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Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E L James
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paar Mal dabei zugesehen. Kate!
    »Scheiße, Kate«, krächze ich.
    Christian hebt den Blick. »Sie weiß, dass du hier und am Leben
bist. Ich habe Elliot eine SMS geschickt«, teilt er mir mit einem Hauch von Belustigung mit.
    O nein. Ihre Tanzorgie vom Vorabend, um ausgerechnet Christians Bruder zu verführen, fällt mir wieder ein! Was wird sie davon halten, dass ich hier bin? Ich habe noch nie die Nacht woanders verbracht. Sie wird wahrscheinlich denken, dass ich auch einen One-Night-Stand hatte.
    Kate hat das in der Zeit, die wir uns kennen, nur zweimal gemacht, und beide Male musste ich hinterher eine Woche lang den scheußlichen pinkfarbenen Pyjama mit den Häschen ertragen.
    Christian betrachtet mich mit Gebietermiene. Er trägt ein weißes Leinenhemd, Kragen und Manschetten offen. »Setz dich«, weist er mich an und deutet auf einen Stuhl am Tisch.
    Ich gehe zu ihm und nehme wie befohlen ihm gegenüber Platz. Der Tisch ist mehr als reichlich gedeckt.
    »Ich wusste nicht, was du magst, also habe ich eine Auswahl von der Frühstückskarte kommen lassen.« Er entschuldigt sich mit einem schiefen Lächeln.
    »Opulent.« Ich bin überfordert von dem Angebot, stelle aber fest, dass ich tatsächlich Hunger habe.
    »Ja.« Er klingt schuldbewusst.
    Ich entscheide mich für Pfannkuchen mit Ahornsirup, Rührei und Speck. Christian bemüht sich, ein Lächeln zu verbergen, als er sich seinem Omelett zuwendet. Das Essen schmeckt köstlich.
    »Tee?«, fragt er.
    »Ja, bitte.«
    Er reicht mir eine kleine Teekanne mit heißem Wasser und einen Unterteller mit einem Teebeutel Twinings English Breakfast Tea. Er hat sich tatsächlich meinen Lieblingstee gemerkt.
    »Deine Haare sind sehr feucht«, rügt er mich.
    »Ich hab den Föhn nicht gefunden«, murmle ich verlegen. In Wahrheit habe ich nicht einmal danach gesucht.
    Christian presst die Lippen zusammen, verkneift sich jedoch einen Kommentar.
    »Danke für die Klamotten.«
    »Gern geschehen. Die Farbe steht dir.«
    Ich werde rot und starre meine Finger an.
    »Du solltest lernen, besser mit Komplimenten umzugehen.« Er klingt vorwurfsvoll.
    »Ich sollte dir Geld für die Kleidung geben.«
    Er sieht mich finster an, als hätte ich ihn beleidigt.
    »Du hast mir die Bücher geschenkt, die ich natürlich nicht annehmen kann. Aber die Sachen zum Anziehen … bitte lass mich sie bezahlen.« Ich versuche es mit einem Lächeln.
    »Anastasia, glaube mir, ich kann es mir leisten.«
    »Darum geht’s nicht. Warum kaufst du mir die Klamotten?«
    »Weil ich es kann.« Seine Augen blitzen dämonisch.
    »Dass du es kannst, bedeutet nicht, dass du es sollst«, erwidere ich. Plötzlich habe ich das Gefühl, dass wir über etwas anderes reden, aber ich weiß nicht, worüber. Was mich daran erinnert …
    »Warum hast du mir die Bücher geschickt, Christian?«, frage ich.
    Er legt das Besteck weg. In seinen Augen lodern so unergründliche Gefühle, dass ich einen trockenen Mund bekomme.
    »Als du nach der Episode mit dem Fahrradfahrer in meinen Armen lagst und mich angeschaut hast mit diesem flehenden Blick – ›Küss mich, bitte küss mich, Christian‹ …« Er schweigt kurz und zuckt mit den Achseln. »… hatte ich das Gefühl, dass ich dir eine Warnung schuldig bin.« Er fährt sich mit der Hand durch die Haare. »Anastasia, ich bin kein Mann für Herzchen und Blümchen … Romantik liegt mir nicht. Mein Geschmack ist sehr speziell. Du solltest dich von mir fernhalten.« Resigniert schließt er die Augen. »Leider kann ich die Finger nicht von dir lassen. Aber das hast du vermutlich schon gemerkt.«
    Schlagartig ist mein Hunger vergessen. Er kann die Finger nicht von mir lassen!
    »Dann lass sie einfach nicht von mir«, flüstere ich.
    Er sieht mich mit großen Augen an. »Du weißt nicht, was du sagst.«
    »Dann klär mich auf.«
    Wir blicken einander an, ohne unser Essen anzurühren.
    »Du lebst also nicht sexuell enthaltsam?«, frage ich mit leiser Stimme.
    Ein belustigter Ausdruck tritt auf sein Gesicht. »Nein, Anastasia, ich lebe nicht enthaltsam.«
    Er gibt mir etwas Zeit, diese Information zu verdauen, und ich werde wieder einmal rot. Die Worte sind ungefiltert aus meinem Mund gekommen. Ist das zu fassen, dass ich sie ausgesprochen habe?
    »Wie sehen deine Pläne für die kommenden Tage aus?«, erkundigt er sich.
    »Heute arbeite ich ab Mittag. O Gott, wie viel Uhr ist es?« Plötzlich bekomme ich Panik.
    »Kurz nach zehn, du hast jede Menge Zeit. Was ist morgen?« Er hat die

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