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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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& U xx
    Von: Christian Grey
    Betreff: Muss ich?
    Datum: 14. Juni 2011, 09:50 Uhr
    An: Anastasia Steele
    Liebe SB & U,
    dein Wunsch ist mir Befehl. Wie immer.
    Es gefällt mir, dass du nass bist und kichern musst.
    Ciao, ciao, Baby
    X
    Christian Grey
    Total und unglaublich verknallter, verzückter und schockierter CEO,
Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Ich lege den BlackBerry beiseite und mache mich an die Arbeit.
    Gegen Mittag bittet Jack mich, ihm aus dem Deli etwas zu essen zu besorgen. Sobald ich aus seinem Büro komme, rufe ich Christian an.
    »Anastasia.« Seine warme, schmeichelnde Stimme dringt beim ersten Läuten durch die Leitung. Wie schafft dieser Mann es, dass ich sogar am Telefon dahinschmelze?
    »Christian, Jack will, dass ich ihm etwas zum Mittagessen hole.«
    »Fauler Mistkerl«, mault Christian.
    »Ich habe mich gerade auf den Weg gemacht«, sage ich, ohne auf seine Bemerkung einzugehen. »Es wäre vielleicht ganz gut, wenn du mir Sawyers Nummer geben würdest, damit ich dich nicht immer stören muss.«
    »Du störst mich nicht, Baby.«
    »Bist du allein?«
    »Nein. Sechs Leute starren mich an und fragen sich, mit wem ich gerade rede.«
    Ach du Scheiße … »Ehrlich?«
    »Ja. Ehrlich. Meine Freundin«, höre ich ihn sagen.
    »Wahrscheinlich dachten sie die ganze Zeit, du bist schwul.«
    Er lacht. »Wahrscheinlich.«
    »Äh … ich sollte jetzt Schluss machen.« Er merkt garantiert, wie peinlich es mir ist, weil ich ihn gestört habe.
    »Ich sage Sawyer Bescheid«, sagt er und lacht wieder. »Hat sich der Bruder deiner Freundin schon bei dir gemeldet?«
    »Nein. Aber Sie werden der Erste sein, der es erfährt, Mr. Grey.«
    »Gut. Ciao, ciao, Baby.«
    »Bye, Christian.« Wann immer er mit dieser Floskel ankommt, muss ich grinsen. Sie ist so untypisch für Christian, und doch passt sie irgendwie zu ihm.
    Als ich wenige Sekunden später aus der Tür trete, erwartet Sawyer mich bereits.
    »Miss Steele«, begrüßt er mich förmlich.
    »Sawyer.« Ich nicke ihm zu.
    Wir gehen nebeneinander die Treppe hinunter. In seiner Gegenwart fühle ich mich nicht ganz so wohl wie in Taylors. Mir fällt auf, dass er ununterbrochen den Blick über die Straße schweifen lässt, was mich nur noch nervöser macht. Irgendwann ertappe ich mich sogar dabei, dass ich es ihm nachtue.
    Treibt Leila sich tatsächlich hier irgendwo herum? Oder haben wir uns inzwischen alle von Christians Paranoia anstecken lassen? Ist das eine seiner tausend abgefuckten Facetten? Was würde ich dafür geben, Dr. Flynn einmal eine halbe Stunde ungeniert über ihn ausquetschen zu können.
    Aber es ist alles in bester Ordnung. Es herrscht lediglich die normale Mittagspausenhektik in der Innenstadt – Leute auf dem Weg zum Mittagessen, zum Shoppen oder zu einer Verabredung mit Freunden. Ich entdecke zwei junge Frauen, die sich vor mir auf dem Bürgersteig mit einer Umarmung begrüßen.
    Plötzlich fehlt Kate mir sehr. Sie ist zwar erst seit zwei Wochen weg, für mich fühlt es sich jedoch wie eine halbe Ewigkeit an. So viel ist seither passiert – sie wird mir kein Wort glauben, wenn ich es ihr erzähle. Tja, ich werde ihr wohl oder übel die redigierte Version wiedergeben müssen, die nicht gegen meine Verschwiegenheitsvereinbarung verstößt. Ich runzle die Stirn. Darüber muss ich dringend mit Christian reden. Was würde Kate wohl dazu sagen? Allein bei der Vorstellung wird mir ganz anders. Vielleicht ist sie ja gemeinsam mit Ethan zurückgeflogen. Bei dem Gedanken überkommt mich spontane Freude, aber das ist ziemlich unwahrscheinlich. Sie will bestimmt noch eine Weile mit Elliot auf Barbados bleiben.
    »Wo sind Sie eigentlich die ganze Zeit, wenn Sie auf mich warten?«, frage ich Sawyer, während wir uns in der Schlange anstellen. Sawyer steht mit dem Gesicht zur Tür vor mir und behält die Straße und jeden Kunden im Auge, der das Deli betritt. Es nervt mich.
    »Ich sitze im Coffeeshop direkt gegenüber, Miss Steele.«
    »Aber wird das nicht schrecklich langweilig mit der Zeit?«
    »Nein. Mir nicht, Ma’am. Es ist nun mal mein Job«, antwortet er steif.
    Ich werde rot. »Tut mir leid, ich wollte damit nicht andeuten …« Beim Anblick seiner freundlichen, verständnisvollen Miene halte ich inne.
    »Bitte, Miss Steele. Es ist meine Aufgabe, Sie zu beschützen. Und genau das tue ich auch.«
    »Und? Irgendeine Spur von Leila bisher?«
    »Nein, Ma’am.«
    Ich runzle die Stirn. »Wissen Sie überhaupt, wie sie aussieht?«
    »Ich habe ein Foto von

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