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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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gefunden hat. Ich gebe es auf und beschließe, stattdessen den heiklen Punkt von Josés Besuch am Freitag in Angriff zu nehmen.
    »José hat mich heute angerufen«, sage ich beiläufig.
    »Ach ja?« Christian wendet sich mir zu.
    »Er will am Freitag herkommen und die Fotos vorbeibringen, die du gekauft hast.«
    »Persönlicher Lieferservice. Wie nett von ihm.«
    »Er will etwas trinken gehen. Mit mir.«
    »Verstehe.«
    »Kate und Elliot sollten bis dahin auch wieder im Lande sein«, füge ich eilig hinzu.
    Christian legt seine Gabel hin. »Worum genau versuchst du mich zu bitten?«
    »Ich bitte dich um überhaupt nichts«, schnaube ich wütend. »Ich informiere dich darüber, dass ich am Freitag etwas vorhabe. Ich möchte mich mit José treffen, und er will über Nacht in der Stadt bleiben. Entweder übernachtet er hier oder aber in meiner Wohnung. Wenn er bei mir schläft, sollte ich ihn nicht allein dort lassen.«
    Christians Augen weiten sich. »Er hat versucht, dich anzumachen.«
    »Das ist Wochen her, Christian. Er war betrunken, ich war betrunken, du hast die Situation gerettet – und es wird nie wieder vorkommen. José ist nicht Jack, Himmel nochmal!«
    »Ethan schläft doch auch dort. Er kann ihm Gesellschaft leisten.«
    »Er will aber mich sehen und nicht Ethan.«
    Christian mustert mich finster.
    »Wir sind nur Freunde«, säusle ich.
    »Mir gefällt das Ganze nicht.«
    Na und? Meine Güte, dieser Typ kann wirklich nerven. Ich hole tief Luft. »Er ist ein alter Freund von mir, Christian. Ich habe ihn seit der Vernissage nicht mehr gesehen. Und auch an diesem Abend war so gut wie keine Gelegenheit, um sich zu unterhalten. Ich weiß, dass du, abgesehen von dieser grässlichen Frau, keine Freunde hast, aber ich maule ja auch nicht, wenn du dich mit ihr triffst«, schnauze ich ihn an.
    Christian sieht mich schockiert an.
    »Ich will ihn sehen. Ich war ihm eine lausige Freundin!« Mein Unterbewusstsein ist in Alarmbereitschaft. Was tust du da? Jetzt mal schön ruhig!
    Christian starrt mich mit funkelnden Augen an. »So denkst du also darüber, ja?«
    »Worüber?«
    »Über Elena. Es wäre dir lieber, wenn ich sie nicht mehr sehen würde.«
    »Ganz genau. Es wäre mir lieber, wenn du sie nicht mehr sehen würdest.«
    »Aber wieso sagst du es dann nicht einfach?«
    »Weil mir so etwas nicht zusteht. Du bist doch der festen Überzeugung, dass sie deine einzige Freundin ist.« Ich zucke aufgebracht mit den Achseln. Er kapiert es einfach nicht. Wie konnte es so weit kommen, dass wir jetzt plötzlich über sie reden? Ich will nicht einmal an sie denken, deshalb versuche ich, das Gespräch wieder auf José zu lenken. »Genauso wenig, wie es dir zusteht, mir zu sagen, ob ich mich mit José treffen darf oder nicht. Verstehst du das denn nicht?«
    Christian sieht mich völlig verwirrt an. Zumindest glaube ich, dass er verwirrt ist. Was geht bloß in seinem Kopf vor?
    »Er kann hier übernachten«, brummt er. »Hier kann ich ihn wenigstens im Auge behalten«, fügt er trotzig hinzu.
    Halleluja!
    »Danke. Denn wenn ich hier endgültig wohne …« Ich lasse meine Stimme verklingen. Christian nickt. Er weiß auch so, was ich sagen will. »Außerdem herrscht hier ja nicht gerade Platzmangel.« Ich grinse anzüglich.
    Seine Mundwinkel heben sich langsam. »Was soll dieses freche Grinsen, Miss Steele?«
    »Sagen Sie es mir doch, Mr. Grey.« Ich stehe eilig auf, für den Fall, dass ihm die Hand zu jucken beginnt, und räume die Teller in die Spülmaschine.
    »Das kann Gail übernehmen.«
    »Schon erledigt.« Ich drehe mich zu ihm um und stelle fest, dass er mich eindringlich mustert.
    »Ich muss noch eine Weile arbeiten«, sagt er.
    »Prima. Ich finde schon eine Beschäftigung.«
    »Komm her«, befiehlt er. Doch seine Stimme ist weich und verführerisch, und seine Augen lodern. Ohne zu zögern, trete ich zu ihm und schlinge ihm die Arme um den Hals. Er zieht mich an sich und hält mich fest.
    »Ist alles in Ordnung mit dir?«, fragt er leise.
    »In Ordnung?«
    »Nach allem, was mit diesem Arschloch vorhin passiert ist, meine ich. Und nach allem, was gestern war«, fügt er mit leiser, ernster Stimme hinzu.
    Ich sehe in seine grauen Augen. Ist alles in Ordnung mit mir? »Ja«, flüstere ich.
    Seine Arme schlingen sich fester um mich. Ich fühle mich sicher, geliebt, geborgen. Es ist ein herrliches Gefühl. Ich schließe die Augen und genieße es, in seinen Armen zu liegen. Ich liebe diesen Mann. Ich liebe seinen herrlichen

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