Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)
sicher … Nein, irgendetwas fehlt … Ich will heute Nachmittag mit ihm darüber reden … Und mit seinem Team. Wir machen ein Brainstorming … Okay. Verbinden Sie mich nochmal mit Andrea …« Er sieht aus dem Fenster, während er wartet, wie der Herrscher eines Universums, der von seinem Wolkenschloss auf die umherwuselnden Ameisen hinunterblickt. »Andrea …«
Er hebt den Kopf und sieht mich im Türrahmen stehen. Ein sexy Lächeln breitet sich langsam auf seinem Gesicht aus. Völlig hingerissen stehe ich da, während ich innerlich dahinschmelze. Er ist der attraktivste Mann auf diesem Planeten, daran besteht kein Zweifel. Zu schön für all die Ameisen dort unten und viel zu schön für mich. Nein , schimpft meine innere Göttin, er ist nicht zu schön für mich. Er gehört mir . Na ja, in gewisser Weise. Der Gedanke versetzt mir einen Kick, und meine idiotischen Selbstzweifel sind vergessen.
Er spricht weiter, ohne den Blick von mir zu lösen.
»Sagen Sie all meine Termine für heute Vormittag ab, aber
richten Sie Bill aus, er soll mich anrufen. Ich komme um zwei. Ich muss heute Nachmittag noch mit Marco reden. Das wird mindestens eine halbe Stunde dauern … Vereinbaren Sie einen Termin mit Barney und seinem Team nach dem Gespräch mit Marco oder von mir aus auch morgen. Und sorgen Sie dafür, dass ich die ganze Woche über eine Lücke für Claude habe, jeden Tag … Sagen Sie ihm, er soll warten … Nein, für Darfur will ich keine Publicity … Sagen Sie Sam, er soll sich darum kümmern … Nein … Welche Veranstaltung? … Das ist nächsten Samstag? … Moment.« Er nimmt den Hörer vom Ohr.
»Wann kommst du aus Georgia zurück?«, fragt er.
»Am Freitag.«
Er hebt den Hörer wieder ans Ohr. »Ich brauche eine zweite Karte, weil mich jemand begleitet … Ja, Andrea, ganz genau, ihr Name ist Miss Anastasia Steele … Das ist vorläufig alles.« Er legt auf. »Guten Morgen, Miss Steele.«
»Mr. Grey.« Ich lächle schüchtern.
Mit seiner gewohnten Eleganz umrundet er den Schreibtisch, tritt vor mich und streichelt zärtlich mit der Rückseite seiner Finger meine Wange.
»Ich wollte dich nicht wecken. Du hast so friedlich ausgesehen. Hast du gut geschlafen?«
»Ich fühle mich sehr ausgeruht, danke. Ich wollte nur kurz Hallo sagen, bevor ich unter die Dusche gehe.«
Ich betrachte sein Gesicht. Ich kann mich einfach nicht an ihm sattsehen. Er beugt sich vor und küsst mich zärtlich. Ich kann mich nicht länger beherrschen und schlinge ihm die Arme um den Hals. Ich dränge mich ihm entgegen, erwidere voller Leidenschaft seinen Kuss. Ich will ihn. Offenbar hat er nicht mit meiner stürmischen Reaktion gerechnet, trotzdem reagiert er sofort und küsst mich noch intensiver. Ein leises Stöhnen dringt aus seiner Kehle. Seine Hand wandert über meinen Rücken zu meinem nackten Hinterteil, während seine Zunge weiter meine
Mundhöhle erkundet. Nach einem Moment löst er sich und sieht mich mit vor Lust verschleiertem Blick an.
»Aha, eine anständige Mütze voll Schlaf bekommt dir offensichtlich«, bemerkt er trocken. »Ich schlage vor, du gehst duschen. Oder soll ich dich lieber gleich auf meinem Schreibtisch vögeln?«
»Ich nehme den Schreibtisch«, erwidere ich keck. Das Verlangen rauscht durch meine Venen und elektrisiert jede einzelne Zelle in meinem Körper.
Für den Bruchteil einer Sekunde starrt er mich verblüfft an.
»Inzwischen haben Sie offenbar Blut geleckt, Miss Steele. Sie werden unersättlich«, murmelt er.
»Aber mein Appetit beschränkt sich nur auf Sie, Mr. Grey«, flüstere ich.
Seine Augen weiten sich und werden dunkel vor Lust, während er noch immer meine Kehrseite knetet.
»Verdammt richtig. Nur auf mich.« Mit einer abrupten Bewegung fegt er sämtliche Unterlagen vom Schreibtisch, hebt mich hoch und legt mich auf das schmale Ende, so dass mein Kopf knapp über der Kante hängt.
»Du willst es, also bekommst du es auch, Baby«, knurrt er und zieht ein Kondompäckchen heraus, während er den Reißverschluss seiner Hose öffnet. Er rollt das Kondom über seine Erektion und sieht mich an. »Ich hoffe, du bist bereit«, presst er mit einem anzüglichen Grinsen hervor. Sekunden später ist er in mir, füllt mich vollständig aus und stößt zu, während er meine Handgelenke fest umklammert hält.
Ich stöhne … o ja .
»Herrgott, Ana, du bist ja so was von bereit«, brummt er voller Bewunderung.
Ich schlinge meine Beine um seine Taille. Seine grauen Augen
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