Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)
über seinen straffen Bauch zu den letzten verbliebenen Lippenstiftspuren, dann seine Brust hinauf. Ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, als meine Zunge über seine Brustbehaarung wandern zu lassen und ihn zu schmecken.
»Und jetzt?«, fragt er mit glühendem Blick.
»Ich will dich da küssen.« Ich streiche mit dem Finger von Hüftknochen zu Hüftknochen über seinen Unterleib.
Er saugt deutlich hörbar die Luft ein. »Mach«, haucht er.
Ich führe ihn an der Hand zur Seite des Betts. »Leg dich hin.«
Er sieht mich verwundert an, und mir kommt der Gedanke, dass seit ihr nie mehr jemand die Führung übernommen hat. Nein, fang nicht damit an.
Er schiebt die Decke weg, setzt sich auf die Bettkante und wartet mit argwöhnischer Miene. Ich schlüpfe aus seiner Jeansjacke und lasse sie auf den Boden fallen, dann ziehe ich die Jogginghose aus.
Er reibt mit dem Daumen über seine Fingerspitzen. Es juckt ihn in den Fingern, mich anzufassen, das sehe ich. Tief Luft holend, hebe ich das T-Shirt über meinen Kopf, so dass ich nackt vor ihm stehe. Er schluckt, und sein Mund öffnet sich ein wenig.
»Meine Aphrodite«, murmelt er.
Ich umfasse sein Gesicht und beuge mich über ihn, um ihn zu küssen. Er stöhnt leise auf.
Als ich meine Lippen auf seine lege, packt er mich an den Hüften, und bevor ich michs versehe, liege ich unter ihm, und seine Beine drücken meine auseinander. Er küsst mich, und unsere Zungen umschlingen einander. Seine Hand wandert von meinem Oberschenkel über meine Hüfte und meinen Bauch zu meiner Brust. Er drückt und knetet sie und spielt auf höchst erregende Weise mit meiner Brustwarze.
Als ich ihm stöhnend das Becken entgegenwölbe, spüre ich seine Erektion. Er hört auf, mich zu küssen, um mich atemlos anzusehen, und presst seine Hüften gegen mich. … Ja, genau.
Ich schließe die Augen und erwidere den Druck, während er die köstliche Folter fortsetzt. Er hat Recht: Wir verlieren uns tatsächlich ineinander. Der Sex mit ihm ist berauschend, alles andere wird dabei unwichtig. Mit ihm lebe ich nur für diesen Augenblick – das Blut singt in meinen Adern, dröhnt laut in meinen Ohren, vermischt mit unserem Keuchen. Ich vergrabe die Hände in seinen Haaren, verschlinge ihn; meine Zunge ist genauso gierig wie seine. Ich streiche mit den Fingern über seine Arme und den unteren Teil seines Rückens zum Bund seiner Jeans, schiebe kühn die Hände hinein – und vergesse dabei alles außer uns.
»Du entmannst mich noch, Ana«, ächzt er plötzlich und löst sich von mir, um seine Jeans herunterzuziehen und mir ein Kondompäckchen zu reichen.
»Du weißt, was du tun musst, Baby.«
Ich reiße eilig die Folie auf und rolle das Kondom über sein Glied. Er lässt es sich mit offenem Mund und lüsternem Blick gefallen. Dann gleitet er köstlich langsam in mich hinein.
Ich lege die Hände auf seine Arme, hebe das Kinn und gehe ganz in dem Gefühl auf, von ihm ausgefüllt zu werden. Er zieht sich aus mir zurück und schiebt sich wieder hinein – langsam und behutsam. Sein Körper ruht auf mir, seine Ellbogen und seine Hände sind zu beiden Seiten meines Kopfes.
»Mit dir vergesse ich die Welt. Du bist die beste Therapie für mich«, raunt er.
»Bitte, Christian – schneller«, flehe ich.
»Nein, Baby. Ich will es langsam.« Er beißt sanft meine Unterlippe.
Ich überlasse mich seinem Rhythmus, der mich höher und höher trägt und mich schließlich in einem erlösenden Orgasmus zerbersten lässt.
»Ana«, haucht er, als er kommt, und aus seinem Mund klingt mein Name wie ein Segen.
Sein Kopf ruht auf meinem Bauch, seine Arme sind um mich geschlungen. Meine Finger wühlen in seinen widerspenstigen Haaren. Ich weiß nicht, wie lange wir so daliegen. Es ist spät, und ich bin schrecklich müde, aber ich will die Ruhe nach dem Sturm der sanften, zärtlichen Liebe mit Christian Grey genießen.
Er hat wie ich in kurzer Zeit einen langen Weg zurückgelegt. Fast ist es zu viel zu verarbeiten. Bei all den abgefuckten Dingen verliere ich manchmal die schlichte, aufrichtige Reise aus dem Blick, auf die er sich mit mir begeben hat.
»Ich werde nie genug von dir bekommen. Verlass mich nicht«, murmelt er und küsst meinen Bauch.
»Keine Sorge, Christian, ich bleibe bei dir. Und ich glaube mich zu erinnern, dass ich deinen Bauch küssen wollte«, brumme ich erschöpft.
Er grinst. »Niemand hindert dich daran, Baby.«
»Ich glaube, ich schaffe es nicht mehr, mich zu rühren … Ich bin
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