Sexy Enemy - Dem Feind ausgeliefert
der Nacht sein, durch ein kleines Fenster konnte sie den Mond erkennen, der schimmernd sein Licht spendete.
Anita lächelte mild, griff unter das Bett und holte eine Massagelotion hervor.
»Ich werde sehr vorsichtig sein«, hauchte sie. Ihre Stimme war melodisch und mit einem leichten Akzent versehen. Sie hörte, wie die Frau das Öl in den Händen verrieb und damit begann, ihren Nacken zu massieren. Ein blumiger Duft drang Amanda in die Nase und legte sich auf ihre Sinne. Mit langsamen Bewegungen tastete Anita sich zu den Schlüsselbeinen vor und bearbeitete sie. Sie massierte das Öl mit einer zärtlichen Dominanz in die Haut ein. In langen Zügen strich sie über ihre Muskeln, die sich sofort entspannten. Dann fuhr sie zärtlich über die Striemen, welche ihren ganzen Körper bedeckten. Amandas geschundenen Busen widmete sie besondere Aufmerksamkeit. Alles war ganz weit weg, als Anita sich ihren Seiten annahm. Die Anstrengungen der letzten Stunden schienen unter ihren kräftigen Zärtlichkeiten von ihr abzufallen. Minutenlang genoss sie Anitas Massage und schaffte es tatsächlich komplett abzuschalten. Doch dann änderte sie ihre Technik. Anstatt das Öl weiter einzumassieren, fuhr sie mit den Fingernägeln über ihre Haut. Erst war es nur ihr Hals, doch dann streichelte sie ihre Seiten, kratzte sogar einen Hauch fester, als sie ihren Venushügel erreichte. Augenblicklich legte sich ein Schauer über Amandas Körper. Sie musste sich leicht schütteln, sogar einen kleinen Seufzer hatte sie zu unterdrücken. Mehrmals wiederholte Anita diese einfühlsamen Streicheleinheiten, bis sie schließlich nah an ihr Ohr kam. Ihr heißer Atem schien auf ihrer Haut zu brennen.
» Ich würde so gerne weiter mit dir spielen. Leider darf ich es nicht«, hauchte sie verführerisch und zog eine Decke über Amandas Körper. »Aber ich werde noch in den Genuss kommen, ganz bestimmt sogar.«
Amanda hatte die Augen geschlossen, jedoch tobte die Lust weiterhin in ihr. Noch bevor die Tür ins Schloss fiel und der Schlüssel umgedreht wurde, forderten die Anstrengungen von ihr Tribut ein und sie sank in einen erholsamen Schlaf.
Kapitel 5
Wasserspiele
Sie hatte selten so tief und fest geschlafen, wie in dieser Nacht. Es waren Anitas heiße Lippen, von denen sie geweckt wurde. Zärtlich streichelte sie über ihre Wangen, löste bereits die Fesseln.
» Guten Tag, mein Engel«, hauchte sie mit großen, blauen Augen.
Heute trug sie ihre Haare offen und einen schwarzen Bikini, der ihre wundervolle Figur betonte. Sie hatte ein Tuch um ihre Hüfte n geschwungen, dabei blitzte ein Bauchnabelpiercing.
» Draußen ist so ein schöner Tag«, flüsterte sie leise. »Ich bringe dir Frühstück, danach will er dich im Garten sehen.«
Noch nicht ganz die Müdigkeit vertrieben, setzte sich Amanda auf und machte sich sofo rt über die Köstlichkeiten her. Dabei schwang sie die Decke über ihren Körper.
» Wie viel Uhr ist es?«, wollte sie wissen und begutachtete die Striemen.
» Es ist bereits Mittag.«
Amanda stutzte. Wie konnte es schon so spät sein? Sie schlief nie so lange. War sie wirklich so erschöpft?
» Er will, dass du das hier anziehst«, sagte Anita und hielt ihr einen modischen, weißen Badeanzug hin. Ein wahrlich schönes Teil. Zugegeben, dieser Oliver hatte Geschmack.
Bei dem Gedanken an ihn pochte die unerfüllte Lust des vergangenen Tages erneut hoch. Wie waren seine Worte? Wenn sie brav war, dürfte sie vielleicht heute kommen. Bei diesem Gedanken schlüpfte sie schnell in den Badeanzug und folgte Anita nach draußen. Sofort wärmten die Sonnenstrahlen ihre Haut. Der Berg thronte übe allen und schien, als wollte er den Himmel stützen. Dann fiel er ihr nach rechts. Die drei Männer saßen auf der weitläufigen Terrasse und unterhielten sich. Sie alle trugen Badeshorts und offene Hemden. Als Oliver sie erblickte, kam er freudestrahlend auf sie zu.
» Danke, Anita. Den Rest erledige ich allein.« Er wartete, bis die blonde Schönheit sich entfernt hatte. »Wie hast du geschlafen?«
» Gut«, flüsterte Amanda unsicher. Dieser Mann besaß eine natürliche Präsenz. Aber wo war ihre Selbstsicherheit geblieben, verdammt? Immerhin war sie eine der besten Diebinnen weltweit. Sie hatte schon ganz andere Situation gemeistert. Oder?
» Das ist gut, der Tag könnte sehr anstrengend werden.«
Schon packte Oliver sie am Arm und führte sie zu einer abgelegenen Stelle des Gartens. Erst erkannte sie nicht, was er vorhatte, doch
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