Sexy, süß und namenlos
verrucht oder illegal?“
Er zog sie an sich, und nun spürte sie das ganze Ausmaß seiner drängenden Begierde. Um seiner pulsierenden Härte noch näher zu sein, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und schmiegte sich dichter an ihn. Ihr dünnes Kleid und die wenigen Dessous erschienen ihr auf einmal wie eine lästige Barriere, von der sie sich befreien musste.
Grants strich über ihre Arme. „Das hängt ganz davon, was …“
„Ja?“
Er blickte zum Whirlpool, von dem eine feine Dunstwolke aufstieg. „Warum beginnen wir nicht einfach und sehen, was sich daraus entwickelt?“
Kühle Luft fächelte ihre Haut, als er nun den Reißverschluss am Rücken ihres Kleides aufzog. „Hast du keine Angst, die Nachbarn könnten dich sehen?“, fragte sie, als er ihren BH aufhakte.
Er lachte heiser. „Um den Garten herum wächst eine drei Meter hohe Hecke, und nach hinten raus wohnt kein Nachbar. Und wenn Wilhelmina kein Fernglas hat, mit dem man durch Stein sehen kann, bist du vor ihren neugierigen Blicken sicher. Vor meinen allerdings nicht.“
Er streifte ihr die dünnen Träger von der Schulter, und das Kleid rutschte mit dem BH auf den Boden. Grant betrachtete sie mit so unverhüllter Begierde, dass sie es wie eine körperliche Berührung empfand, die ihr Blut erhitzte.
Unwillkürlich kreuzte sie die Arme vor der Brust.
„Werde jetzt bloß nicht schüchtern, Liebling. Ich schaue dich doch nur an.“ Genüsslich fuhr er ihr mit der Fingerspitze vom Rückgrat zum Po. „Ich werde nie genug davon bekommen, dich anzusehen.“
„Ich hätte auch nichts dagegen, mir etwas Interessantes anzuschauen“, flüsterte sie und hoffte, er würde wenigstens die Fliege und das Hemd ablegen.
„Ein Wort von dir genügt.“
Mit einem Ruck löste er die Fliege vom Kragen und machte seinen Gürtel auf. Geschmeidig wie eine Raubkatze, die ihre Beute umkreist, ging er um Harley herum, betrachtete sie mit wachsendem Hunger. Dann knöpfte er sich das Hemd auf und enthüllte immer mehr gebräunte, von feinen weichen Haaren bedeckte Haut.
Harley hatte plötzlich Mühe zu atmen. Ihre Brüste prickelten, und sie sehnte sich danach, wieder seine glatten Lippen auf ihrem Mund zu spüren.
Provozierend langsam schob er die Hose über die Hüften. „Ich glaube, ich strippe für dich. Wie bin ich?“
„Willst du mein fachmännisches Urteil hören?“
„Nein, deine ganz persönliche Meinung als Frau.“ In einer fließenden Bewegung ließ er sein Hemd von den Schultern gleiten und öffnete die Manschettenknöpfe. Das Hemd segelte herunter, und er warf es auf einen Stuhl.
„Ich würde sogar dafür bezahlen, dich strippen zu sehen“, sagte sie mit bebender Stimme.
„Tut mir leid, ich nehme kein Bargeld.“
Seine Hose fiel auf den Boden, und Harley leckte die Lippen mit der Zunge. „Und was ist mit Kreditkarten? Oder Schecks?“
Er nahm sie bei der Hand. „Nein. Ich strippe nur, wenn du dich auch ausziehst.“
11. KAPITEL
N achdem er seinen Slip ausgezogen hatte, stieg Grant stieg in den heißen Whirlpool. Harley wollte ihre Strümpfe von den Strapsen lösen, doch Grant zog ihre Hand an seine Lippen und küsste ihre Finger. „Warte. Das möchte ich mir aus der richtigen Perspektive ansehen.“ Er setzte sich auf die Bank im Whirlpool, und seine Augen befanden sich auf gleicher Höhe wie ihre Knie. „Oh ja, so ist es gut.“
Sein lüsterner Blick löste ein Woge der Erregung in ihr aus. Offenbar erwartete Grant, dass sie mit der Anmut einer professionellen Striptease-Tänzerin vor ihm die Hüllen fallen ließ. Vermutlich hatte sie sich schon zigmal vor Publikum ausgezogen, doch dies war etwas anderes, denn ihr einziger Zuschauer war der Mann, den sie liebte.
Er spürte, dass er ungewollt einen wunden Punkt bei ihr berührt hatte, und verfluchte seine mangelnde Sensibilität. Um ihr zu helfen, ihre Verlegenheit zu überwinden, ging er zu ihr, setzte sein verführerischstes Lächeln auf und meinte: „Aber warum überlässt du das Strippen nicht den Experten? Glaubst du, die ‚Chippendales‘ würden mich anheuern?“
Die Andeutung eines Lächelns glitt über ihr Gesicht, und er küsste ihre Handfläche. Dann setzte er sich auf das Treppchen, das in den Whirlpool führte. Zärtlich schmiegte er das Gesicht an die nackte Haut oberhalb des Strumpfs und fuhr mit der Zunge darüber, bevor er den Strumpf von den Bändern löste. Während er ihn langsam herunterrollte, zog er eine Spur prickelnder kleiner Küsse über ihr Bein
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