Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)
nicke. Da öffnen sich die Aufzugtüren, und wir sind zuhause.
»Wie wild?«, fragt er mit dunklem Blick.
Ich schweige.
Er schließt kurz die Augen, bevor er mich an der Hand packt und in den Vorraum zieht. Wo Sawyer uns bereits erwartet.
»Sawyer, in einer Stunde möchte ich einen vollständigen Bericht«, sagt Christian.
»Ja, Sir.« Sawyer entfernt sich in Richtung Taylors Büro.
Wir haben eine Stunde!
Christian sieht mich an. »Wild?«
Ich nicke.
»Mrs. Grey, Sie haben Glück. Heute nehme ich Wünsche entgegen.«
Sechs
S chwebt dir etwas Bestimmtes vor?«, fragt Christian und sieht mich herausfordernd an.
Ich zucke ziemlich aufgewühlt mit den Achseln. Keine Ahnung, ob es an der Verfolgungsjagd liegt – ich verstehe es nicht, aber ich will es.
»Eine perverse Nummer?«, erkundigt er sich in samtweichem Tonfall.
Ich nicke, spüre, wie ich feuerrot werde. Warum ist mir das peinlich? Mit diesem Mann habe ich schon jede Menge perverse Nummern geschoben. Er ist verdammt nochmal mein Ehemann! Bin ich verlegen, weil ich es will und mich schäme, es zuzugeben? Mein Unterbewusstsein bedenkt mich mit einem wütenden Blick. Hör auf, alles zu analysieren.
»Ich habe freie Hand?«, flüstert er.
Freie Hand? Himmel – was heißt das? »Ja«, murmle ich nervös, aber auch erregt.
Christian lächelt dieses träge, sexy Lächeln.
»Komm«, sagt er und zieht mich zur Treppe. Seine Absicht ist klar.
Spielzimmer!
Am oberen Ende der Treppe lässt er meine Hand los, um die Tür zum Spielzimmer aufzuschließen. Der Schlüssel dazu hängt an dem Yes-Seattle -Schlüsselring, den ich ihm geschenkt habe.
»Nach Ihnen, Mrs. Grey.« Er stößt die Tür auf.
Drinnen riecht es vertraut, nach Leder, Holz und frischer Politur. Bei dem Gedanken, dass Mrs. Jones während unserer Flitterwochen hier saubergemacht hat, werde ich rot. Als Christian das Licht einschaltet, beginnen die dunkelroten Wände zu schimmern. In mir steigt Vorfreude auf. Was hat er vor? Er verschließt die Tür, dreht sich zu mir um und sieht mich nachdenklich an.
»Was möchtest du, Anastasia?«, fragt er sanft.
»Dich«, hauche ich.
»Du hast mich. Seit du in mein Büro gestolpert bist.«
»Überraschen Sie mich, Mr. Grey.«
»Wie Sie meinen, Mrs. Grey.« Er verschränkt die Arme und hebt einen Zeigefinger an die Lippen, während er mich mustert. »Erst einmal müssen wir dich von deinen Kleidern befreien.« Er legt die Hände um den Kragen meiner kurzen Jeansjacke, zieht sie auseinander und schiebt sie von meinen Schultern. Dann wendet er sich meinem schwarzen Bustier zu.
»Heb die Arme.«
Ich gehorche, und er zieht es mir über den Kopf. Dabei drückt er mir einen sanften Kuss auf die Lippen. In seinen Augen glänzt eine höchst verführerische Mischung aus Lust und Liebe. Das Bustier landet neben meiner Jacke auf dem Boden.
»Hier.« Ich reiche ihm mein Haarband.
Er zögert, kurz weiten sich seine Pupillen. Schließlich nimmt er es.
»Dreh dich um«, befiehlt er mir.
Ich gehorche erneut. Er rafft meine Haare, flicht sie mit geübten Fingern zu einem Zopf und schlingt das Band darum. Dann zieht er meinen Kopf an dem Zopf nach hinten.
»Gut mitgedacht, Mrs. Grey. Dreh dich wieder um und zieh den Rock aus. Lass ihn auf den Boden fallen.« Er macht einen Schritt zurück.
Ohne den Blick von ihm zu wenden, knöpfe ich meinen Rock auf und öffne den Reißverschluss.
»Steig raus«, weist er mich an, kniet vor mir nieder, ergreift meinen rechten Knöchel und löst mit geübten Fingern die Riemen meiner Sandalen.
Ich stütze mich an der Wand unter den Haken ab, an denen früher die Peitschen, Gerten und Paddles hingen. Jetzt sind nur noch der Flogger und die Reitgerte da. Ich beäuge sie neugierig. Wird er sie verwenden?
Nachdem Christian mir die Schuhe ausgezogen hat, so dass ich in Spitzen- BH und Slip dastehe, setzt er sich auf die Fersen und sieht mich von unten herauf an. »Sie sind wirklich ein schöner Anblick, Mrs. Grey.« Urplötzlich richtet er sich auf, packt meine Hüften, zieht mich zu sich und vergräbt die Nase in meiner Scham. »Und du riechst nach dir und mir und Sex«, sagt er und atmet deutlich hörbar ein. »Berauschend.« Er drückt einen Kuss auf meinen Spitzenslip.
Gott, wie ich es liebe, wenn er so redet. Er nimmt meine Kleidung und meine Sandalen und erhebt sich in einer schnellen Bewegung.
»Stell dich neben den Tisch«, befiehlt er mir, bevor er zur Kommode geht. »Mit dem Gesicht zur Wand. So weißt du nicht,
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