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SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen

SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen

Titel: SGK294 - Madame Hypno - Iim Tempel des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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Sumaile,
Larry und Adida war ein reiner Zufall. Für die Ägypterin ging das Abenteuer zu
Ende. Die Ganderchoe waren beschäftigt und sie - als Kumar Ganderchoe - zog
sich zurück, um mit Kunaritschew das Finale einzuleiten.
    Auf dem Weg zu dem Freund stieß sie auf Larry
und Adida.
    Die schlossen sich ihr an.
    In den Stunden ihrer Anwesenheit mitten unter
den Ganderchoe - ohne erkannt zu werden - hatte sie einiges in Erfahrung
gebracht, das ihnen alles zugute kam.
    Mit der Waffenkammer - sie erklärte es auf
dem Weg dorthin - hatte es seine besondere Bewandtnis. Es war bekannt, daß die
Sippe zu allen Zeiten jene Waffen und Gegenstände unter Verschluß nahm, die ihr
gefährlich werden konnte.
    Im Tempel des Bösen gab es eine besondere
Stelle, an der diese Waffe aufbewahrt wurden .
    » ... unter anderem gibt es dort das
siebenstrahlige Kreuz, wie ich herausgefunden habe«, sagte die Ägypterin. »Das
fürchten sie wie die Pest. Es stammt aus dem Mittelalter und soll einem
Kreuzfahrer gehört haben. Es ist nur wirksam in der Hand eines Menschen. Sie
können dann nicht mehr fliehen. Die sieben Strahlen aus dem Kreuz bannen sie
und vernichten jene, die dem Teufel mit Leib und Seele dienen - selbst Teufel
sind ...«
    Sie erreichten das entgegengesetzte Ende des
Tempels.
    In einer Nische, die von zwei Säulen und
einem schweren, rubinroten Vorhang flankiert wurde, gab es eine Tür aus
massivem Fels.
    Die Tür stand halb offen. Mit einem
Laserstrahl war das schwere Bronzeschloß herausgeschnitten worden und lag jetzt
wie ein Fremdkörper auf dem Boden.
    In der Kammer hinter der Tür war es düster.
Das schwache, fluoreszierende Licht aus den überdimensionalen Totenköpfen war
das einzige Licht, das schwach in den Raum drang, Port hantierte ein
breitschultriger Mann, ein wahrer Hüne.
    Das war Iwan Kunaritschew, wie er leibte und
lebte!
    Larry fiel ein Stein vom Herzen, als er Shea
Sumailes Worte auf diese Weise bestätigt fand.
    An der Wand hingen Krumm- und Breitschwerter,
Griffe und Klingen zum Teil mit magischen Zeichen gegen das Böse.
    Reihenweise gab es Pistolen jüngerer und
älterer Bauart, mit denen Silberkugeln verschossen werden konnten. Auch Iwan
Kunaritschews Waffe, die er zusätzlich getragen hatte, befand sich darunter.
    Es gab Objekte in Form und Farbe, die Larry
Brent und auch die anderen noch nie zuvor gesehen hatten.
    Der Raum war eine einzige Rumpelkammer. Sogar
schwere, handgeschnitzte Holztruhen, die mit Elfenbeinverzierungen versehen
waren, standen übereinandergeschichtet wie Bierkästen herum. Sie enthielten
Waffen in Hülle und Fülle, Schmuckgegenstände in Form von Abwehrgemmen und Dämonenbannern
aus dem Mittelalter.
    Kunaritschew war unzufrieden mit dem Verlauf
der Dinge. »Ich kann es nicht finden, Shea...«
    Das siebenstrahlige Kreuz aus dem Mittelalter
hing nicht offen an der Wand. In gemeinsamer Anstrengung und unter Wahrung
größter Aufmerksamkeit und Stille wuchteten sie eine Truhe nach der anderen
herunter. In der untersten fanden sie das Gesuchte.
    Das siebenstrahlige Kreuz war aus purem Gold
und über und über mit Brillanten und Rubinen besetzt.
    Es hatte - bis auf ein rundes,
sonnenähnliches Symbol in der Mitte - die Form eines normalen Kreuzes. Das
Sonnensymbol war so gestaltet, daß genau sieben Strahlen von ihm ausgingen.
    »Da ist es ja, das gute Stück«, freute sich
Iwan und holte es aus der Truhe. Das Kreuz war schwer. Kunaritschew hielt es
mit beiden Händen umklammert. »Jetzt wollen wir nur noch hoffen, daß das Ganze eine
Attrappe ist, sondern die Wirkung hat, die wir von ihm erwarten .«
    Larry suchte einige besonders auffällige und
fremdartig aussehende Amulette und Waffen heraus, um sie zur Erforschung ihres
okkulten Gehalts mitzunehmen. Adida Modderjee und Madame Hypno folgten seinem
Beispiel.
    Außer mit dem siebenstrahligen Kreuz, dessen
Existenz bewiesen war, hatten sie sich mit den Pistolen aus der Kammer versorgt
und ausreichend mit geweihten Silberkugeln für den Fall, daß es zu einer
unerwartet harten Auseinandersetzung kommen sollte.
    Sie kehrten bis zu der Stelle zurück, von wo
aus sie die Richtstätte mit den versammelten Ganderchoe überblicken konnten. Sie
waren noch vollzählig. Das war wichtig.
    Die Freunde blickten sich an. Larry nickte.
In atemloser Spannung sahen sie zu, wie Shea Sumaile eine beschwörende
Handbewegung machte, ihren Arm ausstreckte und dann sinken ließ.
    Ein wilder Aufschrei, aus rund zwanzig Kehlen
gleichzeitig, hallte durch

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