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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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glücklich zu sehen. Aber ich bin für dich da, wenn du mich brauchst, Ana.«
    »Danke, José. Du bist mir wirklich ein guter Freund.«
    »Es ist mein Ernst.«
    »Das weiß ich. Danke, José. Wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest, ich habe eine Verabredung mit einem alten Mann.«
    Er runzelt verwirrt die Stirn.
    »Christians Großvater«, kläre ich ihn auf.
    Er grinst. »Viel Glück, Annie.«
    »Danke, José.«
    Nach dem Tanz mit Christians allzeit charmantem Großvater beobachte ich von der Terrassentür aus, wie die Sonne langsam über Seattle untergeht und leuchtend orange- und aquamarinfarbene Schatten über die Bucht wirft.
    »Lass uns gehen«, drängt Christian.
    »Ich muss mich erst umziehen.« Ich nehme seine Hand, um ihn nach oben mitzunehmen. Er hält mich mit verständnislosem Blick zurück.
    »Ich dachte, du willst mir das Kleid ausziehen«, erkläre ich.
    Seine Miene hellt sich auf. »Stimmt.« Er lächelt lasziv. »Aber nicht hier. Denn dann könnte es länger dauern …«
    Ich lasse errötend seine Hand los.
    »Und löse nicht die Haare«, murmelt er.
    »Aber …«
    »Kein Aber, Anastasia. Du siehst wunderschön aus, wie du bist. Und ich will derjenige sein, der dich auszieht.«
    Ich runzle die Stirn.
    »Pack, was du zum Wegfahren brauchst«, weist er mich an. »Taylor hat schon den großen Koffer.«
    »Okay.« Was hat er vor? Er hat mir nicht verraten, wohin die Reise geht. Ich glaube, das weiß niemand. Weder Mia noch Kate ist es gelungen, ihm das Ziel zu entlocken. Ich wende mich meiner Mutter und Kate zu.
    »Ich ziehe mich nicht um.«
    »Wie bitte?«, fragt meine Mutter.
    »Christian möchte das nicht.« Ich zucke mit den Achseln, als würde das alles erklären.
    Sie runzelt kurz die Stirn. »Du hast ihm nicht versprochen, ihm zu gehorchen«, erinnert sie mich. Kate versucht, ihr verächtliches Schnauben als Hüsteln zu kaschieren. Ich bedenke sie mit einem missbilligenden Blick. Sie und meine Mutter ahnen nicht, was für eine Auseinandersetzung Christian und ich deswegen hatten. Das Thema möchte ich bei Gott nicht wieder aufwärmen. Junge, Junge, kann Christian schmollen … und von Albträumen geplagt werden.
    »Ich weiß, Mom, aber ihm gefällt dieses Kleid, und ich möchte ihm gefallen.«
    Ihre Miene wird sanfter.
    Kate verdreht die Augen und entfernt sich diskret.
    »Du siehst so hübsch aus, Liebes.« Carla schiebt mir sanft eine lose Haarsträhne hinters Ohr und streicht mir übers Kinn. »Ich bin stolz auf dich. Du wirst Christian sehr glücklich machen.« Sie umarmt mich.
    Ach Mom!
    »Ich kann’s gar nicht fassen, wie erwachsen du wirkst. Der Start in ein neues Leben … Vergiss nie, dass Männer von einem anderen Planeten stammen, dann klappt alles.«
    Ich schmunzle. Christian stammt sogar aus einem anderen Universum, aber das ahnt sie nicht.
    »Danke, Mom.«
    Ray gesellt sich lächelnd zu uns.
    »Du hast ein sehr hübsches Mädchen zur Welt gebracht, Carla«, erklärt er mit vor Stolz glänzenden Augen. Wie schick er aussieht in seinem Smoking! Meine Augen werden feucht. O nein … bis jetzt hatte ich es doch geschafft, nicht zu weinen.
    »Und du hast auf sie aufgepasst und ihr beim Erwachsenwerden geholfen«, sagt Carla wehmütig.
    »Jede einzelne Minute davon war mir ein Vergnügen. Du bist wirklich eine höllisch schöne Braut, Annie.« Ray schiebt mir dieselbe Haarsträhne hinters Ohr wie zuvor Carla.
    »Ach Dad.« Als ich ein Schluchzen unterdrücke, umarmt er mich hastig auf seine unbeholfene Art.
    »Und du wirst eine höllisch gute Ehefrau werden«, flüstert er mit rauer Stimme.
    Plötzlich steht Christian wieder neben mir.
    Ray reicht ihm die Hand. »Pass gut auf mein Mädchen auf, Christian.«
    »Das habe ich vor, Ray. Carla.« Er nickt meinem Stiefvater zu und küsst meine Mutter auf die Wange.
    Die übrigen Hochzeitsgäste haben sich vor dem Haus zu einem Spalier aufgestellt, durch das wir schreiten müssen.
    »Bereit?«, fragt Christian.
    »Ja.«
    Er nimmt meine Hand und führt mich unter den erhobenen Armen der Gäste hindurch, die uns viel Glück wünschen, uns gratulieren und Reis werfen. Am Ende des Spaliers warten lächelnd Grace und Carrick, die uns mit einer Umarmung und einem Kuss empfangen. Grace wird wieder ganz rührselig, als wir uns hastig von ihnen verabschieden.
    Taylor erwartet uns beim Geländewagen. An der Tür drehe ich mich um und werfe meinen Brautstrauß aus weißen und pinkfarbenen Rosen in die Schar der jungen Frauen, die sich um das Auto

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