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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Flynn hätte mir alles über dich erzählt?«
    Er seufzt und schließt kurz die Augen. Es dauert ziemlich lange, bis er mir antwortet. »Du hast keine Ahnung, wie verdorben ich bin, Anastasia. Und du sollst es auch nicht erfahren.«
    »Meinst du wirklich, ich würde dich verlassen, wenn ich es wüsste?« Begreift er denn nicht, dass ich ihn liebe? »Hast du so wenig Vertrauen zu mir?«
    »Ich weiß, dass du gehen würdest«, erwidert er traurig.
    »Christian, das glaube ich nicht. Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen.« Niemals …
    »Du hast mich schon einmal verlassen – das möchte ich nicht wieder erleben.«
    »Elena hat gesagt, sie hätte sich letzten Samstag mit dir getroffen«, flüstere ich.
    »Das stimmt nicht.« Er runzelt die Stirn.
    »Du bist also, nachdem ich dich verlassen hatte, nicht zu ihr gegangen?«
    »Nein«, zischt er verärgert. »Das habe ich dir doch schon gesagt. Ich mag es nicht, wenn jemand meine Aussagen anzweifelt. Ich habe letztes Wochenende zuhause den Segelflieger von dir zusammengebaut und ziemlich lange dazu gebraucht.«
    Mrs. Robinson behauptet, sie hätte sich mit ihm getroffen. Lügt sie? Und wenn ja, warum?
    »Elena denkt, ich würde mit all meinen Problemen zu ihr laufen, aber das stimmt nicht, Anastasia. Ich laufe zu niemandem. Dir dürfte aufgefallen sein, dass ich mich nicht jedem öffne.« Seine Hände umklammern das Lenkrad fester.
    »Carrick hat mir erzählt, dass du zwei Jahre lang nicht gesprochen hast.«
    »Hat er das?«, stößt Christian zwischen zusammengepressten Zähnen hervor.
    »Ich hab ihn ausgefragt«, gestehe ich verlegen.
    »Und was hat Daddy noch gesagt?«
    »Dass deine Mom Dienst hatte, als man dich damals ins Krankenhaus gebracht hat.«
    Christians Miene verändert sich nicht.
    »Und dass das Klavierspielen und Mia dir geholfen haben.«
    Als er ihren Namen hört, leuchten seine Augen auf. »Sie war ungefähr sechs Monate alt, als sie zu uns gekommen ist. Ich war begeistert, Elliot weniger. Der hatte sich ja schon mit mir auseinandersetzen müssen. Sie war einfach perfekt. Jetzt ist sie das natürlich nicht mehr«, fügt er hinzu.
    Mir fällt ein, wie sie uns bei der Wohltätigkeitsveranstaltung einen Strich durch die Rechnung gemacht hat, ich kann mir ein Kichern nicht verkneifen.
    Christian sieht mich von der Seite an. »Sie finden das amüsant, Miss Steele?«
    »Bei dem Fest wollte sie uns unbedingt auseinanderbringen.«
    Er lacht spöttisch. »Ja, das kann sie ziemlich gut.« Christian drückt mein Knie. »Aber am Ende haben wir es doch noch geschafft.« Er wirft wieder einen Blick in den Rückspiegel. »Ich glaube nicht, dass uns jemand folgt.« Er lenkt den Wagen von der I-5 und fährt in Richtung Seattle Zentrum zurück.
    »Darf ich dir eine Frage über Elena stellen?«
    Wir halten an einer Ampel.
    Er sieht mich misstrauisch an. »Wenn es sein muss.«
    Ich lasse mich von seiner Gereiztheit nicht abschrecken.
    »Du hast mir ganz am Anfang gesagt, dass sie dich auf eine Weise liebt, die du annehmen kannst. Wie hast du das gemeint?«
    »Liegt das denn nicht auf der Hand?«, fragt er.
    »Für mich nicht.«
    »Ich konnte damals keinerlei Berührung ertragen. Letztlich kann ich es immer noch nicht. Für einen vierzehn-, fünfzehnjährigen Jungen, den die Hormone plagen, ist das ziemlich schwierig. Sie hat mir eine Möglichkeit gezeigt, Dampf abzulassen.«
    Oh. »Mia sagt, du hättest dich ständig geprügelt.«
    »Herrgott, ist diese Familie geschwätzig. Nein, du bist schuld.« Wieder halten wir an einer Ampel. »Du entlockst den Menschen Informationen.« Er schüttelt den Kopf.
    »Mia hat mir das von sich aus gesagt, weil sie Angst hatte, dass du einen Streit anfängst, wenn du es nicht schaffst, mich zu ersteigern«, erkläre ich.
    »Die Gefahr bestand gar nicht. Ich hätte es niemals zugelassen, dass ein anderer mit dir tanzt.«
    »Und Dr. Flynn?«
    »Bei dem mache ich immer eine Ausnahme.«
    Christian lenkt den Wagen in die breite, baumgesäumte Auffahrt des Fairmont Olympic Hotels und stellt ihn vor dem Eingang ab, neben einem pittoresken Springbrunnen aus Stein.
    »Komm.« Er steigt aus und nimmt unser Gepäck aus dem Kofferraum.
    Ein Hoteldiener eilt uns überrascht über unsere späte Ankunft entgegen. Christian wirft ihm die Autoschlüssel zu.
    »Auf den Namen Taylor«, teilt er ihm mit.
    Der Hoteldiener nickt, springt mit glänzenden Augen in den R8 und fährt ihn weg. Christian nimmt meine Hand, und wir betreten das Foyer.
    An der

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