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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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brausen kann.
    »Was ist, wenn die Polizei uns aufhält?«, frage ich.
    »Das wäre nur gut für uns.«
    »Nicht für meinen Führerschein.«
    »Zerbrich dir darüber mal nicht den Kopf.«
    Ich gebe Gas und erreiche erneut eine Geschwindigkeit von einhundertzwanzig Stundenkilometern. Wow, ist das ein Flitzer! Einhundertvierzig. So schnell bin ich, glaube ich, noch nie gefahren. Bei meinem Käfer konnte ich von Glück sagen, wenn er achtzig schaffte.
    »Der Dodge holt auf«, informiert Sawyer uns mit ruhiger Stimme. »Im Moment fährt er fast einhundertfünfzig Stundenkilometer.«
    Scheiße! Er ist schneller als wir! Ich beschleunige auf einhundertfünfundfünfzig Sachen; wir nähern uns der Abfahrt zur I-5.
    »Weiter so, Ana«, ermuntert mich Christian.
    Ich verlangsame kurz, als wir auf die I-5 wechseln. Auf der Interstate ist nicht viel los, so dass ich den Wagen sofort auf die Überholspur lenken kann. Die anderen Fahrer lassen den R8 ehrfürchtig vorbei. Wenn ich nicht so viel Angst hätte, könnte ich glatt Spaß an der Sache haben.
    »Der Dodge hat jetzt einhundertsechzig Stundenkilometer erreicht, Sir.«
    »Bleiben Sie an ihm dran, Luke«, bellt Christian Sawyer an.
    Luke?
    Ein Lastwagen schert aus – Scheiße! Ich muss auf die Bremse steigen.
    »Verdammter Idiot!«, flucht Christian.
    Ich bin dankbar für die Sicherheitsgurte.
    »Fahr um ihn rum, Baby«, knurrt Christian.
    Nach einem Blick in den Rückspiegel überquere ich drei Spuren und kehre kurz darauf wieder auf die Überholspur zurück.
    »Gut gemacht, Mrs. Grey«, lobt Christian mich. »Wo ist die Polizei, wenn man sie braucht?«
    »Ich will keinen Strafzettel, Christian. Hast du mit dem Wagen schon mal einen gekriegt?«
    »Nein«, antwortet er. Als ich einen kurzen Blick zu ihm hinüber riskiere, sehe ich sein spöttisches Grinsen.
    »Bist du schon mal angehalten worden?«
    »Ja.«
    »Ach.«
    »In solchen Situationen hilft Charme. Aber konzentrier dich jetzt wieder. Wo ist der Dodge, Sawyer?«
    »Er hat soeben einhundertfünfundsiebzig Stundenkilometer erreicht, Sir«, erklärt Sawyer.
    Verdammt! Wieder einmal rutscht mir das Herz in die Hose. Kann ich überhaupt noch schneller fahren? Ich drücke das Gaspedal durch und zische an den anderen Autos vorbei.
    »Aufblenden«, instruiert Christian mich, als ein Ford Mustang nicht weichen will.
    »Das machen nur Arschlöcher.«
    »Dann bist du eben jetzt ein Arschloch!«, herrscht er mich an.
    Okay, okay. »Äh, wo ist der Schalter für die Scheinwerfer?«
    »Beim Blinker. Zieh ihn zu dir ran.«
    Ich tue, was er sagt. Der Mustang-Fahrer gibt den Weg frei und zeigt mir den Stinkefinger.
    »Das Arschloch ist er«, lautet Christians Kommentar. »Fahr an der Stewart raus.«
    Ja, Sir!
    »Wir nehmen die Ausfahrt an der Stewart Street«, informiert Christian Sawyer.
    »Fahren Sie ohne Umwege zum Escala, Sir.«
    Ich werde langsamer, schaue in die Spiegel, setze den Blinker und lenke den Wagen über vier Spuren des Highways und die Abfahrt hinunter. Auf der Stewart Street fahren wir in Richtung Süden. Es ist nicht viel los.
    »Bis jetzt haben wir Riesenglück mit dem Verkehr gehabt. Behalt das Tempo bei, Ana. Bring uns nach Hause.«
    »Ich weiß den Weg nicht«, gebe ich kleinlaut zu.
    »Weiter nach Süden, bis ich dir etwas anderes sage.«
    Ich brause an drei Häuserblocks vorbei; an der Yale Avenue schaltet die Ampel auf Gelb.
    »Nicht darauf achten, Ana«, ruft Christian.
    Ich trete das Gaspedal durch und überquere die Kreuzung bei Rot.
    »Er nimmt die Stewart«, teilt Sawyer uns mit.
    »Bleiben Sie dran, Luke.«
    »Luke?«
    »Augen auf die Straße!«, herrscht Christian mich an, als ich ihn fragend ansehe. »Ja, so heißt er.«
    »Luke Sawyer«, stelle ich fest.
    »Ja!«, brüllt er verzweifelt.
    »Ah.« Wieso wusste ich das nicht? Der Mann begleitet mich seit sechs Wochen zum Büro, und ich kenne nicht mal seinen Vornamen.
    »Ja, so heiße ich, Ma’am«, bestätigt Sawyer mit seiner ruhigen Stimme. »Das Unsub befindet sich auf der Stewart, Sir. Es wird schneller.«
    »Drück auf die Tube, Ana. Und lass den verdammten Smalltalk«, knurrt Christian.
    »Wir haben rot«, informiert Sawyer uns.
    »Ana – schnell – hier rein«, ruft Christian und deutet auf einen Parkplatz an der Südseite der Boren Avenue.
    Mit quietschenden Reifen lenke ich den Wagen auf den vollen Parkplatz.
    »Nach hinten. Schnell, da rein.« Christian deutet auf einen freien Platz.
    Scheiße, ich soll einparken?
    »Nun mach schon«,

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