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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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gespendet. Ich habe ihm versprochen zu kommen.«
    »Natürlich.« Scheiße, ich habe gar keine Klamotten für so eine Veranstaltung.
    »Was ist?«
    »Nichts.«
    »Sag’s mir«, hakt er nach.
    »Ich habe nichts anzuziehen«, gestehe ich verlegen.
    »Ähm, die Kleider für dich sind noch bei mir zuhause. Da ist sicher was Passendes dabei.«
    Ich schürze die Lippen. »Soso«, murmle ich spöttisch, aber im Moment will ich nicht mit ihm streiten. Außerdem muss ich dringend unter die Dusche.
    Das Mädchen, das aussieht wie ich, steht vor SIP . Moment mal – das bin ja ich. Ich bin blass und ungewaschen, die Kleider hängen mir am Leib. Ich starre die andere junge Frau an; sie trägt meine Sachen, wirkt glücklich und erfreut sich bester Gesundheit.
    »Was hast du, das ich nicht habe?«, frage ich sie.
    »Wer bist du?«
    »Ich? Niemand. Und wer bist du? Bist du auch niemand?«
    »Dann sind wir zu zweit – nichts verraten, sonst verjagen sie uns …« Sie grinst boshaft, eine schreckliche Fratze. Vor Schreck fange ich zu schreien an.
    »Himmel, Ana!« Christian rüttelt mich wach.
    Ich weiß erst einmal nicht, wo ich bin. Zuhause … im Bett mit Christian. Ich schüttle den Kopf, um das Bild von der hässlichen Grimasse zu vertreiben.
    »Hey, alles in Ordnung? Du hast schlecht geträumt.«
    »Die junge Frau«, flüstere ich.
    »Was für eine junge Frau?«
    »Vor SIP stand heute Abend eine junge Frau. Sie hatte große Ähnlichkeit mit mir.«
    Christian erstarrt. Im Licht der Nachttischlampe sehe ich, dass sein Gesicht aschfahl geworden ist.
    »Wann war das?«, fragt er bestürzt und setzt sich auf.
    »Als ich heute Abend aus dem Büro bin. Weißt du, wer sie ist?«
    »Ja.« Er fährt sich mit der Hand durch die Haare.
    »Wer?«
    Er schweigt.
    »Wer?«, hake ich nach.
    »Leila.«
    Ich schlucke. Die Exsub! Christian hat vor dem Segelfliegen von ihr gesprochen. Plötzlich ist er sehr angespannt. Irgendetwas stimmt nicht.
    »Die junge Frau, die Toxic auf deinen iPod geladen hat?«
    »Ja. Hat sie etwas gesagt?«
    »Sie hat gesagt: ›Was haben Sie, das ich nicht habe?‹ Und als ich sie gefragt habe, wer sie ist, hat sie geantwortet: ›Niemand.‹«
    Christian schließt gequält die Augen. Was ist los? Was bedeutet sie ihm?
    Meine Kopfhaut beginnt zu prickeln. Was, wenn sie ihm wichtig ist? Ihm fehlt? Ich weiß so wenig über seine früheren … äh … Beziehungen. Sie hatte einen Vertrag mit ihm, und bestimmt hat sie ihm gern gegeben, was er brauchte.
    Was ich ihm nicht geben kann. Bei dem Gedanken bekomme ich ein flaues Gefühl im Magen.
    Christian steht auf, zieht seine Jeans an und geht ins Wohnzimmer. Ein Blick auf meinen Wecker sagt mir, dass es fünf Uhr früh ist. Ich wälze mich aus dem Bett, ziehe sein weißes Hemd an und folge ihm.
    »Ja, vor SIP , gestern … am frühen Abend«, sagt er mit leiser Stimme ins Handy. Er wendet sich mir zu, als ich mich in Richtung Küche bewege, und fragt mich: »Um wie viel Uhr?«
    »Ungefähr um zehn vor sechs«, antworte ich. Wen um Himmels willen ruft er um diese Zeit an? Was hat Leila angestellt?
    Mit ernster Miene gibt er die Information an wen auch immer weiter.
    »Finden Sie heraus, wie … Ja … So hätte ich das nicht ausgedrückt, aber ich hätte auch nicht gedacht, dass sie zu so etwas in der Lage ist.« Er schließt die Augen. »Keine Ahnung, wie das aufgenommen wird … Ja, ich rede mit ihr … Ja, ich weiß … Verfolgen Sie die Angelegenheit und geben Sie mir Bescheid. Spüren Sie sie auf, Welch – sie hat Probleme.« Er legt auf.
    »Möchtest du Tee?«, frage ich. Tee, Rays Trost in allen Lebenslagen und das Einzige, was er wirklich zubereiten kann. Ich fülle den Kessel mit Wasser.
    »Eigentlich würde ich lieber wieder ins Bett gehen.« Nicht zum Schlafen, verrät sein Blick.
    »Ich brauche jetzt einen Tee. Leistest du mir bitte Gesellschaft?« Ich will wissen, was läuft, und mich nicht durch Sex ablenken lassen.
    »Na schön«, brummt er.
    Reichlich nervös setze ich das Wasser auf und hole Tassen und Teekanne. Wird er es mir freiwillig erklären, oder muss ich nachbohren?
    Ich spüre seine Unsicherheit und kann seinen Ärger fast mit Händen greifen. »Was ist los?«, frage ich.
    Er schüttelt den Kopf.
    »Du willst es mir nicht sagen?«
    Er seufzt und schließt die Augen. »Nein.«
    »Warum nicht?«
    »Weil ich dich nicht damit belasten will. Ich möchte nicht, dass du in die Sache verwickelt wirst.«
    »Eigentlich sollte es mich nicht kümmern, aber das

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