Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)
glühen vor Leidenschaft und Lust. Erneut stößt er zu, diesmal mit aller Kraft. Was wir hier tun, hat nichts mit Liebe zu tun. Wir ficken – und ich liebe es. Es ist grob, brutal, voll ungenierter
Lust und Geilheit. Ich aale mich in seiner Leidenschaft, seiner Begierde, die mich zu verschlingen droht. Er findet seinen Rhythmus, bewegt sich, als wäre jeder Stoß ein Hochgenuss, mit leicht geöffneten Lippen, während seine Atemzüge schneller werden. Seine Hüften beginnen zu kreisen, und eine Woge unbeschreiblicher Lust überkommt mich.
Ich schließe die Augen, spüre, wie meine Erregung mit jeder Sekunde wächst, dieses köstliche, langsame, stetige Anschwellen, immer höher, immer weiter, dem Schloss in den Wolken entgegen. O ja … seine Stöße werden eine Spur härter. Ich keuche laut auf. Mein Körper ist wie losgelöst … ich nehme nichts mehr wahr, nur noch Christian, heiße jeden seiner Stöße willkommen, der mich bis in mein Innerstes zu erfüllen scheint. Und er beschleunigt seinen Rhythmus noch weiter, immer schneller … immer ungestümer … Meine Beine werden stocksteif, und meine Eingeweide ziehen sich zusammen.
»Komm schon, Baby, zeig’s mir, tu’s für mich«, feuert er mich an, mit einer verzweifelten Eindringlichkeit, die mich zum Höhepunkt gelangen lässt.
Mit einem wortlosen Flehen um Gnade strebe ich der Sonne entgegen und verglühe in der sengenden Hitze, bevor ich falle, hinab in die Tiefen der Atemlosigkeit und der Erfüllung. Er stößt ein letztes Mal zu, dann hält er abrupt inne, als er den Höhepunkt erreicht, meine Handgelenke fest gepackt, und voller Anmut und Dankbarkeit wortlos über mir zusammensinkt.
Wow … so viel zum Thema spontan. Ganz allmählich kehre ich ins Hier und Jetzt zurück.
»Was zum Teufel machst du mit mir?« Er schmiegt sein Gesicht an meinen Hals. »Du verzauberst mich, Ana. Du besitzt magische Kräfte, denen ich mich nicht entziehen kann.«
»Ich bin diejenige, die verzaubert ist«, erwidere ich atemlos.
Ein verwirrter, beinahe erschrockener Ausdruck liegt auf seinem Gesicht, als er mich ansieht. Er umfasst mein Gesicht, so dass ich den Kopf nicht bewegen kann.
»Du. Gehörst. Mir«, erklärt er, wobei er jedes Wort einzeln betont. »Hast du mich verstanden?«
Er wirkt innig, so voller Leidenschaft – geradezu fanatisch. Die Eindringlichkeit seiner Worte ist entwaffnend. Damit habe ich nicht gerechnet, und ich frage mich, wie er darauf kommt. »Ja, dir«, antworte ich, verwirrt über seine Inbrunst.
»Bist du sicher, dass der Georgia-Trip unbedingt nötig ist?«
Ich nicke langsam und beobachte sein Mienenspiel, sehe zu, wie er sich vor meinen Augen verschließt. Er zieht sich so abrupt aus mir heraus, dass ich zusammenzucke.
»Bist du wund?«, fragt er und beugt sich vor.
»Ein bisschen«, gebe ich zu.
»Ich mag es, wenn du wund bist.« Seine Augen glühen. »Es erinnert dich daran, wo ich war. Und zwar nur ich allein.«
Er küsst mich grob, dann richtet er sich auf und hält mir die Hand hin, um mir aufzuhelfen. Mein Blick fällt auf die Folienverpackung neben mir.
»Stets vorbereitet«, murmle ich.
Mit verwirrter Miene zieht er den Reißverschluss seiner Hose hoch, während ich die leere Hülle in die Höhe halte.
»Ein Mann darf hoffen, Anastasia, vielleicht auch träumen. Und manchmal wird der Traum sogar wahr.«
Mit einem Mal klingt er so seltsam. Sein Blick durchbohrt mich. Ich verstehe es einfach nicht. Meine postkoitale Euphorie verfliegt im Nu. Was für ein Problem hat dieser Mann?
»Also war das auf deinem Schreibtisch gerade eben ein Traum?«, frage ich trocken, um die angespannte Atmosphäre ein wenig aufzulockern.
Ein geheimnisvolles Lächeln erscheint auf seinem Gesicht, das nicht ganz bis zu den Augen reicht, und mir ist auf der Stelle klar, dass er nicht zum ersten Mal Sex auf diesem Schreibtisch hatte. Ein Gedanke, der mir überhaupt nicht gefällt.
»Ich sollte wohl lieber unter die Dusche gehen«, sage ich und schiebe mich an ihm vorbei.
Er runzelt die Stirn und fährt sich mit der Hand durchs Haar. »Ich muss noch ein paar Anrufe erledigen. Wenn du geduscht hast, können wir zusammen frühstücken. Ich glaube, Mrs. Jones hat deine Sachen gewaschen. Sie liegen im Schrank.«
Was? Wann zum Teufel hat sie das gemacht? O Gott, hat sie uns gehört? Ich werde rot. »Danke.«
»Gern geschehen«, erwidert er automatisch, wenn auch mit einem Anflug von Gereiztheit.
Ich bedanke mich nicht dafür, dass du
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