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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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einem Glas zurück. Er nimmt ihr lediglich die Flasche aus der Hand. Lächelnd kehrt sie in die Küche zurück.
    »Es wundert mich, dass du nichts Stärkeres willst«, brummt Elliot. »Also, erzähl schon. Was zum Teufel ist passiert? Bisher weiß ich nur, dass Dad mich angerufen hat, weil dein Hubschrapschrap als vermisst gemeldet wurde.«
    »Elliot«, tadelt Grace.
    »Hubschrauber«, korrigiert Christian.
    Elliots Grinsen verrät mir, dass es sich um einen alten Familienscherz handelt.
    »Setzen wir uns doch hin, dann erzähle ich euch alles.« Christian schiebt mich in Richtung Couch.
    Alle Blicke richten sich auf Christian, der einen langen Zug aus seiner Bierflasche trinkt. In diesem Moment bemerkt er Taylor, der im Türrahmen steht, und nickt. Taylor nickt ebenfalls.
    »Ihre Tochter?«
    »Es geht ihr gut. Falscher Alarm, Sir.«
    »Gut.« Christian lächelt.
    Tochter? Was ist mit Taylors Tochter?
    »Ich bin froh, dass Sie wieder hier sind, Sir. Ist das dann alles?«
    »Der Hubschrauber muss abgeholt werden.«
    Taylor nickt. »Jetzt sofort? Oder reicht es morgen Früh noch?«
    »Morgen Früh reicht völlig, Taylor.«
    »Sehr gut, Mr. Grey. Sonst noch etwas, Sir?«
    Christian schüttelt den Kopf und prostet ihm zu, woraufhin sich ein Lächeln auf Taylors Zügen ausbreitet – ein höchst seltener Anblick. Noch seltener als bei Christian, glaube ich. Schließlich verlässt Taylor das Wohnzimmer, vermutlich um in sein Büro oder sein Zimmer zurückzukehren.
    »Also, was ist passiert, Christian?«, will Carrick wissen.
    Christian beginnt zu erzählen. Er war mit Ros, der Nummer zwei in seiner Firma, mit Charlie Tango nach Vancouver geflogen, um an der WSU ein Finanzierungsprojekt zu besprechen. Ich bin immer noch so durcheinander, dass ich Mühe habe, seiner Schilderung zu folgen. Stattdessen halte ich die ganze Zeit über seine Hand fest und blicke wie gebannt auf seine langen Finger mit den manikürten Nägeln, die Furchen auf seinen Fingerknöcheln, seine Armbanduhr – eine Omega mit drei kleinen runden Zifferblättern – und sein wunderschönes Profil.
    »Ros hatte noch nie den Mount Saint Helens gesehen, also haben wir zur Feier des Tages auf dem Rückweg einen kleinen Schlenker gemacht. Ich hatte gehört, dass das zeitweilige Flugverbot vor einiger Zeit aufgehoben wurde, und wollte selbst mal einen Blick darauf werfen. Tja, genau das war unser Glück. Ich bin sehr tief geflogen, vielleicht siebzig Meter über dem Boden, als eines der Instrumente plötzlich Alarm schlug. Ein Feuer war im Heck ausgebrochen, und mir blieb nichts anderes übrig, als die gesamte Elektronik auszuschalten und notzulanden.« Er schüttelt den Kopf. »Ich habe ihn am Silver Lake zu Boden gebracht, Ros rausgeholt und den Brand gelöscht.«
    »Ein Brand? An beiden Triebwerken?«, hakt Carrick entsetzt nach.
    »Ja.«
    »Verdammt! Aber ich dachte …«
    »Ich weiß«, unterbricht Christian ihn. »Es war pures Glück, dass ich so tief geflogen bin«, sagt er leise, während mich ein Schauder überläuft. Er lässt meine Hand los und legt den Arm um mich.
    »Ist dir kalt?«, fragt er.
    Ich schüttle den Kopf.
    »Und wie hast du den Brand gelöscht?«, bohrt Kate nach, deren investigativer Journalisteninstinkt offenbar von ihr Besitz ergreift. Meine Güte, die Frau kann vielleicht hartnäckig sein.
    »Mit dem Feuerlöscher. Laut Gesetz muss stets einer an Bord sein«, antwortet Christian unbeeindruckt.
    Unvermittelt kommt mir etwas in den Sinn, das er vor einiger Zeit einmal zu mir gesagt hat. »Ich danke der Vorsehung jeden Tag aufs Neue, dass du mich interviewt hast und nicht Katherine Kavanagh.«
    »Und wieso hast du nicht angerufen oder über Funk Bescheid gegeben?«, fragt Grace.
    Christian schüttelt den Kopf. »Ohne Elektronik gibt es auch keine Funkverbindung. Und wegen des Brands wollte ich das Risiko nicht eingehen, die Geräte einzuschalten. Das GPS auf meinem BlackBerry hat noch funktioniert, deshalb haben wir wenigstens den Weg zur nächsten Straße gefunden. Aber wir haben vier Stunden gebraucht, bis wir endlich dort waren. Ros war in Pumps unterwegs.« Christian presst missbilligend die Lippen aufeinander.
    »Handyempfang hatten wir auch nicht. In Gifford gibt es keine Masten. Ros’ Akku hat als Erster den Geist aufgegeben und meiner dann irgendwann unterwegs.«
    Lieber Gott. Ich versteife mich, und Christian zieht mich auf seinen Schoß.
    »Und wie seid ihr dann nach Seattle zurückgekommen?«, fragt Grace weiter.
    »Per

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