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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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reiße ich die Augen auf und sehe in sein Gesicht. Langsam gleitet er aus mir heraus, ehe er erneut in mich eindringt. Sein Mund erschlafft, dann formen seine Lippen ein Ah , doch kein Laut dringt hervor. Ihn so erregt zu sehen, als Reaktion auf mich … kochend schießt das Blut durch meine Venen. Er verfällt in einen steten Rhythmus, und ich aale mich in seiner Bewunderung, seiner Lust, seiner Leidenschaft und seiner Liebe, während wir gemeinsam dem Höhepunkt entgegensteuern.
    Mit einem lauten Schrei komme ich. Sekunden später folgt Christian mir.
    »O Ana!«, ruft er und sackt über mir zusammen.
    Meine Beine sind noch immer um seine Hüften geschlungen, und unter den gütigen, geduldigen Augen der Mutter Maria auf dem Gemälde streichle ich seinen Kopf und schöpfe langsam wieder Atem.
    »Ich bin noch nicht fertig mit dir.« Er richtet sich auf und küsst mich.
    Splitternackt liege ich in Christians Bett. Liebe Güte – wie viel Energie hat dieser Mann eigentlich? Er liegt neben mir und streichelt meinen Rücken.
    »Zufrieden, Miss Steele?«
    Ich murmle zustimmend, doch ich bin viel zu erschöpft zum Sprechen. Ich hebe den Kopf, sehe ihn blinzelnd an und spüre seinen liebevollen Blick auf mir ruhen. Wie in Zeitlupe senke ich den Kopf, um ihn wissen zu lassen, dass ich gleich seine Brust küssen werde.
    Für den Bruchteil einer Sekunde versteift er sich, während ich einen Kuss auf sein Brusthaar hauche, seinen herrlichen Christian-Duft, jene betörende Mischung aus Sex und Schweiß, in meine Lungen sauge. Er dreht sich auf die Seite und sieht mich an.
    »Ist Sex eigentlich für jeden so? Ich kann nur staunen, dass die Leute überhaupt noch einen Fuß vor die Tür setzen.«
    Er grinst. »Ich kann nicht für alle sprechen, aber mit dir ist es jedenfalls etwas verdammt Besonderes, Anastasia.« Er küsst mich.
    »Das liegt nur daran, dass Sie etwas verdammt Besonderes sind, Mr. Grey.« Zärtlich streichle ich seine Wange.
    »Es ist schon spät. Schlaf«, sagt er schließlich und küsst mich erneut. Er legt sich hinter mich und schlingt die Arme um mich.
    »Du bekommst nicht gern Komplimente«, stelle ich fest.
    »Schlaf jetzt, Ana.«
    Dabei ist er ein so unglaublich besonderer Mensch. Wieso begreift er das nicht?
    »Ich finde das Haus wunderbar«, murmle ich schläfrig.
    Eine Minute lang sagt er nichts, doch ich spüre sein Grinsen.
    »Und ich finde dich wunderbar. Schlaf jetzt.« Er presst seine Nase in mein Haar, und ich schlafe ein, sicher in seinen Armen liegend, wo ich von Sonnenuntergängen, Terrassentüren und geschwungenen Freitreppen träume … und wie ich mit einem kleinen Jungen mit kupferrotem Haar auf der Wiese lachend und kichernd Fangen spiele.
    »Ich muss los, Baby.« Christian drückt mir einen Kuss auf die Stelle direkt unterhalb meines Ohrs.
    Ich öffne die Augen und drehe mich zu ihm um, doch statt neben mir zu liegen, steht er frisch geduscht und vollständig angezogen neben dem Bett und beugt sich über mich.
    »Wie spät ist es?« O nein … ich will nicht schon wieder zu spät kommen.
    »Keine Panik. Ich habe einen Frühstückstermin.« Er stupst mich mit der Nase an.
    »Du riechst so gut.« Ich räkle mich genüsslich. Meine Glieder fühlen sich auf angenehme Art steif und verspannt von unseren gestrigen Aktivitäten an. Ich schlinge ihm die Arme um den Hals.
    »Geh nicht.«
    Er legt den Kopf schief und hebt eine Braue. »Miss Steele, versuchen Sie etwa, einen Mann von seiner ehrlichen Arbeit abzuhalten?«
    Ich nicke verschlafen. Wieder tritt dieses neue, schüchterne Lächeln auf seine Züge.
    »So verführerisch du auch sein magst, aber ich muss los.« Er richtet sich auf. Er trägt einen superschicken dunkelblauen Anzug, dazu ein weißes Hemd und eine dunkelblaue Krawatte – der Inbegriff des CEO … des superheißen CEO .
    »Ciao, ciao, Baby«, raunt er und verschwindet.
    Ich werfe einen Blick auf den Wecker. Es ist schon sieben. Offenbar habe ich den Wecker nicht gehört. Tja, höchste Zeit aufzustehen.
    Unter der Dusche habe ich plötzlich eine zündende Idee für ein weiteres Geschenk für Christian außer dem, das ich im Souvenirshop gekauft habe. Auch wenn dieses hier in Wahrheit ein Geschenk für mich selbst ist. Ich bin völlig aus dem Häuschen vor Begeisterung, als ich die Dusche abdrehe. Ich muss es nur noch vorbereiten.
    Ich entscheide mich für ein dunkelrotes Kleid mit einem ziemlich tiefen Ausschnitt. Ja, das passt auch fürs Büro.
    Und jetzt zu Christians Geschenk.

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