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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Luft. »Aber du überrollst mich wie ein Güterzug, und ich will nicht, dass das Mädchen, in das du dich verliebt hast, unter die Räder gerät. Was wäre dann noch von mir übrig? Ein Schatten meiner selbst, der von einer Wohltätigkeitsveranstaltung zur nächsten hetzt. Und jetzt möchtest du aus mir auch noch eine CEO machen. Ich stolpere hilflos zwischen all diesen Einfällen hin und her. Du willst mich zuhause haben. Du möchtest, dass ich einen Verlag führe. Es ist alles so verwirrend.« Tränen treten mir in die Augen. »Du musst mich meine eigenen Entscheidungen treffen, meine eigenen Risiken eingehen und meine eigenen Fehler machen lassen. Ich muss gehen lernen, bevor ich laufen kann, Christian, verstehst du das nicht? Ich brauche Unabhängigkeit. Und dafür steht mein Name.« Genau das ist es, was ich ihm am Nachmittag hatte sagen wollen.
    »Du hast das Gefühl, überfahren zu werden?«, fragt er mit leiser Stimme.
    Ich nicke.
    »Ich möchte dir die Welt zu Füßen legen, Ana. Und dich gleichzeitig davor beschützen. Aber es sollen auch alle wissen, dass du mir gehörst. Bei deiner E-Mail heute habe ich Panik gekriegt. Warum hast du mir das mit deinem Namen nicht gesagt?«
    Mist, da ist was dran.
    »Der Gedanke ist mir erst in den Flitterwochen gekommen, und da wollte ich unsere kleine Liebesblase nicht zerplatzen lassen. Später hab ich’s dann vergessen. Es ist mir erst gestern Abend wieder eingefallen. Die Sache mit Jack hat mich abgelenkt. Tut mir leid, ich hätte es mit dir besprechen sollen, aber es war einfach nie der richtige Zeitpunkt.«
    Christian schweigt.
    »Warum hast du Panik bekommen?«, erkundige ich mich.
    »Ich möchte dich nicht verlieren.«
    »Herrgott nochmal, ich mach mich nicht vom Acker. Wann geht das endlich in deinen Dickschädel? Ich. Liebe. Dich.« Ich mache eine Geste, die ich von ihm kenne, wenn er etwas betont. »›Weit inniger als Licht und Luft und Freiheit‹.«
    Er macht große Augen. »Die Liebe einer Tochter?« Er lächelt spöttisch.
    »Nein.« Ich muss lachen. »Das ist das einzige Zitat, das mir auf die Schnelle eingefallen ist.«
    »Von der Tochter des verrückten König Lear?«
    »Der liebe, verrückte König Lear.« Ich streichle sein Gesicht, und er schmiegt sich mit geschlossenen Augen in meine Hand. »Würdest du deinen Namen aufgeben und Christian Steele werden, damit alle wissen, dass du mir gehörst?«
    Christian öffnet die Augen und sieht mich an, als hätte ich gerade behauptet, die Welt sei eine Scheibe. Er runzelt die Stirn. »Ich gehöre dir?«
    »Ja, mir.«
    »Dir«, wiederholt er. »Ja, das würde ich. Wenn es dir wichtig wäre.«
    Oh.
    »Bedeutet es dir denn so viel?«
    »Ja.«
    »Okay.« Dann tue ich ihm den Gefallen und gebe ihm die Bestätigung, die er nach wie vor zu brauchen scheint.
    »Ich dachte, du hast schon zugestimmt.«
    »Ja, aber jetzt, da wir uns richtig darüber unterhalten haben, bin ich glücklicher über meine Entscheidung.«
    »Oh«, stößt er überrascht hervor und schenkt mir sein jungenhaftes Lächeln, packt mich an der Taille und wirbelt mich herum.
    Ich kreische auf und fange zu kichern an. Ist er einfach nur glücklich oder erleichtert oder … was?
    »Mrs. Grey, wissen Sie, wie viel mir das bedeutet?«
    »Jetzt schon.«
    Er küsst mich, die Finger in meinen Haaren.
    »Gleich wird dir Hören und Sehen vergehen.«
    »Meinst du?«
    »Versprochen ist versprochen«, flüstert er mit einem lüsternen Funkeln in den Augen.
    »Tja …« Mir schwirrt der Kopf von seinem plötzlichen Stimmungsumschwung.
    »Machst du einen Rückzieher?«, fragt er unsicher. »Weißt du was? Ich habe eine Idee.«
    Was für eine perverse Nummer wird das jetzt wieder?
    »Etwas wirklich Wichtiges«, erklärt er. »Ja, Mrs. Grey, es handelt sich um eine todernste Angelegenheit.«
    Macht er sich lustig über mich?
    »Was?«
    »Ich möchte, dass du mir die Haare schneidest. Sie sind zu lang, und das gefällt meiner Frau nicht.«
    »Ich kann dir nicht die Haare schneiden!«
    »Muss ich Franco holen?«
    Nein! Franco arbeitet für die Hexe! Da mache ich mich doch lieber selbst ans Werk. Schließlich habe ich Ray jahrelang die Haare geschnitten, und er hat sich nie beklagt.
    »Komm.« Ich nehme seine Hand und gehe mit ihm ins Bad, wo ich einen weißen Holzstuhl aus der Ecke ziehe und vor das Waschbecken stelle.
    Christian beobachtet mein Treiben mit kaum verhohlener Belustigung, die Daumen in die vorderen Gürtelschlaufen seiner Hose eingehakt.
    »Setz

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