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SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster

SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster

Titel: SGK288 - Madame Hypno und das Höllenmonster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Gefesselten ein und beschimpften ihn.
    Unwillkürlich hob Kunaritschew die Smith
& Wesson Laser weiter an. In Gedanken spielte er durch, welche Chancen er
für eine Befreiungsaktion hätte.
    Wenn er den >Vater< aufs Korn nahm
und...
    Aber so weit kam es gar nicht.
    Jörg Haffner brüllte plötzlich.
    Kunaritschew wirbelte herum.
    Das Blut in seinen Adern erstarrte, seine
Nackenhaare sträubten sich.
    Auf der Treppe hinter ihnen stand ein Mensch
mit einem lebenden Tierschädel.
    Es ging alles so schnell, daß man die
Bewegungen kaum verfolgen konnte.
    Der unerwartete Ankömmling hielt wie durch
Zauberei blitzartig eines der alten Schwerter von der Kellerwand in der Hand.
    Das kratzende Geräusch, das beim Abnahmen der unhandlichen Waffe entstand, warnte
Haffner noch. Aber zu einer Abwehrbewegung oder einer Rettung war es zu spät.
    Das Schwert sauste durch die Luft.
    Die Schneide traf Haffner mit voller Wucht.
    Der unheimliche Familienangehörige der
Ganderchoes enthauptete den Mann, dessen schreiender Kopf die Treppen
hinabkugelte, an Kunaritschews Füßen entlang und unter dem Tisch liegenblieb,
auf dem Subai Ganderchoe gefesselt lag...
     
    *
     
    Im nächsten Moment ging alles drunter und
drüber.
    Es war die Hölle.
    Kunaritschew schoß. Die Smith & Wesson
Laser spuckte einen scharfgebündelten Lichtstrahl aus der Mündung. Der Blitz
bohrte sich mitten in die Stirn des unheimlichen Henkers.
    Der riß das todbringende Schwert bereits zum
zweiten Mal empor, in der Absicht, auch Iwan Kunaritschew damit zu fällen.
    Der Schuß ließ den Unheimlichen nicht mal
wanken.
    Mit einem tierischen Aufschrei stürzte der
Familienangehörige der grausamen und teuflischen Ganderchoes nach vorn. Iwan
warf sich ihm im selben Moment entgegen.
    Auch hinter ihm geriet jetzt alles in
Bewegung.
    Die den Tisch mit dem Gefangenen umstanden,
sprangen nach vorn.
    Iwan Kunaritschew hatte keine Sekunde zu früh
reagiert.
    Er überwand zwei, drei Stufen auf einmal,
rammte dem Schwertschwinger mit voller Kraft seinen stahlharten Schädel in die
Magengrube und hob den Angreifer ruckartig über seine Schultern hinweg.
    Der Schwerthieb verfehlte auf ihn seine
Wirkung. Geduckt lief Kunaritschew die steile Kellertreppe nach oben, während
der Mörder Jörg Haffners in hohem Bogen seinen Brüdern und Schwestern
entgegenflog, die kreischend und jaulend wie wilde Tiere hinter dem Russen
herjagten.
    Die >Ankunft< des durch die Luft
Fliegenden schob dem erst mal einen Riegel vor.
    Der Ganderchoe-Sippenangehörige krachte voll
gegen zwei nach vorn Stürmende und riß sie mit zu Boden. Doch damit nicht
genug. Durch den unkontrollierten Sturz, die blitzschnelle Bewegung erhielt das
Schwert eine Eigendrehung, die einem Ganderchoe zum Verhängnis wurde.
    Die Klinge bohrte sich in den Hals. Sofort
klaffte eine große Wunde, und das Blut, das hervorquoll, war grünschwarz, wie
der Saft einer fremdartigen Pflanze.
    Der Getroffene kippte mit gellendem Aufschrei
zur Seite und fiel zu Boden.
    Iwan warf, während er die Stufen nach oben
stürmte, einen Blick zurück.
    Was der Schuß aus der Smith & Wesson
Laser nicht vermocht hatte - ein verhältnismäßig schwacher Schwerthieb hatte es
vollbracht, einen Ganderchoe-Angehörigen zu töten!
    Das konnte nur bedeuten, daß dieses Schwert
eine besondere Waffe war. Etwas >Normales< funktionierte hier nicht, weil
die Ganderchoes keine wirklichen Menschen waren, weil das Teuflische ihr Dasein
beherrschte.
    Deshalb also die Waffensammlung. Es erweckte
beinahe den Eindruck, als hätten die Ganderchoes überall im Land jene Waffen
und Mittel sichergestellt, die ihnen selbst gefährlich werden konnten.
    Die Kugel aus einer normalen Pistole zeigte
keine Wirkung, aber eine, die aus purem Silber gegossen war... und eine solche
hatte Iwan Kunaritschew in diesem Sondereinsatz ebenfalls dabei.
    Die Smith & Wesson Laser steckte längst
wieder in der Schulterhalfter. Die kleine Pistole mit dem Dreier-Magazin, die
die Silberkugeln enthielt, lag wie durch Zauberei plötzlich in Kunaritschews
Hand.
    Aus dem dunklen Kellerraum folgten sie ihm
und wollten seine Flucht verhindern.
    Iwan schoß. Er zielte genau. Die kostbare
Munition mußte richtig eingeteilt werden.
    Der erste Schuß traf ins Schwarze.
    Die Kugel riß den Angreifer um. Er kullerte
über die Stufen nach unten. Die anderen drängten unbeirrt nach, um den
gefährlichen Eindringling an weiteren Aktionen zu hindern.
    Kunaritschew fluchte. Der zweite Schuß ging
ins Leere, dafür

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