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Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition)

Titel: Shadow Falls Camp - Erwacht im Morgengrauen: Band 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.C. Hunter
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Zeit in der Highschool, wenn Sara krank gewesen war oder die Schule geschwänzt hatte.
    Beim Gedanken an Sara holte Kylie ihr Handy raus und schaute, ob sie eine SMS von ihrer besten Freundin bekommen hatte. Es war jetzt fast eine Woche her, seit Kylie ihr geschrieben hatte, und zwar mehrere SMS. Sie hatte sie gefragt, wie es ihr geht, und geschrieben, dass sie in drei Wochen nach Hause kommen würde. Es tat weh, dass Sara sich so gar nicht meldete. Bedeutete das, dass Sara sie nicht mehr sehen wollte?
    Okay, Kylie gab selbst zu, dass sie im Moment nicht mehr allzu viel gemeinsam hatten – dass Kylie übernatürlich war, war dabei gleich der erste Punkt auf der Liste –, aber sie waren immerhin seit zehn Jahren befreundet. Die letzten Jahre waren sie beste Freundinnen. Konnte sie da nicht erwarten, dass Sara ein paar Stunden ihres Wochenendes opferte oder zumindest so tat, als wäre es ihr nicht egal?
    Kylies Handy klingelte. Wäre das nicht abgefahren, wenn Sara sie jetzt anrief? Kylie wartete darauf, dass der Anrufer im Display erschien. Nicht Sara. Sie drückte den Anruf weg und legte das Handy auf den Tisch.
    »Sag nichts. Trey oder dein Stiefvater«, sagte Della.
    »100 Punkte.« Kylie griff wieder nach ihrem Sandwich.
    »Wer von beiden?«
    »Dad. Mein Stiefvater.« Obwohl sie Daniel jetzt kannte und ihn liebgewonnen hatte, vergaß sie manchmal noch, dass Tom Galen nicht ihr richtiger Vater war. Kylie biss in das weiche Brot, schmeckte aber nichts.
    »Vögelt er immer noch seine Praktikantin?«
    Kylie schluckte den Bissen hinunter. »Keine Ahnung, ist mir egal.«
    »Lügnerin.«
    »Okay, wie wäre es mit … keine Ahnung. Ich wünschte, es wäre mir scheißegal.«
    »Jetzt sagst du die Wahrheit.« Sie musterte Kylie von der Seite und hielt ihr das Glas mit Blut unter die Nase. »Willst du ’nen Schluck?«
    Kylie runzelte die Stirn und schob das Glas weg. »Nein.«
    »Jetzt lügst du wieder.« Della zog eine Augenbraue hoch.
    »Ja und?« Kylie musste sich eingestehen, dass sie jetzt genauso patzig war wie Della vorhin. »Irgendwie will ich, aber irgendwie auch nicht. Und das liegt nicht daran, dass ich was dagegen habe, ein Vampir zu sein. Das ist schon in Ordnung. Es ist nur … es ist einfach zu viel im Moment.«
    »Ob du’s glaubst oder nicht, ich kann dich verstehen.« Della musterte sie weiter. »Weißt du, dass dein Herz immer noch schneller schlägt als normal?«
    »Ja, ich weiß.« Kylie schwang ihre Haare über die Schulter nach vorn. »Und sieh dir das mal an. Meine Haare sind total gewachsen.« Sie seufzte beim Gedanken daran, dass sie nur einen BH gefunden hatte, in den sie ihre überdimensionalen Brüste hatte quetschen können.
    »Krass.« Della berührte ihre Haare. »Hast du schon mit Holiday darüber gesprochen?« Sie schielte auf Kylies Busen. »Ich will dir ja keine Angst machen, oder so. Aber es ist schon irgendwie seltsam.«
    Na, toll. Sie hatte sich gerade selbst eingeredet, dass es bestimmt nur halb so schlimm war, und jetzt sagte Della so etwas. Kylie atmete hörbar aus. »Nein, ich habe es ihr noch nicht erzählt. Ich hab ein Treffen mit ihr um zwei Uhr.«
    »Du klingst aber nicht gerade so, als würdest du dich darauf freuen«, stellte Della fest.
    »Tu ich auch nicht.«
    Della sah sie entgeistert an. »Was ist denn passiert? Du warst doch immer ihr größter Fan. Bist du sauer auf sie wegen irgendwas?«
    »Nein, aber sie wird auf mich sauer sein.«
    »Wieso? Weil wir zum Wasserfall gegangen sind?«
    »Nein. Ich glaube nicht, dass sie mir deswegen böse ist.« Zumindest hoffte Kylie es. »Es geht um was anderes, hat aber mit dem Wasserfall zu tun.«
    »Häh? Was meinst du?« Della sah verwirrt aus. Sie nahm einen Schluck Blut.
    »Ich hab Burnett erzählt, dass Holiday mal von einem anderen Vampir das Herz gebrochen wurde.«
    »Echt? Was ist passiert?«
    »Er hat mich über sie ausgefragt und dann …«
    »Nicht das«, Della winkte ab. »Ich meine doch die Geschichte mit dem anderen Vampir.«
    »Das … weiß ich nicht so genau.« Kylie dämmerte, dass sie gerade ein zweites Mal geplaudert hatte.
    »Na gut. Aber was ist jetzt so schlimm daran, dass du es Burnett gesagt hast?«, fragte Della.
    Kylie verdrehte die Augen. »Ich hätte es ihm nicht erzählen dürfen. Und dir auch nicht. Also, bitte sag es nicht weiter.«
    »Meine Lippen sind versiegelt.« Della schnappte sich eine Pommes von Kylies Teller. »Du weißt, warum du es ihm erzählt hast, oder?« Sie hielt die Pommes mit

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