Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)
bitte?
»Dann Südfrankreich.«
Wow!
»Ich weiß, dass du immer schon nach Europa wolltest. Und ich möchte deine Träume wahr werden lassen, Anastasia.«
»Du bist mein wahr gewordener Traum, Christian.«
»Dito, Mrs. Grey«, flüstert er.
Himmel …
»Schnall dich an.«
Lächelnd tue ich, was er sagt.
Als das Flugzeug auf die Startbahn rollt, nippen wir an unserem Champagner. Ist das zu fassen? Mit einundzwanzig Jahren verlasse ich zum ersten Mal die Vereinigten Staaten und fliege nach Europa – und noch dazu nach London!
In der Luft gibt es weiteren Champagner und unser Hochzeitsessen, ein Festmahl: Räucherlachs, danach Perlhuhnbrust mit grünen Bohnen und Pommes Dauphine, alles von der tüchtigen Natalia zubereitet und kredenzt.
»Dessert, Mr. Grey?«, erkundigt sie sich.
Er schüttelt den Kopf und lässt den Finger über seine Unterlippe gleiten, während er mich mit fragend dunkler Miene ansieht.
»Nein, danke«, murmle ich, unfähig, den Blick von ihm zu wenden.
Seine Mundwinkel verziehen sich zu einem kleinen, geheimnisvollen Lächeln, und Natalia entfernt sich.
»Gut«, flüstert er. »Ich hatte nämlich vor, zum Nachtisch dich zu verspeisen.«
Hier?
»Komm«, sagt er, erhebt sich vom Tisch und streckt mir die Hand entgegen, um mich zum hinteren Teil der Kabine zu führen.
»Hier ist das Bad.« Er deutet auf eine Tür und bringt mich über einen kleinen Flur zu einer weiteren Tür am anderen Ende.
Wow, ein Schlafzimmer! Ganz in Creme und Ahornholz gehalten, das kleine Doppelbett mit goldbraunen Kissen bedeckt. Es sieht sehr gemütlich aus.
Christian zieht mich in seine Arme.
»Wir verbringen unsere Hochzeitsnacht in fünfunddreißigtausend Fuß Höhe. Das habe ich noch nie gemacht.«
Wieder eine Premiere. Ich sehe ihn mit klopfendem Herzen an … der Mile High Club. Von dem habe ich schon gehört.
»Aber zuerst muss ich dich aus diesem sagenhaften Kleid schälen.« Seine Augen glühen vor Liebe und etwas Dunklerem … etwas, das meine innere Göttin auf den Plan ruft.
»Dreh dich um.« Seine Stimme ist leise, herrisch und höllisch sexy. Wie kann er so viel Verführerisches in diese wenigen Worte legen? Ich folge seinem Befehl, und seine Hände wandern zu meinen Haaren. Sanft zieht er die Haarnadeln einzeln heraus, so dass meine Mähne sich über meine Schultern ergießt, meinen Rücken und meine Brüste bedeckt.
»Du hast so schöne Haare, Ana.« Sein Mund ist an meinem Ohr, und ich spüre seinen Atem, obwohl seine Lippen mich nicht berühren. Als keine Nadeln mehr in meinen Haaren stecken, lässt er die Finger hindurchgleiten und massiert mir sanft die Kopfhaut. … oh, wie schön … Ich genieße es mit geschlossenen Augen. Nach einer Weile zieht er an meinen Haaren, so dass mein Hals entblößt ist.
»Du gehörst mir«, raunt er und knabbert an meinem Ohrläppchen.
Ich stöhne auf.
»Still«, ermahnt er mich, bevor er mir die Haare über die eine Schulter schiebt und einen Finger, der Spitzenborte meines Kleids folgend, zur anderen gleiten lässt. Ich erbebe vor Vorfreude. Er drückt mir einen sanften Kuss auf den Rücken, über dem ersten Knopf meines Kleides.
»So schön. Heute hast du mich zum glücklichsten Mann auf Erden gemacht.« Unerträglich langsam öffnet er alle Knöpfe. »Ich liebe dich so sehr.« Dazwischen Küsse vom Nacken bis zur Schulter, begleitet von seinem Mantra: »Ich. Begehre. Dich. So. Sehr. Ich. Will. In. Dir. Drin. Sein. Du. Gehörst. Mir.«
Ich schließe berauscht die Augen, lege den Kopf nach vorn, damit Christian leichter an meinen Nacken herankommt, und gebe mich ganz dem Zauber meines Ehemannes hin.
»Mir«, wiederholt er und schiebt das Kleid über meine Schultern, so dass es sich in einer Wolke aus cremefarbener Seide und Spitze um meine Füße legt.
»Dreh dich um«, flüstert er mit rauer Stimme.
Ich trage eine enge roséfarbene Korsage mit Strumpfbändern, einen dazu passenden Spitzenslip und weiße Seidenstrümpfe. Christians Blick wandert gierig meinen Körper hinunter.
»Gefalle ich dir?«, flüstere ich errötend.
»Mehr als das, Baby. Du siehst einfach sensationell aus. Hier.« Er streckt mir die Hand hin, und ich nehme sie und steige aus dem Kleid heraus.
»Halt still!« Er lässt den Mittelfinger über meine Brüste gleiten und zeichnet die Ränder der Korsage nach. Mein Atem geht flacher. Als er die Reise über meine Brüste wiederholt, bekomme ich eine Gänsehaut. Er hält inne und bedeutet mir, mich umzudrehen.
Im
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