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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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entgehen.
    »Christian.« Er lächelt freundlich.
    »John.« Christian schüttelt ihm die Hand. »Sie erinnern sich bestimmt an Anastasia.«
    »Ana, bitte«, widerspreche ich, während er mir kräftig die Hand schüttelt. Ich bin restlos begeistert von seinem britischen Akzent.
    »Ana«, begrüßt er mich liebenswürdig und macht eine Geste in Richtung der Sofas.
    Ich nehme auf einem davon Platz und lege eine Hand auf die Armlehne, sorgsam darauf bedacht, möglichst entspannt zu wirken, während Christian sich auf die Couch neben mir sinken lässt, so dass wir im rechten Winkel zueinander sitzen, lediglich getrennt durch einen kleinen Beistelltisch mit einer einzelnen Lampe darauf. Und einer Kleenex-Schachtel, wie ich mit Interesse feststelle.
    Der Raum sieht völlig anders aus, als ich ihn mir vorgestellt habe – ich hatte viel eher einen sterilen, weiß eingerichteten Raum mit einer schwarzen Chaiselongue vor Augen.
    Dr. Flynn, der sehr entspannt und souverän wirkt, setzt sich in einen der Lehnsessel und greift nach einem ledernen Notizblock. Christian schlägt die Beine übereinander und streckt einen Arm auf der Rückenlehne des Sofas aus. Mit der anderen Hand tastet er nach meinen Fingern und drückt sie.
    »Christian wollte, dass Sie an einer Therapiesitzung teilnehmen«, beginnt Dr. Flynn. »Der Korrektheit halber möchte ich Ihnen sagen, dass wir diese Sitzungen mit absoluter Vertraulichkeit …«
    Ich hebe eine Braue, woraufhin Dr. Flynn mitten im Satz abbricht.
    »Oh – äh … ich habe eine Verschwiegenheitsvereinbarung unterschrieben«, erkläre ich verlegen.
    Die beiden Männer starren mich an, Christian lässt sogar meine Hand los.
    »Eine Verschwiegenheitsvereinbarung?« Dr. Flynn runzelt die Stirn und wirft Christian einen fragenden Blick zu.
    Christian zuckt mit den Achseln.
    »Lassen Sie zu Beginn jeder Ihrer Beziehungen eine Verschwiegenheitsvereinbarung unterschreiben, Christian?«, erkundigt er sich.
    »Nur bei denen, die auf einer vertraglichen Ebene beruhen.«
    Dr. Flynns Mund zuckt amüsiert. »Haben Sie jemals auch andere Beziehungen mit Frauen gepflegt?«
    »Nein«, antwortet Christian nach kurzem Zögern. Auch ihn scheint der Dialog zu amüsieren.
    »Das habe ich mir fast gedacht.« Dr. Flynn wendet sich wieder mir zu. »Tja, wenn das so ist, können wir wegen der Vertraulichkeit also ganz beruhigt sein, aber dürfte ich trotzdem vorschlagen, dass Sie beide diesen Punkt bei Gelegenheit besprechen? Soweit ich verstanden habe, besteht die ursprüngliche Form der vertraglichen Beziehung ja nicht länger zwischen Ihnen.«
    »Dafür bald eine andere Art von Vertrag, hoffe ich«, wirft Christian mit einem Seitenblick in meine Richtung ein.
    Ich werde rot, woraufhin Dr. Flynn erneut die Stirn in Falten zieht.
    »Ana. Bitte verzeihen Sie mir, aber ich weiß wahrscheinlich sehr viel mehr über Sie, als Ihnen bewusst ist. Christian hat sehr offen über Sie gesprochen.«
    Ich sehe ihn nervös an. Was hat er ihm von mir erzählt?
    »Eine Verschwiegenheitsvereinbarung«, nimmt er den Faden wieder auf. »Das muss doch ein ziemlicher Schock für Sie gewesen sein.«
    Ich sehe ihn blinzelnd an. »Na ja, nach Christians jüngsten Enthüllungen ist mein Entsetzen darüber zur Bedeutungslosigkeit verblasst, würde ich sagen.« Mir ist bewusst, wie kleinlaut und zögerlich ich mich anhöre.
    »Das kann ich mir vorstellen.« Dr. Flynn lächelt freundlich. »Also, Christian, worüber wollen wir heute reden?«
    Christian zuckt mit den Achseln wie ein mürrischer Teenager. »Anastasia war diejenige, die unbedingt herkommen wollte. Vielleicht sollten Sie ja sie fragen.«
    Abermals zeichnet sich Erstaunen auf Dr. Flynns Miene ab, ehe er mich forschend anblickt.
    Gütiger Himmel , geht es noch peinlicher? Ich starre auf meine Hände.
    »Wäre es Ihnen lieber, wenn Christian uns für eine Weile allein lässt, Ana?«
    Mein Blick schweift zu Christian, der mich erwartungsvoll ansieht.
    »Ja«, flüstere ich.
    Christian öffnet kurz den Mund, schließt ihn jedoch wieder und erhebt sich mit einer anmutigen Bewegung. »Ich bin dann im Wartezimmer«, erklärt er mürrisch.
    O nein!
    »Danke, Christian«, sagt Dr. Flynn, nicht im Mindesten beeindruckt.
    Mit einem suchenden Blick in meine Richtung verlässt Christian das Zimmer – zum Glück, ohne die Tür zuzuschlagen. Puh! Ich spüre, wie ich mich augenblicklich entspanne.
    »Er jagt Ihnen einen Heidenrespekt ein, richtig?«
    »Ja, aber nicht mehr ganz so sehr wie am

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