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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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hundemüde.«
    Christian zieht die Bettdecke über uns und betrachtet mich mit liebevollem Blick.
    »Schlaf, Ana.« Er drückt mir einen Kuss auf die Haare, und ich schlafe ein.
    Als ich blinzelnd die Augen aufschlage, ist es hell im Raum. Mein Kopf ist wie in Watte gepackt, weil ich zu wenig geschlafen habe. Wo bin ich? – Ach ja, im Hotel …
    »Hi«, begrüßt Christian mich lächelnd, der voll bekleidet neben mir auf dem Bett liegt. Wie lange schon? Hat er mir beim Schlafen zugesehen? Ich werde rot.
    »Hi«, murmle ich meinerseits, dankbar dafür, dass ich auf dem Bauch liege. »Wie lange beobachtest du mich schon?«
    »Erst seit ungefähr fünf Minuten. Ich könnte dir stundenlang beim Schlafen zuschauen.« Er küsst mich sanft. »Dr. Greene kommt bald.«
    »Oh.« Die hatte ich ganz vergessen.
    »Hast du gut geschlafen?«, erkundigt er sich. »Hat sich jedenfalls so angehört, du hast ganz schön geschnarcht.«
    Ach, Christian in Spiellaune.
    »Ich schnarche nicht!«, protestiere ich.
    »Stimmt.« Er grinst. Die Lippenstiftlinie um seinen Hals ist nach wie vor zu erkennen.
    »Hast du schon geduscht?«
    »Nein. Ich habe auf dich gewartet.«
    »Ach … okay.«
    »Wie spät ist es?«
    »Viertel nach zehn. Ich hab’s nicht übers Herz gebracht, dich früher zu wecken.«
    »Du hast doch mal behauptet, du hättest kein Herz.«
    Er lächelt traurig. »Wir frühstücken im Zimmer – Pfannkuchen und Speck für dich. Komm, steh auf. Ich fühle mich einsam ohne dich.« Er schlägt mir aufs Hinterteil, so dass ich zusammenzucke, und steht vom Bett auf.
    Hm … So sieht Christians Version von Zuneigung aus.
    Als ich mich strecke, merke ich, dass mir alles wehtut. Bestimmt kommt das von dem vielen Sex, dem Tanzen und dem Balancieren auf sündteuren High Heels. Mit schmerzenden Gliedern gehe ich in das luxuriöse Bad, wo ich die Ereignisse des gestrigen Tages noch einmal Revue passieren lasse.
    Leila, die junge Frau, die mir so ähnlich sieht, ist das erschreckendste Bild, das mein Gehirn produziert, sie und ihr Auftauchen in Christians Schlafzimmer. Was wollte sie? Mich? Christian? Was hatte sie vor? Und warum zum Teufel hat sie meinen Wagen ruiniert?
    Christian hat mir einen neuen Sklavinnen-Audi versprochen. Der Gedanke gefällt mir nicht. Weil ich das Geld von ihm so großzügig gespendet habe, kann ich mir keine großen Sprünge mehr erlauben.
    Ich schlüpfe in einen der flauschigen Bademäntel, die an einem Messinghaken hängen, und betrete den Hauptraum der Suite – keine Spur von Christian. Am Ende entdecke ich ihn im Essbereich. Ich setze mich, dankbar für das riesige Frühstück, das dort auf mich wartet. Christian liest die Sonntagszeitungen und trinkt Kaffee; er ist schon mit dem Frühstück fertig.
    »Iss. Heute wirst du Kraft brauchen«, teilt er mir lächelnd mit.
    »Wieso? Willst du mich im Schlafzimmer einsperren?« Meine innere Göttin spitzt die Ohren, ein bisschen zerzaust und mit leicht postkoitalem Blick.
    »So verführerisch das auch wäre – ich dachte, heute gehen wir raus an die frische Luft.«
    »Hast du keine Bedenken wegen der Sicherheit?«, frage ich mit Unschuldsmiene.
    »Da, wo wir hinwollen, ist es sicher. Und mit so etwas scherzt man nicht«, fügt er streng hinzu.
    Ich senke den Blick. Nach all den dramatischen Vorfällen und dem wenigen Schlaf habe ich keine Lust auf Schelte. Schweigend und ein wenig trotzig mache ich mich über das Frühstück her.
    Mein Unterbewusstsein schüttelt den Kopf über mich. Beim Thema Sicherheit versteht Christian keinen Spaß – das sollte ich inzwischen wissen. Am liebsten würde ich die Augen verdrehen, aber ich verkneife es mir.
    Okay, ich bin müde und gereizt, aber wieso sieht er eigentlich immer so frisch aus? Das ist einfach nicht fair.
    Es klopft an der Tür. »Das wird Dr. Greene sein«, brummt Christian und steht vom Tisch auf.
    Können wir nicht einmal einen ganz normalen ruhigen Morgen miteinander verbringen? Mit einem tiefen Seufzer erhebe ich mich, die Hälfte meines Frühstücks noch auf dem Teller, um Dr. Greene zu begrüßen.
    Dr. Greene und ich verschwinden ins Schlafzimmer. Sie ist legerer gekleidet als letztes Mal, trägt ein rosafarbenes Kaschmir-Twinset und eine schwarze Hose. Ihre blonden Haare fallen offen auf ihre Schultern.
    »Sie haben aufgehört, die Pille zu nehmen? Einfach so?«
    Ich werde rot.
    »Ja.« Recht viel kleinlauter könnte ich nicht klingen.
    »Dann sind Sie möglicherweise schwanger«, stellt sie fest.
    Wie

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