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SGK324 - Phantomjagd auf Morna U

SGK324 - Phantomjagd auf Morna U

Titel: SGK324 - Phantomjagd auf Morna U Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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hatte.
    Morna rannte wie von Sinnen, und sie spürte
die Klauenhände, die nach ihr griffen. Die riesigen Gestalten waren hinter ihr
her, und sobald sie sie berührten, wachte sie schweißgebadet auf.
    In der dritten Nacht wurde der Traum zum
ersten Mal schwächer, in der vierten Nacht schlief die Schwedin durch.
    Am Tag darauf ging sie zum Friseur.
    Larry und Iwan erwarteten ihre Kollegin am
Ausgang.
    Sie waren auf eine blonde Morna gefaßt.
    Da kam jemand aus der Tür, langbeinig,
gekleidet wie Morna Ulbrandson, die gleiche Frisur, nur die Haarfarbe stimmte
nicht. ..
    Larry und Iwan mußten zweimal hinsehen, als
die Schwedin mit ihrem typischen Schnellschritt auf sie zukam.
    »Sie ist’s wirklich ...«, entfuhr es
Kunaritschew, und die angeknackste Selbstgedrehte, die er sich gerade zwischen
die Lippen schob, wäre ihm fast wieder aus dem Mund gefallen.
    »Na, wie gefällt’s euch?« wollte X-GIRL-C
wissen.
    »Rot?« schluckte Larry.
    »Cyclam. Das ist ein besonderes Rot. Mal was
anderes. Irgendwie mußten wir das scheußliche Schwarz wegkriegen. Blond kommt
von allein wieder. Wenn das Cyclam ’rausgewachsen ist...«
    Sie hakte sich bei den beiden Freunden unter
und war wieder ganz die alte. »Und jetzt nehm’ ich doch an, daß wir Paris - das
nächtliche vor allen Dingen - von seiner schönsten Seite kennenlernen werden,
nicht wahr? Wie ich euch kenne, wollt ihr bestimmt das Pigalle, den Crazy Horse
Saloon und natürlich Moulin Rouge aufsuchen? «
    »Erraten«, strahlte Larry Brent. »Aber alles
in einer Nacht - das dürfte ein bißchen viel werden.«
    »Jeden Abend also - woanders?« Kunaritschew
bekam große Augen.
    »So ist’s«, nickte X-RAY-3.
    »Nun, mir soll’s recht sein. Ich ergebe mich
in mein Schicksal, Towarischtsch«, zuckte der Russe die Achseln. »Dann erklär’
du aber bitte unserem hochverehrten Boß, wieso wir nach einem Tag Arbeit drei
Tage Erholung brauchen...«
    »Okay, Brüderchen. Das werde ich machen. Mir
wird schon was einfallen, und ich bin sicher, daß X-RAY-1 dafür Verständnis
haben wird. Manchmal gibt es eben Fälle, zu denen man einen größeren Abstand
braucht...«
     
    ENDE

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