Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)
Hinterbacke zu streicheln, fährt zärtlich über meine nackte Haut, mein Höschen.
Wieso hat er mir das Höschen nicht heruntergezogen? Ich spüre, wie sich seine Handfläche löst und Sekunden später ein weiteres Mal auf meine nackte Haut herabsaust. Ich stöhne, als sich die Empfindungen einen Weg durch meinen Körper bahnen. Er beginnt, seine Schläge in einem steten Rhythmus auf meinem Hinterteil zu platzieren: links, rechts, dann nach unten. Die, die mich weiter unten treffen, sind die besten; das Gefühl, wie alles nach vorn geschoben wird, noch tiefer in mich hinein. Zwischen
den einzelnen Hieben streichelt, liebkost, knetet er meine Haut. Es ist unbeschreiblich stimulierend und erotisch, von innen und außen gleichermaßen massiert zu werden. Aus irgendeinem Grund – wahrscheinlich, weil ich ihn selbst darum gebeten habe – kümmert mich der Schmerz auf einmal nicht länger; im Gegenteil: Eigentlich ist es gar nicht so schmerzhaft – na ja, irgendwie schon, aber auf eine angenehme Art. Es gelingt mir, den Schmerz zu ertragen. Mehr noch, in gewisser Weise ist er sogar … schön. Ich stöhne auf. Ja, ich kann es. Ich werde es schaffen.
Er hält einen Moment inne und zieht mir langsam das Höschen herunter. Ich winde mich auf seinem Schoß, nicht weil ich den Schlägen entgehen will, sondern um … endlich Erlösung zu finden. Meine übersensible Haut prickelt sinnlich unter der zarten Berührung seiner Finger. Es ist ein überwältigendes Gefühl. Wieder verfällt er in seinen steten Rhythmus – ein paar vorsichtige Schläge, dann etwas kräftiger, links, rechts, unten. Oh, die unteren. Wieder stöhne ich.
»Braves Mädchen, Anastasia«, höre ich ihn keuchen. Auch seine Atemzüge kommen stoßweise.
Er schlägt noch zweimal zu, dann packt er die Schnur an den Kugeln und zieht sie mit einer ruckartigen Bewegung aus meiner Vagina. Um ein Haar komme ich zum Höhepunkt – es ist ein Gefühl, wie ich es noch nie erlebt habe. Er umfasst meine Hüften und dreht mich um. Ich registriere das Ratschen, als er die Folie aufreißt und das Kondom herausnimmt, dann liegt er neben mir. Er erfasst meine Hände, schiebt sie nach oben und lässt sich in mich gleiten, wie in Zeitlupe, erfüllt mich voll und ganz, wo sich gerade noch die silbernen Kugeln befunden haben. Ich stöhne laut.
»O Baby«, flüstert er und beginnt, sich in einem langsamen, sinnlichen Rhythmus zu bewegen, sorgsam darauf bedacht, mir so viel Lust zu spenden, wie er nur kann.
Ich habe ihn noch nie so zärtlich erlebt. Innerhalb kürzester
Zeit habe ich den Punkt des Erträglichen erreicht und werde von einem köstlichen, alles umschlingenden Orgasmus erschüttert. Während ich mich mit aller Kraft an ihn klammere, findet auch er seine Erlösung. Ein letztes Mal schiebt er seinen Penis tief in mich hinein und stöhnt in verzweifeltem Staunen meinen Namen, während er sich in mir ergießt.
»Ana!«
Wortlos und schwer atmend liegt er auf mir, seine Hände immer noch mit den meinen über meinem Kopf verschlungen. Schließlich richtet er sich auf und sieht mich an.
»Das war schön«, flüstert er und küsst mich zärtlich.
Dann zieht er seinen Penis aus mir heraus, breitet die Bettdecke über mir aus und verschwindet ins Badezimmer, aus dem er wenig später mit einer Flasche Lotion zurückkehrt. Er setzt sich neben mich auf die Bettkante.
»Dreh dich um«, sagt er. Widerstrebend rolle ich mich auf den Bauch.
Also ehrlich, was für ein Theater. Ich bin hundemüde.
»Dein Arsch schillert in den schönsten Farben«, bemerkt er anerkennend und verteilt die kühlende Lotion auf meinem Hinterteil.
»Nun aber raus mit der Sprache, Grey«, sage ich gähnend.
»Du verstehst es wirklich, einen schönen Moment zu versauen.«
»Wir hatten eine Abmachung.«
»Wie fühlst du dich?«
»Übers Ohr gehauen.«
Seufzend legt er sich hinter mich und umarmt mich, sorgsam darauf bedacht, meinem wunden Hintern nicht zu nahe zu kommen. Behutsam drückt er einen Kuss auf die Stelle unter meinem Ohr.
»Die Frau, die mich zur Welt gebracht hat, war eine Crackhure, Anastasia. Und jetzt schlaf.«
Scheiße … was hat denn das zu bedeuten?
»War?«
»Sie ist tot.«
»Wie lange schon?«
»Sie ist gestorben, als ich vier war. Ich kann mich so gut wie gar nicht mehr an sie erinnern, nur noch an ein paar Einzelheiten. Carrick hat mir einige Dinge über sie erzählt. Bitte schlaf jetzt.«
»Gute Nacht, Christian.«
»Gute Nacht, Ana.«
Ich falle in
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