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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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seine Lässigkeit wirklich echt ist. Meine innere Göttin hat keine Ahnung, was sie tun soll – kämpfen oder fliehen.
    »Und was hat Ihre Neugier im Speziellen geweckt, Miss Steele? Vielleicht kann ich Sie ja aufklären.«
    »Die Tür war nicht abgeschlossen … und …« Ich sehe ihn mit angehaltenem Atem an, weil ich wieder einmal völlig verunsichert bin, wie ich seine Reaktion einschätzen oder was ich sagen soll. Ich glaube so etwas wie Amüsement wahrzunehmen, beschwören kann ich es jedoch nicht. Er stützt die Ellbogen auf die Kommode und legt sein Kinn auf seine gefalteten Hände.
    »Ich war heute hier drin und habe mich gefragt, was ich mit all den Sachen anstellen soll. Ich muss vergessen haben, wieder abzuschließen.« Für den Bruchteil einer Sekunde verfinstert sich seine Miene, als wäre es eine grobe Verfehlung gewesen, die Tür unverschlossen zu lassen.
    Ich runzle die Stirn – Vergesslichkeit ist absolut untypisch für ihn.
    »Ach ja?«
    »Aber jetzt bist du hier. Und wie gewohnt neugierig«, sagt er sanft.
    »Du bist nicht sauer auf mich?«, hauche ich.
    Er legt den Kopf schief. Seine Mundwinkel heben sich. »Weshalb sollte ich sauer sein?«
    »Ich hatte das Gefühl, ich dürfte diesen Raum nicht betreten … Außerdem bist du ständig sauer auf mich.« Trotz meiner Erleichterung klinge ich wenig kleinlaut.
    Wieder legt Christian die Stirn in Falten. »Das stimmt, du bist unerlaubt hier hereingekommen, aber ich bin trotzdem nicht sauer. Ich hoffe, dass du eines Tages hier mit mir leben wirst, und dann ist all das hier …«, er macht eine vage Geste durch den Raum, »auch deines.«
    Mein Spielzimmer? Wow. Das muss ich erst einmal verdauen.
    »Deshalb war ich heute hier drinnen. Ich habe mir überlegt, was ich mit den Sachen anstellen soll.« Wieder tippt er sich mit dem Finger gegen die Lippen. »Bin ich wirklich die ganze Zeit sauer auf dich? Heute Morgen war ich es jedenfalls nicht.«
    Das stimmt allerdings. Bei der Erinnerung an heute Morgen ist die Zukunft des Spielzimmers vorübergehend vergessen, und ich muss lächeln.
    »Du warst richtiggehend ausgelassen. Und ich mag den ausgelassenen Christian.«
    »Wirklich?« Er hebt die Brauen. Ein schüchternes Lächeln erscheint auf seinen Zügen.
    »Was ist das hier eigentlich?« Ich halte das patronenförmige Ding hoch.
    »Immer wild auf Informationen, Miss Steele. Das ist ein Analstöpsel.«
    »Oh …«
    »Den habe ich für dich gekauft.«
    Wie bitte? »Für mich?«
    Er nickt langsam und beobachtet mich mit ernster, aufmerksamer Miene.
    Ich runzle die Stirn. »Du kaufst also für jede deiner Subs … neue … äh … Toys?«
    »Ein paar Kleinigkeiten. Ja.«
    »Analstöpsel?«
    »Ja.«
    Okay … Ich schlucke. Ein Analstöpsel. Er ist aus Metall – das muss doch ziemlich unangenehm sein, oder nicht? Ich erinnere mich an unsere Diskussion über Sextoys und Hard Limits. Soweit ich mich entsinne, habe ich damals gesagt, ich würde irgendwann einmal eines dieser Dinger ausprobieren. Aber nun, da ich ihn in der Hand habe, bin ich mir nicht mehr so sicher. Ich nehme den Stöpsel noch einmal in Augenschein und lege ihn in die Schublade zurück.
    »Und das hier?« Ich ziehe eine längliche Kette hervor, die aus acht schwarzen, aneinandergereihten Gummikugeln unterschiedlicher Größe besteht.
    »Das sind Analkugeln«, antwortet Christian und beäugt mich immer noch aufmerksam.
    Oh! Ich inspiziere sie mit fasziniertem Entsetzen. Alle acht Kugeln … in meinem Körper … da hinten! Ich hatte keine Ahnung, dass es so etwas überhaupt gibt.
    »Ihre Wirkung ist ziemlich eindrucksvoll, wenn man sie mitten während des Orgasmus herauszieht«, fügt er sachlich hinzu.
    »Die sind also auch für mich?«, frage ich mit kaum hörbarer Stimme.
    »Ja. Für dich.« Er nickt langsam.
    »Das hier ist offenbar die Analschublade.«
    Er grinst. »Wenn du so willst.«
    Ich schiebe sie hastig zu und spüre, wie mein Gesicht die Farbe einer Tomate annimmt.
    »Gefällt dir die Analschublade etwa nicht?«, fragt er mit Unschuldsmiene.
    Ich zucke mit den Achseln. »An oberster Stelle meiner Weihnachtswunschliste stehen die Sachen jedenfalls nicht«, antworte ich betont lässig, als Versuch, mein Entsetzen zu überspielen, und öffne zögernd die zweite Schublade.
    Christian grinst. »In der nächsten Schublade findest du eine Auswahl an Vibratoren.«
    Eilig schließe ich sie wieder.
    »Und in der nächsten?« Inzwischen hat meine Gesichtsfarbe zu aschgrau gewechselt, wenn auch

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