Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)
Grey
Total und unglaublich wütender CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
Von: Anastasia Steele
Betreff: Zwanghaftes Herumkommandieren anderer Leute
Datum: 14. Juni 2011, 15:11 Uhr
An: Christian Grey
Meine Güte, sei doch nicht so mürrisch und miesepetrig.
Ist doch alles codiert.
Wir sehen uns um sechs.
Ana x
Anastasia Steele
Assistentin des Cheflektors, SIP
Von: Christian Grey
Betreff: Unmögliches Weibsstück
Datum: 14. Juni 2011, 15:18 Uhr
An: Anastasia Steele
Mürrisch und miesepetrig!
Ich gebe dir gleich mürrisch und miesepetrig!
Und ich freue mich drauf!
Christian Grey
Total und unglaublich wütender, aber aus irgendeinem Grund trotzdem lächelnder CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
Von: Anastasia Steele
Betreff: Versprechungen, Versprechungen
Datum: 14. Juni 2011, 15:23 Uhr
An: Christian Grey
Tja, versuch’s doch mal, Mr. Grey.
Und ich freue mich auch drauf. J
Ana x
Anastasia Steele
Assistentin des Cheflektors, SIP
Er antwortet nicht, aber das habe ich auch gar nicht erwartet. Stattdessen sitzt er vor seinem BlackBerry und stöhnt wieder einmal, weil er nicht weiß, woran er bei mir ist. Bei dem Gedanken muss ich grinsen. Ich male mir aus, was er wohl mit mir anstellen würde, wenn er jetzt hier wäre, und ertappe mich dabei, wie ich unruhig auf meinem Stuhl herumrutsche. Mein Unterbewusstsein wirft mir einen missbilligenden Blick über den Rand seiner Lesebrille zu – los, an die Arbeit.
Wenig später läutet mein Telefon. Es ist Claire vom Empfang.
»Hier ist ein unglaublich süßer Typ, der zu dir will. Wir müssen dringend bei Gelegenheit zusammen auf die Piste gehen, Ana. Sieht so aus, als würdest du ein paar echt heiße Kerle kennen«, flüstert sie verschwörerisch.
Ethan! Ich krame die Hausschlüssel aus der Tasche und laufe hinaus ins Foyer.
Wow – von der Sonne gebleichtes Haar, eine Bräune, die einem die Tränen in die Augen treibt, und haselnussbraune Strahleaugen. Bei meinem Anblick bleibt ihm der Mund offen stehen, und er springt von der grünen Ledercouch auf.
»Ana!« Er schlingt die Arme um mich und drückt mich fest an sich.
»Du siehst unfassbar gut aus.« Ich strahle ihn begeistert an.
»Und du … so ungewohnt. Viel schicker, eleganter. Was ist passiert? Warst du beim Friseur oder so was? Neue Klamotten? Keine Ahnung, Steele, jedenfalls siehst du total heiß aus!«
Ich laufe tiefrot an. »Ethan, das sind nur meine Arbeitsklamotten.« Ich sehe, wie Claire eine Braue hochzieht und ironisch grinst.
»Wie war’s auf Barbados?«
»Nett«, antwortet er.
»Wann kommt Kate zurück?«
»Sie und Elliot wollten am Freitag fliegen. Scheint eine ziemlich ernste Sache zwischen den beiden zu sein.« Ethan verdreht die Augen.
»Sie fehlt mir.«
»Wirklich? Wie läuft’s so mit Mr. Mogul?«
»Mr. Mogul?«, kichere ich. »Na ja, es ist ziemlich interessant. Er lädt uns heute Abend zum Essen ein.«
»Cool.« Ethans Freude scheint echt zu sein. Puh!
»Hier.« Ich gebe ihm die Schlüssel. »Die Adresse hast du?«
»Ja. Ciao, ciao.« Er beugt sich herunter und gibt mir einen Kuss auf die Wange.
»Das ist doch Elliots Spruch.«
»Manche Dinge gehen einem eben in Fleisch und Blut über.«
»Allerdings. Ciao.« Lächelnd sehe ich zu, wie er sich seine ausladende Reisetasche über die Schulter schwingt und zum Ausgang schlendert.
Als ich mich umdrehe, sehe ich Jack mit ausdrucksloser Miene am anderen Ende der Lobby stehen. Ich strahle ihn an und kehre an meinen Schreibtisch zurück, wobei ich förmlich spüre, wie sich sein Blick in meinen Rücken bohrt. Allmählich geht mir der Kerl auf den Geist. Aber wie soll ich seine Annäherungsversuche unterbinden? Ich habe keine Ahnung. Ich werde wohl warten müssen, bis Kate wieder da ist. Ihr fällt garantiert etwas ein, um ihn ins Bockshorn zu jagen. Bei dem Gedanken hebt sich meine trübselige Laune schlagartig. Ich ziehe das nächste Manuskript heran.
Um fünf vor sechs läutet mein Handy. Es ist Christian.
»Mürrisch und Miesepetrig hier«, sagt er zur Begrüßung.
Ich grinse. Er ist also immer noch ausgelassener Stimmung. Meine innere Göttin klatscht wie ein kleines Mädchen vor Freude in die Hände.
»Und hier ist Sexbesessen und Unersättlich. Du stehst draußen vor dem Haus?«
»So ist es, Miss Steele. Und ich freue mich darauf, Sie zu sehen.« Mein Herz beginnt zu flattern, als seine honigsüße Stimme durch die Leitung dringt.
»Gleichfalls, Mr. Grey. Ich bin sofort da.« Ich lege auf.
Ich
Weitere Kostenlose Bücher