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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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… Ich wollte nicht …«, stammelt sie.
    »Mein Mann interessiert sich nicht für Sie.«
    »Natürlich«, murmelt sie, und das Blut weicht aus ihrem Gesicht.
    »Ich wollte nur, dass das klar ist.«
    »Mrs. Grey, ich muss mich aufrichtig entschuldigen, wenn Sie meinen, ich hätte …« Sie verstummt.
    »Gut. Solange wir uns in diesem Punkt verstehen, ist alles in Ordnung. Und jetzt erkläre ich Ihnen, wie wir uns das Schlafzimmer vorstellen. Anschließend würde ich gern von Ihnen erfahren, welche Materialien Sie zu verwenden beabsichtigen. Wie Sie wissen, wollen Christian und ich, dass dieses Haus ökologisch nachhaltig umgestaltet wird, und ich möchte ihm erklären können, woher die Materialien stammen und wie sie beschaffen sind.«
    »N-natürlich«, stottert sie eingeschüchtert.
    Das ist ja mal was ganz Neues. Meine innere Göttin dreht eine Ehrenrunde durchs Stadion und winkt der begeisterten Menge zu.
    Gia streicht nervös ihre Haare glatt. »Das Schlafzimmer?«, wiederholt sie mit leiser Stimme.
    Jetzt, da ich die Grenzen abgesteckt habe, entspanne ich mich zum ersten Mal seit meiner Auseinandersetzung mit Christian am Nachmittag. Und meine innere Göttin feiert ihr inneres Miststück.
    Christian gesellt sich zu uns, als wir uns dem Ende der Planbesprechung nähern.
    »Fertig?«, erkundigt er sich, legt den Arm um meine Taille und wendet sich Gia zu.
    »Ja, Mr. Grey.« Ihr Lächeln wirkt bedeutend spröder als zuvor. »Die geänderten Pläne schicke ich Ihnen in ein paar Tagen.«
    »Wunderbar. Zufrieden?«, fragt er mich.
    Ich nicke.
    »Ich muss los«, sagt Gia, ein wenig zu fröhlich. Diesmal reicht sie zuerst mir die Hand, dann Christian.
    »Bis zum nächsten Mal, Gia«, verabschiede ich sie.
    »Ja, Mrs. Grey. Mr. Grey.«
    Taylor erscheint am Eingang zum großen Raum.
    »Taylor bringt Sie hinaus«, erkläre ich so laut, dass er es hört.
    Gia streicht ihre Haare noch einmal glatt, bevor sie, Taylor im Schlepptau, den großen Raum verlässt.
    »Jetzt ist sie mir bedeutend kühler vorgekommen als zuvor«, stellt Christian fest.
    »Tatsächlich? Ist mir gar nicht aufgefallen.« Ich zucke mit den Achseln. »Was wollte Taylor?«
    Stirnrunzelnd lässt Christian mich los und rollt die Pläne auf dem Tisch aus. »Es ging um Hyde.«
    »Was ist mit ihm?«
    »Zerbrich dir nicht den Kopf über ihn, Ana.« Christian zieht mich in seine Arme. »Wir haben herausgefunden, dass er seit Wochen nicht mehr in seiner Wohnung gewesen ist, das ist alles.« Er drückt mir einen Kuss auf die Haare, gibt mich frei und wendet sich den Plänen zu.
    »Was hast du beschlossen?«, fragt er.
    Mir ist klar, dass er das Thema Hyde nicht weiter verfolgen will.
    »Nur, was wir vorher besprochen haben. Ich glaube, sie steht auf dich.«
    Er schnaubt verächtlich. »Hast du was zu ihr gesagt?«
    Woher weiß er das? Verlegen starre ich meine Finger an.
    »Am Anfang waren wir Christian und Ana, aber als sie gegangen ist, Mr. und Mrs. Grey«, bemerkt er trocken.
    »Möglich, dass ich was gesagt habe«, murmle ich.
    »Sie reagiert nur auf mein Gesicht.« Er klingt ein wenig verbittert, sogar angewidert.
    O Christian, nein!
    »Was ist? Du bist doch wohl nicht eifersüchtig, oder?«, fragt er entsetzt.
    Ich schlucke. Bin ich das?
    »Ana, sie ist sexuell aggressiv, überhaupt nicht mein Typ. Wie kannst du auf sie eifersüchtig sein? Überhaupt auf irgendjemanden? Sie interessiert mich nicht die Bohne.« Er fährt sich mit der Hand durch die Haare. »Mich interessierst nur du, Ana. Das wird immer so sein.« Christian legt Daumen und Zeigefinger um mein Kinn. »Wie kannst du etwas anderes glauben? Habe ich dir in dieser Hinsicht je Anlass zur Sorge gegeben?« Er sieht mich mit glühendem Blick an.
    »Nein«, flüstere ich. »Wie dumm von mir. Es ist nur, weil du heute …« Meine widersprüchlichen Gefühle von zuvor melden sich wieder. Wie soll ich ihm meine Verwirrung begreiflich machen? Sein Verhalten heute Nachmittag im Büro hat mich durcheinandergebracht und frustriert. In der einen Minute will er, dass ich zuhause bleibe, in der nächsten schenkt er mir ein Unternehmen. Wie soll ich da noch wissen, woran ich bin?
    »Was?«
    »Ach, Christian …«, meine Unterlippe bebt, »… ich versuche, mich an dieses neue Leben zu gewöhnen. Mir wird alles auf dem Silbertablett serviert – der Job, du, mein bildschöner Mann, von dem ich nie gedacht hätte, dass ich … ihn je so lieben würde, so tief, so schnell, so … unwiderruflich.« Ich hole tief

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