Sexy Enemy - Dem Feind ausgeliefert
kleinen, metallischen Zylinder zwischen ihren Beinen und sie hatte Angst, was er mit ihr machen würde, sollte er zu vibrieren beginnen.
Als der Tag seine ewige Schlacht mit der Nacht verlor und der Mond durch das kleine Zimmer schien, hörte sie ein Klingeln.
»Ist es schon soweit?«, wollte Amanda wissen und fuhr herum.
» Ist nur die Catering Firma«, beruhigte sie Anita. »Trotzdem sollten wir langsam hochgehen.«
Mit einem Nicken bewegten sie die beiden Frauen in den Dinnersaal. Oliver sah wieder einmal umwerfend aus, musste sie zugeben. Der Nadelstreifenanzug passte nicht wirklich zu dem weißen Hemd und den drei Tage Bart, aber bei ihm wirkte es harmonisch. Fast ein wenig verwegen. Doch auch er schien von ihrem Aussehen mehr als angetan.
» Du siehst umwerfend aus«, sagte Oliver und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
» Dankeschön«, hauchte Amanda. »Du ebenfalls.«
Schon klingelte es an der Tür.
»Na, dann wollen wir mal«, forderte Oliver und bot ihr den Arm an.
Lächelnd nahm sie ihn an. Doch als sie den ersten Schritt in Richtung der Haupttür machen wollte, spürte sie plötzlich, wie ihr ganzer Unterleib zu vibrieren begann. Sie stockte, fasste seinen Arm stärker und musste sich konzentrieren, um nicht zu stöhnen.
» Und das ist die niedrigste Stufe«, flüsterte er in ihr Ohr, als er selbst die Tür öffnete.
Die Namen der Gäste bekam sie gar nicht mit. Oliver stellte sie als eine gute, alte Bekannte vor, die zufällig in der Stadt war. Was die Menschen dabei dachte n, war ihr komplett egal. Amanda war viel zu sehr damit beschäftigt, dass die Gesichtszüge ihr nicht entglitten. Es waren insgesamt acht Personen, die am festlich geschmückten Tisch Platz nahmen. Schon waren die Köche dabei, das Essen aufzufahren. Oliver füllte ihr Glas mit einem sündhaft teuren Rotwein und prostete den Gästen zu. Gerade, als Amandas ihr Glas erhob, spürte sie, wie die Vibrationen stärker wurden. Beinahe wäre ihr das Glas aus der Hand gerutscht.
» Trink aus«, flüsterte Oliver ihr ins Ohr.
Leichter gesagt als getan, wenn sie bei jeder noch so kleinen Bewegung auf den Höhepunkt zusteuerte.
Endlich schaffte sie die ersten Schlücke, ohne dabei vor Freude zu jauchzen. Nur ab und zu konnte sie zum Gespräch etwas beitragen und auch das Essen lief an ihr vorbei, wie ein Film, bei dem sie die quälende Hauptrolle spielte. Immer wieder füllte Oliver ihr Glas und sie musste trinken. Bald schon drehte sich ihre Umgebung. Bei jedem Schluck, so schien es, wurde ihr Widerstand geringer, sich gegen diese Pein zu wehren. Sie kniff in die Tischdecke, musste alle Kraft zusammennehmen, um zu lächeln und die Fragen der Gäste zu beantworten. Amanda spannte ihre Muskeln an, die Haut schien zu prickeln. Der milchige Schleier der Lust legte sich über ihre Sinne, trieb ihre Gier an.
» Gemein, oder?«, flüsterte Oliver in einem unbeobachteten Moment. Im nächsten Augenblick griff er in seine Jacketttasche und härtere Vibrationen durchfuhren ihren Körper. Amüsiert beobachtete er ihre Schlacht mit sich selbst. Wieder wurde sie angesprochen. Unter der Qual der Begierde versuchte sie ihr bestes Lächeln aufzulegen. Doch es war vergebens. Selbst die Gäste am Tischende bemerkten nun, dass etwas nicht stimmte. Sofort winkte Oliver ab, und füllte erneut Wein nach. Ihr blieb keine andere Möglichkeit, als auch diesen zu trinken. Der Zylinder verstärkte auch die kleinste Bewegung, leitete sie direkt an ihr Gehirn weiter, wo ihr Verstand zu kapitulieren drohte. Dann nahm der Druck wieder ab, nur um Sekunden später härter zurückzukehren. Sie konnte nicht sagen, wie lange Oliver dieses grausame und gleichzeitig zu betörende Spiel mit ihr trieb. Atemlos nahm sie wahr, wie endlich das Dessert gereicht wurde. Anscheinend hatte er Mitleid, denn die Vibrationen erstarben für den Moment. In diesen wenigen Minuten versuchte sie, ihre Situation einzuschätzen. Dabei bemerkte sie den starken Schwips, der sich über ihre Sinne gelegt hatte. Als würde ihr Kopf Tonnen wiegen, lehnte sie ihn erschöpft gegen seine Schulter. Das Dessert war köstlich. Selbst, wenn die Angst bei jedem Bissen mitschwebte, dass er erneut die Fernbedienung betätigte.
Die Gäste blieben noch eine ganze Weile, bis Oliver einen Abschlussdrink vorschlug. Als er den Vibrator daraufhin aufdrehte, musste sie sich auf die Lippen beißen, um nicht zu schreien. Wie der Koch den Digestif auf den Tisch stellte, bemerkte sie kaum noch.
» Eine letzte
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