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Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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Abständen getan habe. Und siehe da, endlich eine Nachricht von Christian!
    Von: Christian Grey
    Betreff: Essen mit Freunden
    Datum: 1. Juni 2011, 21:40 Uhr EST
    An: Anastasia Steele
     
    Ja, ich habe tatsächlich mit Mrs. Robinson zu Abend gegessen. Und sie ist nur eine alte Freundin, Anastasia.
    Ich freue mich, dich bald wiederzusehen.
    CHRISTIAN GREY
CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Er war also doch mit ihr essen. Meine Kopfhaut prickelt, als das Adrenalin durch meine Adern rauscht. Ich bin stocksauer. All meine schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet. Wie konnte er so etwas tun? Kaum bin ich zwei Tage weg, rennt er los und trifft sich mit diesem elenden Miststück.
    Von: Anastasia Steele
    Betreff: Essen mit ALTEN Freunden
    Datum: 1. Juni 2011, 21:42 Uhr EST
    An: Christian Grey
     
    Sie ist nicht nur irgendeine alte Freundin.
    Hat sie etwa einen neuen knackigen Jungen gefunden, den sie sich einverleiben kann?
    Bist du ihr inzwischen zu alt?
Ist das der Grund, weshalb ihr nicht mehr zusammen seid?
    Gerade als meine Mutter zurückkommt, drücke ich auf »Senden«.
    »Du bist ja so blass, Ana. Was ist los?«
    Ich schüttle den Kopf.
    »Gar nichts. Lass uns noch etwas bestellen«, erwidere ich starrköpfig.
    Sie runzelt die Stirn, sagt jedoch nichts, sondern gibt einem der Kellner ein Zeichen – »noch eine Runde«. Er nickt. Wieder checke ich den BlackBerry.
    Von: Christian Grey
    Betreff: Vorsicht …
    Datum: 1. Juni 2011, 21:45 Uhr EST
    An: Anastasia Steele
     
    Das möchte ich nicht per Mail mit dir besprechen. Wie viele Cosmos willst du eigentlich noch trinken?
    CHRISTIAN GREY
CEO, Grey Enterprises Holdings, Inc.
    Verdammte Scheiße, er ist hier!

DREIUNDZWANZIG
    N ervös sehe ich mich in der Bar um, kann ihn aber nirgendwo entdecken.
    »Was ist los, Ana, du siehst aus, als hättest du ein Gespenst gesehen.«
    »Christian. Er ist hier.«
    Ich habe versäumt, meiner Mutter von Christians Stalking-Neigungen zu erzählen.
    Da ist er. Ich sehe ihn. Mein Herz macht einen Satz und beginnt zu hämmern, als er auf uns zukommt. Er ist tatsächlich hier – meinetwegen. Meine innere Göttin springt jubelnd von ihrem Sofa auf. Er bahnt sich einen Weg durch die Gäste. Im Schein der Halogenspots schimmert sein Haar in einem satten Kupferton. Seine grauen Augen funkeln – vor Wut? Vorfreude? Sein Mund ist zu einer schmalen Linie zusammengepresst, sein Kiefer angespannt. Oje … bitte nicht . Ich bin stinksauer auf ihn. Aber vor meiner Mutter?
    Inzwischen steht er in seinem gewohnten Outfit aus Jeans und weißem Hemd vor unserem Tisch.
    »Hi«, krächze ich und versuche vergeblich, mir nicht anmerken zu lassen, wie schockiert und erschrocken ich über sein Auftauchen bin.
    »Hi«, sagt er, beugt sich vor und küsst mich zu meiner Verblüffung auf die Wange.
    »Christian, das ist meine Mutter Carla.« Zum Glück lassen mich wenigstens meine Manieren nicht im Stich.
    Er wendet sich meiner Mutter zu. »Mrs. Adams, es freut mich sehr, Sie kennen zu lernen.«
    Woher kennt er ihren Nachnamen? Er schenkt ihr sein bewährtes Strahlelächeln, dessen Charme sich niemand entziehen kann. Sie hat keine Chance. Ihre Kinnlade schlägt förmlich auf der Tischplatte auf. Liebe Güte, reiß dich gefälligst zusammen, Mom. Sie ergreift seine ausgestreckte Hand und schüttelt sie. Bisher ist noch kein Wort über ihre Lippen gekommen. Oh, der spontane Komplettverlust meines Sprachvermögens ist also genetisch bedingt. Das wusste ich ja gar nicht.
    »Christian«, stammelt sie schließlich atemlos.
    Er lächelt wissend, und seine grauen Augen funkeln. Ich beobachte das Szenario mit zusammengekniffenen Augen.
    »Was machst du denn hier?« Meine Frage klingt spröder als beabsichtigt. Sein Lächeln verfliegt, und ein reservierter Ausdruck tritt auf seine Züge. Natürlich bin ich völlig aus dem Häuschen vor Freude, weil er hier ist, aber immer noch viel zu verblüfft, um es mir anmerken zu lassen, außerdem brodelt meine Wut wegen dieser Sache mit Mrs. Robinson nach wie vor direkt unter der Oberfläche. Ich habe keine Ahnung, wie ich mich verhalten soll – ihn anschreien oder mich in seine Arme werfen  – ich glaube, keines davon würde ihm sonderlich gefallen –, außerdem würde mich interessieren, wie lange er uns schon beobachtet. Außerdem ist mir nicht ganz wohl beim Gedanken an die letzte Mail, die ich ihm geschrieben habe.
    »Ich bin hergekommen, weil ich dich sehen wollte, ganz einfach.« Er mustert mich

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