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Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Befreite Lust: Band 3 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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falsch, aber ich hatte gehofft, dass wir sie dezenter in das Haus integrieren könnten. Ich habe mich in das Haus verliebt, wie es ist, und möchte keine radikalen Veränderungen vornehmen.«
    »Verstehe.«
    »Die neuen Pläne sollen sich unauffällig einfügen in die ursprüngliche Anlage des Gebäudes.« Ich sehe Christian an.
    »Keine großen Veränderungen?«, fragt er.
    »Nein.« Ich schüttle nachdrücklich den Kopf.
    »Dir gefällt es, wie es ist?«
    »Zum größten Teil, ja. Es braucht nur ein bisschen Liebe.«
    Christians Augen glänzen warm.
    Gias Wangen werden rot. »Okay, ich glaube, ich verstehe, was Sie meinen, Ana. Wie wär’s, wenn wir die Glaswand beibehalten, aber so, dass sie auf eine größere Terrasse im Mittelmeerstil geht? Die Steinterrasse gibt es schon. Wir könnten Säulen in dazu passendem Stein einziehen, weit auseinander, und so den Ausblick erhalten. Dazu ein Glasdach oder eins mit Ziegeln wie im übrigen Haus. Dann haben wir einen überdachten Außenbereich zum Sitzen und Essen.«
    Das muss man der Frau lassen … sie ist gut.
    »Anstelle der Terrasse ließen sich auch Holztüren in der Farbe Ihrer Wahl in das Glas integrieren, um die Mittelmeeratmosphäre zu bewahren«, fährt sie fort.
    »Wie die leuchtend blauen Fensterläden in Südfrankreich«, flüstere ich Christian zu. Er trinkt einen Schluck Wein und nickt unverbindlich. Hm. Die Idee gefällt ihm nicht, aber er fährt mir nicht über den Mund und gibt mir nicht das Gefühl, dumm zu sein. Gott, dieser Mann ist wirklich ein einziger wandelnder Widerspruch. Er hat mir gestern gesagt, dass ich das Haus gestalten kann, wie ich will; ich soll zufrieden sein. Es ist nur … nein. Denk jetzt nicht an den Streit. Mein Unterbewusstsein macht ein finsteres Gesicht.
    Gia sieht Christian erwartungsvoll an. Ich beobachte, wie ihre Pupillen sich weiten und ihre glänzenden Lippen sich leicht öffnen. Ihre Zunge huscht über ihre Oberlippe, bevor sie an ihrem Wein nippt. Doch Christians Blick ist auf mich gerichtet, nicht auf sie. Ja! Ich werde Miss Matteo die Meinung sagen.
    »Ana, wie stellst du es dir vor?«, fragt Christian.
    »Die Idee mit der Terrasse finde ich gut.«
    Ich wende mich Gia zu. Hey, Lady, sieh mich an, nicht ihn. Ich treffe hier die Entscheidungen. »Ich hätte gern korrigierte Entwürfe mit der größeren Terrasse und den Säulen, die dem Charakter des Hauses entsprechen.«
    Widerwillig löst Gia ihren gierigen Blick von meinem Mann und lächelt mich von oben herab an.
    »Gern«, sagt sie freundlich. »Sonst noch etwas?«
    Abgesehen davon, dass du meinen Mann mit den Augen verschlingst? »Christian würde gern das Schlafzimmer anders gestalten«, teile ich ihr mit.
    Vom Durchgang zum großen Raum klingt ein diskretes Hüsteln herüber.
    »Taylor?«, fragt Christian.
    »Könnten wir kurz eine wichtige Angelegenheit besprechen, Mr. Grey?«
    Christian umfasst meine Schultern von hinten und erklärt Gia: »Mrs. Grey hat bei diesem Projekt freie Hand. Ich vertraue ihr voll und ganz. Sie hat einen untrüglichen Instinkt.« In seinen Worten schwingen Stolz und eine verdeckte Warnung – an Gia? – mit.
    Er vertraut meinem Instinkt? Dieser Mann treibt mich noch zur Verzweiflung. Heute Nachmittag hat mein Instinkt zugelassen, dass er mich überfahren hat. Ich schüttle frustriert den Kopf, bin aber auch dankbar, dass er der guten Miss Matteo klarmacht, wer hier das Sagen hat. Ich streichle seine Hand.
    »Wenn ihr mich entschuldigen würdet.« Christian drückt meine Schulter, bevor er Taylor folgt.
    Was wohl los ist?
    »Also … zurück zum Schlafzimmer«, sagt Gia nervös.
    Ich warte einen Moment, um sicher zu sein, dass Christian und Taylor außer Hörweite sind, bevor ich all meinen Mut zusammennehme und losschieße.
    »Sie sind völlig zu Recht nervös, Gia, denn Ihre Beteiligung an dem Projekt hängt am seidenen Faden. Sie hängt davon ab, dass Sie die Finger von meinem Mann lassen.«
    Sie schnappt nach Luft.
    »Sonst sind Sie gefeuert. Verstanden?«
    Sie blinzelt verblüfft.
    Ich sehe sie gelassen an. Nicht klein beigeben. Nicht klein beigeben! Diesen irritierend gelassenen Blick habe ich von Christian gelernt, dem Meister der augenscheinlichen Gelassenheit. Ich weiß, dass die Renovierung der Grey-Residenz für Gias Architekturbüro ein Prestigeobjekt ist. Sie kann es sich nicht leisten, diesen Auftrag zu verlieren. Und im Moment ist mir ihre Freundschaft mit Elliot scheißegal.
    »Ana … Mrs. Grey … Es t-tut mir leid

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