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Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Gefährliche Liebe: Band 2 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Komm.«
    Ich folge ihm aus dem Fernsehzimmer in Taylors bestens eingerichtetes Büro. Taylor steht auf, als wir eintreten. Hier drin ist genug Platz für einen Konferenztisch mit sechs Stühlen. Über dem Schreibtisch sind Monitore angebracht. Ich hatte keine Ahnung, dass die Wohnung einschließlich Balkon, Treppe, Lastenaufzug und Diele videoüberwacht wird.
    »Hallo, Taylor. Ich zeige Anastasia gerade alles.«
    Taylor nickt ernst. Hat er einen Anschiss gekriegt? Und wieso arbeitet er noch? Als ich ihn anlächle, nickt er höflich.
    Christian führt mich zur Bibliothek. »Hier drin warst du ja schon«, sagt er und öffnet die Tür. Mein Blick fällt auf den Billardtisch.
    »Wollen wir spielen?«, frage ich.
    »Ja. Hast du schon mal gespielt?«, fragt er überrascht.
    »Ein paar Mal«, flunkere ich.
    Seine Augen verengen sich. »Du bist eine ziemlich schlechte Lügnerin, Anastasia. Entweder du hast wirklich noch nie gespielt, oder …«
    Ich lecke mir die Lippen. »Hast du Angst?«
    »Angst vor einem kleinen Mädchen wie dir?«, spottet Christian.
    »Lust auf eine Wette, Mr. Grey?«
    »Sind Sie sich Ihrer Sache so sicher, Miss Steele?« Er schmunzelt belustigt. »Um was?«
    »Wenn ich gewinne, gehe ich mit dir ins Spielzimmer.«
    Er sieht mich ungläubig an. »Und wenn ich gewinne?«
    »Dann darfst du dir was ausdenken.«
    Seine Mundwinkel zucken, als er überlegt. »Okay, abgemacht. Pool, Snooker oder Karambolage?«
    »Pool, bitte. Die anderen Arten kann ich nicht.«
    Aus einem Schrank unter einem der Bücherregale holt Christian einen großen, mit Samt ausgekleideten Lederkoffer, in dem die Billardkugeln ruhen. Er ordnet die Kugeln auf dem Tisch an und reicht mir ein Queue und Kreide.
    »Möchtest du anfangen?«, fragt er galant. Er hat Spaß an der Sache, weil er meint, dass er gewinnen wird.
    »Gern.« Ich trage Kreide auf die Spitze des Queues auf und blase den überschüssigen Kreidestaub weg, ohne den Blick von Christian zu wenden. Seine Augen werden dunkel.
    Mit der weißen Kugel treffe ich die mittlere Kugel des Dreiecks mit solcher Kraft, dass eine zweifarbige in der oberen rechten Tasche landet. Die anderen rollen auseinander.
    »Dann nehme ich die zweifarbigen«, verkünde ich mit Unschuldsmiene.
    Christians Mundwinkel zucken belustigt. »Selbstverständlich.«
    Die nächsten drei Kugeln versenke ich in rascher Folge. Innerlich führe ich einen Freudentanz auf. Nun bin ich José dankbar, dass er mir Poolbillard beigebracht hat. Christian verfolgt alles mit ausdrucksloser Miene, aber seine Belustigung scheint zu schwinden. Die nächste Kugel verfehle ich um Haaresbreite.
    »Anastasia, ich könnte dir den ganzen Tag dabei zusehen, wie du dich über diesen Billardtisch beugst«, bemerkt er anerkennend.
    Ich werde rot. Zum Glück trage ich meine Jeans. Der Mistkerl versucht, mich aus dem Konzept zu bringen. Er zieht den cremefarbenen Pullover aus, wirft ihn über die Rückenlehne eines Stuhls und schlendert grinsend an den Tisch.
    Als er sich darüberbeugt, bekomme ich einen trockenen Mund. Jetzt verstehe ich, was er meint. Christian in eng sitzenden Jeans und weißem T-Shirt, so nach vorn gebeugt … Was für ein Anblick! Ich kann mich nicht mehr konzentrieren. Er versenkt in schneller Folge vier seiner Kugeln und dann die weiße.
    »Ein Anfängerfehler, Mr. Grey«, necke ich ihn.
    Er lächelt spöttisch. »Nun, Miss Steele, ich bin eben nur ein dummer Sterblicher. Ich glaube, Sie sind dran.«
    »Du versuchst doch nicht etwa, absichtlich zu verlieren?«
    »O nein. Ich habe einen Preis im Sinn, für den es sich zu gewinnen lohnt.« Er zuckt lässig mit den Achseln. »Und außerdem will ich immer gewinnen.«
    Wenn du meinst … Gott sei Dank trage ich die wunderbar weit ausgeschnittene blaue Bluse. Ich gehe um den Tisch herum und beuge mich mehrfach darüber, so dass Christian mein Hinterteil und mein Dekolleté ausgiebig bewundern kann. Das Spiel können auch zwei spielen.
    »Mir ist klar, was du tust«, flüstert er mit dunklen Augen.
    Ich lege den Kopf kokett schief und lasse die Hand lasziv an dem Queue auf und ab gleiten. »Ich will mir nur darüber klar werden, von wo aus ich am besten ansetze«, erkläre ich.
    Ich versenke meine orangefarbene Kugel mit einem kräftigen Stoß, stelle mich direkt vor Christian und beuge mich noch weiter über den Tisch. Er saugt deutlich vernehmbar die Luft ein, und natürlich misslingt der nächste Stoß. Scheiße.
    Er legt die Hand auf meinen Po. Hm …
    »Wackeln Sie

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