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SGK248 - Dr. X - Todesatem

SGK248 - Dr. X - Todesatem

Titel: SGK248 - Dr. X - Todesatem Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Flieht,
so schnell ihr könnt... oder ihr werdet ersticken wie schon Hunderte vor euch !« Mornas Stimme hatte kaum Klang.
    »Töte, Kr'Okchthu !«
    Dann ging es drunter und drüber.
    Larry lief los. Drei Schritte bis zum Granitblock. Auf Morna zu!
Er riß den schlaffen Körper in die Höhe. Kr'Okchthus linke Hand kam
schwerfällig empor. Der sich aufrichtende, steinerne Götze wollte das ganze
Gewicht seines Armes auf Brent sausen lassen ...
    Da jagte lautlos der Laserstrahl durch die Luft, grellte auf wie
ein Blitz und bohrte sich in den Oberarm.
    Iwan Kunaritschew bewegte die Waffe in einer leichten, kreisenden
Bewegung, so daß der Laserstrahl wie das Blatt einer Säge rings um den Oberarm
geführt wurde. Ehe Kr'Okchthu ihn ganz in die Höhe bekam, krachte er schon in
die Tiefe, zerschmetterte auf dem Sockel und verfehlte Larry Brent und Morna
Ulbrandson um Haaresbreite.
    Larry warf sich die halb benommene Schwedin einfach über die
Schulter und trug sie zurück.
    Dr. X und ihr Faktotum durften nicht entkommen. Ihre Aktivität war
in Zusammenhang zu bringen mit dem Leben, das in diesen
schwarz-braun-gebrannten Lehmkoloß eingekehrt war.
    »Zurück! Schnell... wir können etwas gegen ihn tun !« Es war Achmed Chachmah, der so sprach und hinter ihnen
mit zwei gefüllten Benzinkanistern auftauchte.
    Der telepathisch begabte Ägypter war nicht nur durch Mrs. Collins
auf das zu erwartende Unheil aufmerksam gemacht worden, sondern seine
suchenden, sezierenden Gedanken in ihren Köpfen hatte ihn veranlaßt, ebenfalls
in die Berghöhle zu kommen, um einzugreifen.
    Kr'Okchthu richtete sich auf. Dann zog er gierig und laut den Atem
ein, daß seine Nüstern sich blähten.
    Larry und Iwan schossen, was ihre Waffen hergaben.
    Kr'Okchthu wurde von mehreren Laserstrahlen durchbohrt, doch nicht
zu Boden geschickt.
    Achmed Chachmah schüttete einen Benzinkanister über die ganze
Breite des Weges und warf dann ein Streichholz auf die sich verteilende Lache.
    Explosionsartig prasselten lodernde Feuerzungen empor und bildeten
einen dichten Vorhang zwischen dem Geschöpf auf dem Sockel, Dr. X und deren
Begleiter.
    Die wichen weiter in die dunkle Höhle zurück, die sofort mit dichten
Rauchschwaden erfüllt war.
    Chachmah schleuderte den zweiten Kanister einfach in den
Feuervorhang.
    Die Dinge hatten sich mit solcher Geschwindigkeit entwickelt, daß
die Beteiligten nicht mehr über die Einzelheiten nachdachten, sondern nur noch
instinktiv handelten.
    Der gefüllte Benzinkanister explodierte wie eine Bombe.
Feuerfontänen wurden in die Höhe gejagt, das umherspritzende Benzin setzte
alles sofort in Brand. Die Wände brannten, Stalagmiten und Stalaktiten und der
Sockel waren eine einzige wilde, prasselnde Feuerbrunst.
    Darauf stand noch immer Kr'Okchthu und tobte wie ein Wahnsinniger.
    Er schlug mit seinem heilen Arm um sich, und es zeigte sich,
welche Kraft in diesem unfaßbaren Körper steckte, der zum Teil schon zu Fleisch
geworden war.
    Kr'Okchthu warf seine massige Gestalt gegen eine tief
herabhängende Stalaktite. Ein Bersten und Krachen. Der Stein wurde von
übermenschlichen Kräften aus dem Felsverband gerissen.
    Es ließ sich später nicht sagen, ob die Explosion im Innern der
Höhle ein kleines Erdbeben auslöste oder ob das wütende Wirken Kr'Okchthus
dafür verantwortlich war, was sich nun ereignete.
    Risse liefen durch die Wände. In den Tropfsteinen knisterte und
krachte es, breite Spalten zeigten sich. Es barst und grollte.
    Felsengeröll geriet in Bewegung.
    »Laufen! Lauft um euer Leben !« Es war
Iwan Kunaritschew, der brüllte und die Freunde vor sich hertrieb.
    Der Weg war zu schmal, als daß sie nebeneinander gehen konnten.
Larry Brent erreichte mit Morna Ulbrandson zuerst den Vorraum zum
Höhleneingang, dann kamen Achmed Chachmah und Iwan Kunaritschew.
    Ohrenbetäubendes Donnern erfüllte den Felsen! Staub und Rauch
hüllte die Agenten ein, brachte ihre Augen zum Tränen und reizte zum Husten.
    Die ganze Höhle brach hinter ihnen zusammen. Nur um Haaresbreite
kamen sie selbst mit dem Leben davon, erreichten den Keller und erklommen die
Sprossen der Leiter. Von da aus gelangten sie ins Haus, das plötzlich sehr
wackelig unter ihren Füßen wurde.
    Die Wellen der Erschütterung erreichten auch das Plateau! Es
ächzte und knirschte im Dielenfußboden; die Fundamente, rissen.
    Alles ging drunter und drüber.
    Die Freunde von der PSA und die gerettete Morna Ulbrandson
erreichten gerade noch das Freie, ehe das Gebäude

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