hier, Jackson ist ein Prachtkerl, und er ist total in deine Tochter verschossen. Man müsste aus Stein sein, wenn einen das nicht berührt.“
Casey nickte und lächelte die zwei Frauen an, die auf sie zukamen. „Du hast in allem völlig recht, aber ich glaube, wir wechseln jetzt lieber das Thema.“
„Ist in Ordnung.“
„Hallo“, grüßte Gina King und setzte sich zu den beiden Freundinnen unter den schattigen Baum. „Julie und ich dachten, wir gesellen uns mal zu euch.“
„Gerne.“ Auch Julie, die ihre kleine Tochter auf dem Arm trug, ließ sich bei ihnen nieder.
„Dein Sohn ist ja ganz reizend“, sagte Gina und lächelte Dani an. „Er geht so liebevoll mit meiner kleinen Emma um.“
Wenn man eines von Danis Kindern lobte, gewann man ihr Herz natürlich im Sturm. Sofort waren die beiden Frauen in ein „Fachgespräch“ über Kinder vertieft. Julie öffnete derweil ihre Bluse, um Baby Katie die Brust zu geben.
„Sie ist so was von süß“, bemerkte Casey und fuhr der Kleinen sanft mit einer Fingerspitze über die Stirn. Ihre Gedanken schweiften ab zu ihrer eigenen Tochter. Mia wurde von Tag zu Tag größer, man konnte ihr fast beim Wachsen zusehen. Bald würde sie nicht mehr das kleine Baby sein, das ausschließlich seine Mutter brauchte. Wie gerne hätte ich noch ein Kind, dachte Casey. Aber die künstliche Befruchtung war so teuer, dass sie sich das aus dem Kopf schlagen konnte. Ein zweites Mal war einfach nicht drin. Und ihre Chancen, auf natürlichem Weg schwanger zu werden, gingen gegen Null.
Julies Worte rissen sie aus ihren Gedanken. „Danke für das Kompliment. Travis und ich finden sie natürlich auch ganz niedlich. Ich wollte dir übrigens noch mal sagen, wie toll ich deine Ideen für die Website meiner Bäckerei finde.“
Das hörte Casey natürlich gerne. Sie schob die trüben Gedanken beiseite. Grübeln konnte sie später immer noch. „Das freut mich. Es wird mir viel Spaß machen, die Websites der King-Familie zu betreuen.“
„Klingt sympathisch“, antwortete Gina lachend. „Eine Frau, der die Arbeit Spaß macht – genau wie mir. Adam mosert immer herum. Als ob ich die einzige Ehefrau wäre, die einen Job hat! Dabei arbeite ich doch sogar direkt auf der Ranch, und er hat mich jeden Tag um sich.“
„Bei Mike ist es genauso“, warf Dani ein. „In unserem Fall kommt noch erschwerend hinzu, dass wir wegen seiner Nachtschichten nur selten Kontakt haben, wenn ihr versteht, was ich meine.“
„Travis würde mich auch am liebsten zu Hause anketten“, erzählte Julie. „Erst hat er mir meine Bäckerei als Köder zur Heirat vor die Nase gehalten, und jetzt meckert er, dass ich ihr zu viel Zeit widme.“ Sie lachte. „Aber dann sage ich ihm immer, dass er sich an die eigene Nase fassen soll. Bei der vielen Zeit, die er im Weingut verbringt …“
Casey genoss die Plauderei mit
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