Shades of Grey - Geheimes Verlangen: Band 1 - Roman (German Edition)
stellen.«
»Du kannst mich fragen.«
»Christian, bei allem gebotenen Respekt …« Meine Stimme wird leiser. Ich kann dich nicht fragen. Von dir bekomme ich nur verzerrte, perverse Ansichten zu dem Thema. Ich brauche eine neutrale Meinung. »Mich interessieren nur ein paar technische Details. Ich erwähne nichts von der Kammer der Qualen.«
»Kammer der Qualen? Dort geht es hauptsächlich um Lust, Anastasia, glaub mir. Außerdem«, fügt er schroff hinzu, »ist deine Mitbewohnerin gerade mit meinem Bruder zugange. Mir wäre es lieber, wenn du sie nicht fragst.«
»Weiß deine Familie Bescheid über deine … äh … Vorlieben ?«
»Nein. Die sind allein meine Sache.« Er schlendert zu mir. »Was möchtest du denn wissen?«, fragt er, lässt die Finger sanft über meine Wange zu meinem Kinn gleiten und drückt meinen Kopf ein wenig nach hinten, so dass ich ihm in die Augen sehen muss.
Ich winde mich innerlich. Diesen Mann kann ich nicht belügen. »Im Moment nichts Bestimmtes«, flüstere ich.
»Wir könnten mit einer einfachen Frage anfangen: Wie war letzte Nacht für dich?« In seinen Augen liegt brennende Neugierde.
Die Antwort liegt ihm am Herzen. Wow.
»Gut«, murmle ich.
»Für mich auch. Ich hatte noch nie zuvor Blümchensex. Vieles spricht dafür. Aber vielleicht liegt es daran, dass ich ihn mit dir erlebt habe.« Er lässt den Daumen über meine Unterlippe gleiten.
Ich sauge scharf die Luft ein. Blümchensex?
»Komm, wir nehmen ein Bad.« Er küsst mich. Mein Herz macht einen Sprung, und in meinem Unterleib braut sich wieder Begierde zusammen.
Die eiförmige, tiefe Badewanne ist aus weißem Stein, ein richtiges Designerding. Christian lässt Wasser einlaufen und gibt
einen vermutlich ziemlich teuren Badezusatz hinein. Als es aufschäumt, riecht es süß und sinnlich nach Jasmin. Christian mustert mich mit dunklen Augen, bevor er sein T-Shirt auszieht und auf den Boden fallen lässt.
»Miss Steele.« Er streckt mir die Hand entgegen.
Als ich seine Hand ergreife, bedeutet er mir, in die Wanne zu steigen. Ich trage immer noch sein Hemd. Ich tue, was er sagt. Daran werde ich mich gewöhnen müssen, wenn ich seinen Vorschlag annehme … wenn ! Das Wasser ist warm und verlockend.
»Dreh dich mit dem Gesicht zu mir«, befiehlt er mir, und ich gehorche ihm. »Ich weiß, dass diese Lippe köstlich ist. Das kann ich bezeugen. Doch würdest du bitte aufhören, darauf herumzukauen? Wenn du das tust, will ich dich ficken, aber du bist wund.«
Ich schnappe nach Luft, so dass meine Lippe sich unwillkürlich aus meinen Zähnen löst.
»Ja, genau«, knurrt er. Seine Augen funkeln.
Ich hatte keine Ahnung, dass ich ihn so beeindrucken kann.
»Gut.« Er nimmt meinen iPod aus der Brusttasche seines Hemds und legt ihn neben das Waschbecken.
»Wasser und iPods passen nicht zusammen«, murmelt er, packt den Saum des weißen Hemds, zieht es mir über den Kopf und lässt es auf den Boden fallen.
Er tritt einen Schritt zurück, um mich zu bewundern.
Mein Gott, ich bin vollkommen nackt – und werde tiefrot vor Scham . Am liebsten würde ich mich auf der Stelle in das heiße Wasser und den Schaum verkriechen, aber ich weiß, dass er das nicht will.
»Hey, Anastasia, du bist eine sehr schöne Frau. Halt den Kopf nicht gesenkt. Es gibt nichts, wofür du dich schämen müsstest. Es ist wunderbar, dich zu betrachten.« Er umfasst mein Kinn, damit ich ihm in die Augen blicke. Sie sind warm und freundlich. »Du kannst dich jetzt setzen«, sagt er, und ich schlüpfe in das angenehm warme Wasser.
Aua … das brennt. Doch es riecht himmlisch. Der anfängliche Schmerz ebbt schnell ab. Ich lehne mich zurück, schließe kurz die Augen und entspanne mich in der wohltuenden Wärme. Als ich sie aufmache, sieht er mich von oben an.
»Wieso kommst du nicht rein?«, frage ich mit heiserer Stimme.
»Warum nicht? Rutsch ein Stück nach vorn«, weist er mich an.
Er streift seine Pyjamahose ab und klettert hinter mir in die Wanne. Das Wasser steigt, als er sich setzt und mich an seine Brust zieht. Er legt seine langen Beine über meine, die Knie angezogen, die Knöchel auf gleicher Höhe mit meinen. Dann spreizt er mit den Füßen meine Beine. Mir stockt der Atem. Seine Nase ist in meinen Haaren; er saugt ihren Geruch tief ein.
»Du riechst so gut, Anastasia.«
Ein Zittern durchläuft meinen Körper. Ich liege mit Christian Grey nackt in der Badewanne. Wenn mir gestern, als ich in der Hotelsuite aufgewacht bin, jemand
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