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SGK306 - Dr. Tschang Fu - Der Unheimliche kehrt zurück

SGK306 - Dr. Tschang Fu - Der Unheimliche kehrt zurück

Titel: SGK306 - Dr. Tschang Fu - Der Unheimliche kehrt zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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die Welt nicht mehr und war überzeugt davon, daß
sie alles nur träumte.
    Alles war so fremd und bedrohlich.
    Der Tote... wer war er? Wo kam er her?
    Die unheimlichen Käfer, wie kamen sie in dieses Haus?
    Sie selbst konnte sich ihre Fragen nicht beantworten, und es gab
auch niemand, der sie ihr beantwortet hätte.
    Warum kam Toshio nicht? Warum hörte er sie nicht? Da war doch
jemand im Haus, Licht brannte doch in einem der oberen Räume!
    Sie war zu verwirrt und voller Angst, daß sie im einzelnen nicht
mehr erkannte, was sie alles tat.
    Es gelang ihr, auf die Beine zu kommen. Unter ihren Sohlen
zerdrückte sie einige der widerlichen Käfer, die immer mehr zu werden schienen
statt weniger.
    Wo kamen sie nur her?
    Suki Yama torkelte in der Dämmerung die Treppen hinab.
    Sie floh.
    Nichts wie 'raus hier! Das unheimliche Haus trieb sie an den Rand
des Wahnsinns...
    Sie war nicht abergläubisch, nicht besonders furchtsam, sie war
ein modern denkendes Mädchen, das mit beiden Beinen fest im Leben stand.
    Sie glaubte nicht an Gespenster, aber wenn man das hier erlebte,
gerieten auch festgefügte Mauern ins Wanken.
    Grauen erfüllte sie, als das Bild des fremden kleinen Mannes, der
oben auf dem Fußboden lag, wieder vor ihrem geistigen Auge auftauchte.
    Die schrecklichen Käfer ... er war ein Opfer des Ungeziefers
geworden, das überall hier in dem alten Haus lebte! Suki Yama durfte sich nicht
vorstellen, was geschehen wäre, hätte sie vor Schwäche nicht mehr aufstehen
können. Die Käfer hätten ein neues Opfer gehabt...
    Es lief ihr eiskalt über den Rücken, als sie daran dachte, wie die
achtbeinigen Insekten über ihre Hände, ihre Arme und das Gesicht gekrabbelt
waren. Das Ganze kam ihr vor wie ein Angriff auf ihre Person. Die Käfer waren
aggressiv, und wenn noch mehr auftauchten, würde mit ihr das gleich passieren
wie mit dem kleinen dicken Mann oben auf der Treppe ...
    Suki Yama lief keuchend zur Haustür, griff nach der Klinke und
wollte die Tür aufreißen...
    Es ging nicht!
    Sie war abgeschlossen?!
    Verzweifelt zerrte die junge Frau an der Tür, schrie um Hilfe und
trommelte mit den Fäusten dagegen.
    Das konnte doch nicht sein! Vor wenigen Minuten war die Tür noch
offen, der Schüssel lag draußen unter dem Dach und...
    In der Finsternis wuchs ihre Angst.
    Sie hörte überall das Rascheln der Käfer und mußte daran denken,
daß offenbar noch jemand außer ihr das Haus betreten haben könnte, kurz nachdem
sie hier eingetroffen war. Und dieser Jemand mußte die Tür verschlossen haben.
    Die verrücktesten Gedanken gingen ihr durch den Kopf.
    Die Tür ließ sich nicht öffnen, da rannte sie drei Schritte
seitwärts zum nächsten Fenster.
    Es ließ sich nicht in die Höhe schieben, es saß so fest, als hätte
man es angenagelt.
    Der Schweiß brach ihr aus allen Poren.
    Sie schrie wie von Sinnen, suchte nach den Lichtschaltern und
betätigte sie, aber es gelang ihr nicht, auch nur eine einzige Lampe zum
Brennen zu bringen!
    Es gab keinen Strom im Haus?!
    Aber oben brannte doch ... ihr Blick hetzte in die Höhe. Der
Lichtschein drang unverändert aus dem mittleren Zimmer und schuf außerhalb der
nur angelehnten Tür eine zwielichtige, dämmrige Atmosphäre.
    Da mischten sich in das Rascheln der Käfer, die sie nicht mehr
sah, die aber überall sein mußten, Schritte.
    Hinter ihrem Rücken!
    Kreischend warf sich Suki Yama herum.
    Aus dem Dunkeln hinter der nach oben führenden. Treppe kam eine
Gestalt auf sie zu.
    »Nein... n - e - i - n -«, drang es wimmernd über die Lippen der
Eingeschlossenen, als sie erkannte, um wen es sich handelte.
    Es war der kleine dicke Mann, der Tote, über den sie gestolpert
war!
    Eine halbe Minute standen sie sich in der Dämmerung gegenüber.
    »Wer... sind Sie ?« entrann es den Lippen
Suki Yamas. »Wieso sind Sie dort oben...«
    Die junge Japanerin brachte es nicht fertig, weiter zu sprechen
und davon zu reden, daß sie oberhalb der Treppe diesen Mann tot auf dem Boden
liegen sah...
    »Ich bin der Besitzer dieses Hauses«, sagte ihr Gegenüber mit
leiser, brüchiger Stimme. Aus allernächster Nähe war selbst im Halbdunkeln zu
erkennen, daß der Mann uralt war. »Mein Name ist Mota ... Professor Mota .«
    Suki Yama glaubte ihren Ohren nicht trauen zu können.
    »Professor Mota ?« fragte sie ungläubig. »Aber
... Mota ... ist doch schon seit... ein paar Jahren tot...«
    Ein leises Lachen folgte. »Aber wie kommen Sie denn darauf, mein
Kind ?«
    »Toshio ... hat das Haus

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